DasGallischeDorf

Barbarians von Charles Dorfman

Cast Tom Cullen as Lucas, Inès Spiridonov as Chloe
Iwan Rheon as Adam, Catalina Sandino Moreno as Eva
Connor Swindells as Dan, Tommy McDonnell as Neil
Will Kemp as John, Kevin Ryan as Alan Wickes
Director Charles Dorfman
Writer (story by) Statten Roeg
Writer Charles Dorfman
Cinematographer Charlie Herranz
Editor Tommy Boulding
Composer Marc Canham
produzent Laurie Cook, Charles Dorfman, Jason Newmark
kontakt Blue Finch Film Releasing
dauer 89 min
sprachfassung englische OV
Land UK 2021/22

Adam und Eva sind die ersten neuen Bewohner in Gaeta, einem neu erschlossenen Gelände im ländlichen England. Mit seinen mystischen Wurzeln beworben, sollen hier zahlungskräftige Kunden einziehen. Das Ehepaar hat sein Haus allerdings für seine Kreativarbeit und Beteiligung am Projekt bekommen. So denken sie jedenfalls, denn an diesem Abend, Adams Geburtstag, kommen Freund und Bauherrn Lucas mit Freundin zu Besuch und was heiter beginnt, dreht sich bald zum verbalen Schlagabtausch.


Ich weiß nicht, ob ich Home Invasion wirklich mag. Es gibt einen Haufen Schrott und nicht mal eine Hand voll guter Streifen. „Barbarians“ leidet mehr unter dem Thema, als ihm gut täte, denn er fängt wirklich gut an.
Regisseur Adam und Künstlerin Eva haben als Entlohnung für ihre Arbeit an Freund Lucas Wohnprojekt auf dem englischen Ländle das erste Farmhaus bekommen, es liebevoll eingerichtet und sind angekommen. Lucas hat das Gelände mehr oder weniger ehrlich seinem ehemaligen Partner abgeluchst, der daraufhin nach einem Rechtsstreit an einem Herzinfarkt verstarb. Kein guter Start, aber Lucas ist genau der schmierige Geschäftsmann, der einem ein Telefonbuch als Gegenwert für dein Erstgeborenes verkauft. Das klassische Alphamännchen, immer im Mittelpunkt. Im Kontrast dazu steht Adam, der neureiche Möchtegern, Schaumschläger und Selbstgoogler, dessen neue Filmidee allen Ernstes “prehistoric man in the modern world“ ist woraufhin sich an seinem Esstisch, bei einem Diner zu seinem Geburtstag, Lucas, seine Freundin und Eva vor Lachen überschlagen und ihn damit aufziehen, dass es bereits einen Film mit Brendan Fraser darüber gibt. Und der Ton zieht an. Die Männer beginnen zu sticheln und dann packt Lucas die Katze aus dem Sack, denn für ohne Bargeld sollen Adam und Eva das Haus nicht bekommen. Und während Adam fast ohnmächtig wird, als Lucas Freundin erzählt, dass sie schwanger ist, offeriert Eva, dass sie ihre Arbeiten, die das Gelände so auszeichnen demontieren wird und nicht kampflos vom Felde geht. Eigentlich genug Stoff für einen unterhaltsamen Film, doch dann überrascht uns Dorfman mit einer Home Invasion, deren Ursprung uns wenig überrascht. Kein Erstaunen, wer unter der Maske ist oder warum das stattfindet und auch wenn dieser Part was hat, passen die Teile nicht so recht zusammen, ganz zu schweigen vom etwas unbefriedigendem Schluss. Von den Darstellern kam mir Catalina Sandino Moreno bekannt vor, aber bewusst kann ich mich an nichts mit ihr erinnern gesehen zu haben, natürlich kenne ich Iwan Rheon aus Misfits und GoT und Residue, und eigentlich ist er immer sehr ähnlich, mal mehr und mal weniger boshaft und oder dümmlich, aber durchaus okay.
Insgesamt mehr bissiger Schlagabtausch als Home Invasion, aber ansehbar (bis auf die Fuchsszene).

 

• 08.04.2022 • Kino in der Kulturbrauerei • Kino 7 • Fantasy Filmfest Nights •

3 Gedanken zu „DasGallischeDorf“

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