Uncharted von Ruben Fleischer
Directed by Ruben Fleischer
Screenplay by Rafe Lee Judkins, Art Marcum, Matt Holloway
Story by Rafe Lee Judkins, Jon Hanley Rosenberg, Mark D. Walker
Based on Uncharted by Naughty Dog
Produced by Charles Roven, Avi Arad, Alex Gartner
Starring Tom Holland, Mark Wahlberg, Sophia Ali, Tati Gabrielle
Antonio Banderas
Cinematography Chung-hoon Chung
Edited by Chris Lebenzon, Richard Pearson
Music by Ramin Djawadi
Production companies
Columbia Pictures, Arad Productions, Atlas Entertainment, PlayStation Productions
Distributed by Sony Pictures Releasing
Release dates
February 7, 2022 (Barcelona)
February 18, 2022 (United States)
Running time 116 minutes
Country United States
Language English
Budget $120 million
Box office $272.5 million
Als Barkeeper Nate Drake eines Tages von Victor „Sully“ Sullivan angesprochen wird, mag er ihm nicht glauben, dass der seinen verschollenen Bruder kennt, doch wie das Leben so spielt ist auch Sully auf Magellans Spuren und hinter seinem angeblichen Schatz her, so wie schon Nates Bruder und ehe er sich versieht, stehlen die beiden zusammen ein goldenes Patriarchenkreuz, dass eigentlich von Santiago Moncada ersteigert wurde und der aufgrund seiner Familienhistorie den Anspruch auf Magellans Schatz erhebt und stehen im Fadenkreuz recht ungemütlicher Leute.
Tja, so ist das manchmal, man liest eine mit Sicherheit gut untermauerte und begründete schlechte Kritik und geht trotzdem rein, weil, vielleicht sieht man den Film ja mit anderen Augen. Gut, mit denen haben ich ihn auch gesehen, aber wirklich viel besser fand ich diesen Streifen auch nicht. Nun gehe ich als Nichtkenner des Spiels etwas unerwartungsvoller an die Sache, leider aber stellt sich „Uncharted“ als doch sehr uninspiriertes Abenteuer- und Actionkino heraus. Ich weiß nicht wo ich anfangen soll, vielleicht bei Tom Holland, der für mich kein guter Match ist. Ich weiß nicht, er ist zu sehr Bübchen, zu wenig Haudegen; das gilt zwar nicht unbedingt auch für Mark Wahlberg, dafür hat dessen Schauspiel hier mehr Ted-Qualität als die eines Abenteuers. Ich weiß nicht, eigentlich waren alle eher auf einem Null-Level. Tati Gabrielle – peinlich, Spohia Ali – langweilig und Mr. Banderas unterfordert. Und Kinder, das Drehbuch, die Geschichte, was ist das denn gewesen? Seit ihrer Kindheit im Waisenhaus befassen sich die Drake Brüder mit einem mutmaßlichen Schatz des Magellan, den er irgendwo auf der Welt versteckt hat. Doch während sich Nates Bruder irgendwann davon macht, bleibt Nate im Waisenhaus zurück und wird Barkeeper; ein ganz belesener und sportlich ist er auch. Eines Tages taucht ein angeblicher Freund seines Bruders auf, Sully, der ihn dazu überreden will, die Magellansuche wieder aufzunehmen. Dabei spielt dann eine Karte eine Rolle, die immer vor Nates Nase hing, er sich aber wohl nie weiter damit befasste, was mich irritierte und ein Kreuz, dass später der Schlüssel für so manchen anderen Hinweis ist. Schließlich sind die beiden dann auf der richtigen Spur den größten Schatz der Menschheit zu heben. An sich eine interessante Story, aber leider noch extrem haarsträubender umgesetzt als bei irgend einem Indianer Jones, der wenigstens glaubhaft jahrelange Recherchen und wissenschaftliche Arbeit im Hintergrund hat. So lösen die beiden „super belesenen“ Männer, denen wir ihre „Bildung“ mal einfach so abnehmen müssen, dann auch adhoc jedes Rätsel, ohne dass man den Eindruck hatte, dass es eines war und hangeln athletisch von einer Location zur nächsten. Ehrlich gesagt fand ich das richtig langweilig und ich ertappte mich während der „nur“ 116 Minuten, beim Sekundenschlaf. Davon abgesehen sind die Spielorte und die Effekte großenteils echt schön. Beeindruckend die Hebung der Magellanschiffe und die Luftschlacht, aber reichen tut das insgesamt nicht. Wie gesagt uninspiriert und etwas lieblos das. Schade eigentlich, denn ich mag Abenteuerfilme sonst recht gerne.
• 24.02.20022 • UCI Luxe Potsdam •
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Sehe ich genauso… im Vergleich zu den Spielen stinkt der Film sogar noch mehr ab. Ich fand Holland und Wahlberg hatten ne gute Chemie, aber ansonsten hat nichts so wirklich gezündet. Gerade der Abenteuer-Aspekt dieses „Abenteuerfilms“ war einfach zu unterentwickelt. Echt schade…