Bosch Season 7 von Michael Connelly und Eric Overmyer für Amazon Prime
Created by Michael Connelly
Developed by Eric Overmyer
Starring Titus Welliver, Jamie Hector, Amy Aquino
Lance Reddick, Sarah Clarke, Madison Lintz, Jeri Ryan
Brent Sexton, Mimi Rogers, Paul Calderón
Opening theme „Can’t Let Go“ by Caught A Ghost
Country of origin United States
Original language English
No. of seasons 7
No. of episodes 68 (list of episodes)
Production
Cinematography Eric Alan Edwards
Running time 39–80 minutes
Production companies : Hieronymus Pictures, Fabrik Entertainment
Amazon Studios
Release
Original network Amazon Prime Video
Original release February 6, 2014 –
June 25, 2021
Als am Neujahrstag ein durch Brandstiftung erzeugtes Feuer fünf Menschen in einem Wohnkomplex tötet, darunter ein zehnjähriges Mädchen, verspricht Bosch die Verantwortlichen dafür zur Strecke zu bringen. Doch die Sache gestaltet sich schwierig als herauskommt, dass auch das FBI involviert ist und durch die politischen Machtkämpfe zwischen Bürgermeisterin und Polizeichef Boschs Arbeit untergraben wird. Und dann gerät auch Maddie in Gefahr, denn Honey Chandler hat einen brisanten Klienten, der sehr bald einem Mordanschlag zu Opfer fällt und auch Honey wird schwerst verletzt.
Ach je, nun ist es soweit, die Finale Staffel „Bosch“ ist durch und wie bei so mancher Lieblingsserie frage ich mich: Hat das Leben ohne Bosch noch einen Sinn? Ja klar, aber es ist eben etwas farbloser :))
Nun zum Wesentlichen. In der Letzten Staffel Bosch passiert wieder eine Menge nebeneinander. Als Hauptcase haben wir eine Brandstiftung, durch die fünf Menschen ihr Leben verloren haben. Bosch ist entsetzt, insbesondere der Tod eines kleinen Mädchens setzt ihm zu und er will um jeden Preis den Auftraggeber dafür hinter Schloss und Riegel bringen. Doch der ist im Drogenmilieu ansässig und gehört zur lokalen Mexikaner-Gang und als Bosch fortschritte macht, kommt das FBI und nimmt ihm seinen Hauptverdächtigen. Jerry Edgar hat persönliche Probleme mit seiner Erschießung Jaques Avrils und braucht etwas, sein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Dann geht es um einen Mandanten Honey Chandlers, einen Hochstapler, der seinen Kopf aus der Schlinge ziehen will und dafür einen Börsenmogul wegen illegaler Geldgeschäfte ans Messer liefern möchte. Das kostet ihn, Boschs Freundin und fast auch Honey das Leben. Und weil Maddie bei Honey arbeitet gerät sie auch in Gefahr. Lt. Grace Billets wird wegen ihrer Homosexualität von zwei jungen Polizisten schwerst gemobbt und das zieht seine Kreise bis zu ihrem direkten Vorgesetzten und Irving hat nicht nur ein Frühchen im Krankenhaus, sondern muss auch um seinen Posten als Polizeichef fürchten, den er mit allen Mittel zu verteidigen weiß und damit Bosch in die Quere kommt.
Unglaublich wie die Jahre ins Land gezogen sind. Sieben Jahre Bosch, Maddie ist mittlerweile eine erwachsene Frau, „Crate“ ist nie in Pension gegangen und bildet mit „Barrel“ das perfekte Waldorf/Statler -Duo, Billets leidet weiterhin unter Captain Cooper und seinen Intrigen, Irving klebt an der Macht und Bosch legt Jazzplatten auf, hat sogar eine neue Liebe. In dieser letzten Staffel kommt viel auf den Tisch: Bandenkriminalität, Gentrifizierung, Homophobie, Frauenhass, Geldgeschäfte, Auftragsmord und natürlich seine Geister zu besiegen und seine Bestimmung zu finden. Letzteres scheint am Schluss auf alle Hauptfiguren zuzutreffen und macht Hoffnung. Wie immer zählt auch diese Staffel zu den außergewöhnlich guten, vielleicht besten Polizeiserien der letzte 10 Jahre und besticht durch ihre Konstanz; bei absolut jeder Staffel konnte man sich darauf verlassen eine herausstechende Krimiserie zu sehen. In vieler Hinsicht unaufgeregt, aber auch überspannt, ungerecht, selbstjustiziabel, politisch und jazzig, mit Tiefe und gut gezeichneten Figuren. Titus Welliver trägt seinen Charakter mit Würde und Gelassenheit, mit mal mehr oder weniger Koteletten und es ist einfach seine beste Rolle ever. Natürlich wünschte ich mir mehr davon und wie es aussieht wird es ein Spin-Off geben, in dem wir auch Mimi Rogers wiedersehen, eine Frau, die für Hollywood selten, mit Eleganz altert und mir schon immer gefiel, nun aber im Besonderen. Gregory Scott Cummins und Troy Evans werden mir fehlen, solche Nebenfiguren gehören einfach zum Gerüst einer guten Serie wie auch Paul Calderón als Detective Robertson mit einer Vorliebe für tätowierte Bardamen oder Scott Klace als Sgt. John Mankiewicz, der guten Seele des Reviers.
Nun heißt es Abschied nehmen. Bis dann und danke für den Fisch.
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