The Dry von Robert Connolly
Directed by Robert Connolly
Written by Robert Connolly, Harry Cripps
Based on The Dry by Jane Harper
Produced by Eric Bana, Robert Connolly, Steve Hutensky, Jodi Matterson, Bruna Papandrea
Starring Eric Bana, Genevieve O’Reilly, Keir O’Donnell, John Polson
Cinematography Stefan Duscio
Edited by Nick Meyers, Alexandre de Franceschi
Music by Peter Raeburn
Production companies : Screen Australia, Film Victoria, Made Up Stories
Arenamedia, Pick Up Truck Pictures
Distributed by Roadshow Films
Release date 11 December 2020 (Melbourne), 1 January 2021 (Australia)
Running time 117 minutes
Country Australia
Language English
Box office US$17 million
Federal Agent Aaron Falk hat seine Heimatstadt Kiewarra vor 20 Jahren verlassen, doch nun kehrt er zur Beerdigung seines Freundes zurück. Angeblich hat der seine Frau, die Kinder und dann sich selbst getötet. Es gibt Zweifel, doch weder Luke noch Aaron sind in der Gemeinde gut gelitten. Ein alter Fall aus ihrer Kindheit haftet Aaron an, die einfachen Leute wissen es nicht besser und dann hat die Dürre der Stadt den Rest gegeben.
Widerwillig lässt sich Aaron überreden Lukes Fall zu untersuchen und wühlt dabei auch wieder an dem alten Fall, dem Tod der siebzehnjährigen Ellie herum, sehr zum Unbill der Gemeindemitglieder.
Als man mich nach dem Film fragte wie ich ihn fand, sagte ich spontan: solide. Nicht mehr und nicht weniger und noch immer fragen sich nach gut 35 Jahren Fantasy Filmfest Besucher, was solche Filme auf diesem Festival zu suchen haben, dabei sind sie seit Jahrzehnten ständiger Begleiter, aber das nur am Rande. Ich frage mich das schon sehr lange nicht mehr und nehme mit, was die Karte hergibt. „The Dry“ gehört zu den guten, ruhigen Krimis. Er ist zwar absolut humorlos und spröde, hat aber diesen wortwörtlich staubtrockenen australischen Charme. Die Geschichte hier dreht sich um zwei Ereignisse mit tödlichem Ausgang, die im Abstand von 20 Jahren stattfanden. Der Grund, wegen dessen der Federal Agent Aaron Falk in sein ausgedörrtes Heimatnest im Outback zurückgekehrt ist, ist eines davon; der gewaltsame Tod seines Jugendfreundes und seiner Familie. Die soll durch den Ex-Kumpel Luke zu Tode gekommen sein, der sich dann selbst umbrachte und alle glauben das. Doch Lukes Eltern flehen Aaron an zu bleiben, weil sie diese Version der Geschichte nicht glauben und richtig, als Aaron beginnt zu recherchieren stößt er schnell auf Ungereimtheiten. In diesem kleinen Nest hat so jeder seine Geheimnisse.
Daneben lastet auf Aaron eine alte Geschichte, wegen der er die Stadt seinerzeit verließ. Vor 20 Jahren starb Ellie Deacon, die mit Aaron, Luke und Gretchen in einer Clique war. Das Mädchen war zu Hause unglücklich, starb im Fluss, den es heute wegen der Dürre nicht mehr gibt und Aaron wurde dafür verantwortlich gemacht. Doch auch dieses Rätsel wird sich nach so langer Zeit lösen. Keine offenen Fragen, kühle Ermittlungen unter heißer Sonne, viel Sand, Staub und trostlose Ödnis und ein wirklich guter Eric Bana in der Hauptrolle. Ein unaufgeregter, sehr menschlicher Film.
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Der ist mir einige Male schon bei iTunes begegnet (lief auch gerade in New York im Kino), ich glaube, Eric Bana hat mich bislang von dem Film ferngehalten. Aber gegen einen soliden Krimi gibts ja eigentlich gar nichts einzuwenden und warum soll der nicht auf dem Fantasy Filmfest laufen?
Eric Bana mag ich meist auch nicht, aber das hier macht er ganz ordentlich.
Das ist doch das ewige Genörgel, weil es weder Fantasy, noch Horror ist. Davon war ich auch nie frei, letztendlich gibt es die Krimi-Thrillersparte auf dem Fantasy Filmfest aber seit Jahrzehnten.