EinStückKohleFürDieUnartigen

Fatman von Eshom Nelms und Ian Nelms

Directed by Eshom Nelms, Ian Nelms
Produced by Todd Courtney, Nadine de Barros, Brandon James, Michelle Lang
Robert Menzies, Lisa Wolofsky
Written by Eshom Nelms, Ian Nelms
Starring  Mel Gibson, Walton Goggins, Marianne Jean-Baptiste
Music by Mondo Boys
Cinematography Johnny Derango
Edited by Traton Lee
Production companies  Fortitude International, Mammoth Entertainment, Rough House Pictures~Sprockefeller Pictures
Distributed by Saban Films
Release date November 13, 2020
Running time 100 minutes
Country United States
Language English
Budget $20 million
Box office $1.6 million

Chris Cringle betreibt mit seiner Frau Ruth eine Weihnachtsgeschenkeproduktion in North Peak Alaska, doch das Geschäft geht von Jahr zu Jahr schlechter. Der monatliche Scheck deckt kaum noch die Unterhaltskosten und Chris ist einfach nur deprimiert, denn Schuld ist die Verrohung der Kinder, deren Brutalität und Egoismus. Ja, Mr. Cringle ist der Weihnachtsmann und der sieht sich gezwungen einen Deal mit dem US-Militär einzugehen, um seine Heizkosten zu begleichen und die Elfen zu bezahlen.
Doch das ist nicht das Einzige, was Mr. Cringle zu schaffen macht, denn ein bösartiger reicher Junge setzt einen Profikiller auf ihn an, nachdem er nur ein Stück Kohle zu Weinachten bekommen hat und der ist sehr motiviert den Weihnachtsmann umzubringen.


Lustigerweise gehört „Fatman“ zu den Filmen, von denen ich mich sofort distanziert habe, als ich davon hörte. Mel Gibson als Weihnachtsmann, das kann nichts werden. Aber wie das Leben so spielt stand er da bei Amazon für 99 Cent als VOD und ich dachte, so schlimm wird es schon nicht werden.
Nun ist „Fatman“ kein cineastisches Highlight, unterhält für einen Weihnachtsfilm dennoch ganz gut. Mel Gibson macht sich perfekt als desillusionierter Weihnachtsmann, der den Glauben an das Gute im Menschen fast verloren hat und ebenso verkörpert Walter Goggins den skrupellosen Auftragskiller wie kaum ein anderer. Ich mag ihn ja. So verteilt dann Mr. Cringle mehr Kohle als Weihnachtsgeschenke und bekommt dafür auch weniger Lohn von der US Regierung und muss zusehen wie er und seine Leute überleben können. Nicht das erste Mal wurde auf seinen Schlitten geschossen, er selbst verletzt und ihm bleibt nichts weiter übrig, als seine Elfen Armaturen fürs Militär anfertigen zu lassen. Derweil ist ein reicher verzogener Bengel zutiefst beleidigt über sein Stück Kohle zum Weihnachtsfest und unfähig zu reflektieren was für eine Kackbratze er selbst ist, engagiert er einen Killer, den Weihnachtsmann zu töten. Der hat selbst auch eine Rechnung mit Mr. Cringle offen und so macht er sich daran diesen zu finden. Auf seinem blutigen Weg nach Alaska bleibt so ziemlich jeder auf der Strecke, außer sein Hamster, der ein neues Laufrad bekommt, dessen Kauf ein heiteres DejaVu bei mir auslöste, was nicht zuhörende Menschen angeht.
Wie gesagt, der Film ist kein Highlight, hat aber durchaus sonnige Momente und einem gut aufgelegten Mel Gibson, der sich auch bei weit unter -30°C bei den Dreharbeiten im Schnee wälzte.
Kann man sehen.

 

5 Gedanken zu „EinStückKohleFürDieUnartigen“

  1. Walter Goggins ist eigentlich immer sehenswert. Ich mag die 99 Cent VOD-Angebote, hat ja iTunes auch immer, bei dem Preis kann wenigstens mal einschalten, vielleicht mache ich das hier. In der Hoffnung, dass ich wegen Mel Gibson nicht schlechte Laune bekomme. 😃

      1. Du musst mich verwechseln. 😳Ich habe aber sicherheitshalber (Covid brain – Du weisst) mal nachgeschaut, nix von Fatman gefunden, ich war ja auch nicht so oft im Kino, also niemals, nie einen Trailer gesehen. Ich könnte mich doch an Mel Gibson erinnern (na vielleicht nicht 🙄😃)

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