Swamp Thing Season 1 von Gary Dauberman und Mark Verheiden nach Swamp Thing von Len Wein, Bernie Wrightson, Alan Moore für DC Entertainment und Warner Bros. Television
Based on Swamp Thing by Len Wein, Bernie Wrightson, Alan Moore
Developed by Gary Dauberman, Mark Verheiden
Starring Crystal Reed, Virginia Madsen, Andy Bean, Derek Mears, Henderson Wade, Maria Sten, Jeryl Prescott, Will Patton, Jennifer Beals, Kevin Durand
Composer Brian Tyler
Country of origin United States
Original language English
No. of seasons 1
No. of episodes 10 (list of episodes)
Executive producers Len Wiseman, Gary Dauberman, Mark Verheiden
James Wan, Michael Clear
Production locations Wilmington, North Carolina
Cinematography Pedro Luque, Fernando Argüelles, Nathaniel Goodman
Peter Kowalski
Editors Mark Stevens, Scott Draper, Tim Mirkovich, Hector Carrillo
Running time 42–60 minutes
Production companies Big Shoe Productions, Inc., Atomic Monster Productions
DC Entertainment, Warner Bros. Television
Distributor Warner Bros. Television Distribution
Release
Original network DC Universe
Original release May 31 – August 2, 2019
Die junge Doktorin Abby Arcane arbeitet für die Seuchenschutzbehörde CDC. Sie wird in ihre Heimat nach Marais in Louisiana berufen, wo sie ein tödliches Virus untersuchen soll, das aus dem heimischen Sumpf gekommen sein soll. Dabei freundet sich Abby mit dem Wissenschaftler Alec Holland an. Doch bevor sich die beiden besser kennenlernen können, kommt Alec bei einem tragischen Unfall ums Leben.
Was sie nicht weiß: Alec überlebt im Sumpf und mutiert zu einer Kreatur aus Schlamm und Pflanzen, die fortan die mystischen Wunder des Sumpfes beschützen muss. Denn böse Wissenschaftler und andere Mächte wollen die von Sumpf ausgehenden Kräfte für sich beanspruchen.
Tja, und da sind die ersten 10 Folgen der ersten Staffel „Swamp Thing“ auch schon durch und ich will auch niemanden Hoffnung machen: Womöglich bleibt es dabei, denn „Differenzen“ zwischen Warner Media und den Produzenten führten zum frühzeitigen Abbruch der Serie, was ich angesichts des Endes der Folge 10 als dramatisch bezeichnen würde.
Nun ist „Swamp Thing“ nicht das Nonplusultra, aber ich mochte den grünen Kerl schon immer, trotz DC; ist vielleicht meiner Liebe zu Pflanzen geschuldet, wer weiß; auf jeden Fall muss man Abstriche machen und sich wie so oft in Comicverfilmungen damit abfinden, dass Figuren und Namen der Vorlage nicht alle mit denen in der Serie übereinstimmen. So wurde aus dem Bösewicht Anton Arcane Jason Woodrue, während die Herzensdame Abby nun Arcane heißt. Sicherlich, das Ding aus dem Sumpf hatte im Comic so seine Liebeleien, in der Serie geht man jedoch auf Nummer sicher und setzt auf die sichere Variante wie in „Die Schöne und das Biest“ (ich beziehe mich hier auf die Endachtziger Version von
George R. R. Martin mit Ron Perlman und Linda Hamilton, die ich tatsächlich teilweise gesehen habe und mochte). So haben wir ein Ungetüm das eine schöne intelligente Frau liebt vice versa und gemeinsam so allerlei Geheimnisse und Untaten aufdeckt. Das Schema hat sich bewährt und wird immer wieder runtergeleiert. Dennoch taugt die Serie was, denn sie hat mit Will Patton das perfekte Ekelpaket gefunden, das Stehaufmännchen, durch und durch manipulativ. Aber nicht nur seine Figur des Avery Sunderland gefiel mir, natürlich ist es auch das Swamp Thing selbst, Virginia Madsen, die spät, dafür aber gründlich kommt, Kevin Durant, der den irren Wissenschaftler und eigentlichen Gegenspieler des Sumpflings spielt und der Sumpf selbst, der Geheimnisse in sich trägt, die wir womöglich niemals erklärt bekommen werden.
Ein Plus der Serie ist natürlich auch seine kompromisslose Splatterigkeit, so werden Körper zerrissen, durchbohrt, perforiert, misshandelt und ja auch ein Jake Busey verliert mehr als seinen Unterkiefer.
Die Geschichte dämmert nach der Pilotfolge teilweise etwas vor sich hin, so bekommen wir keine wirkliche Erklärung zur Epidemie, die Abby erstmal nach Marais führte. Irgendwann setzt sie die Antibiotika ab und nichts genaues wissen wir seitdem. Dafür entsteht aus Alec Holland das Sumpfding und man versucht herauszufinden wie das passieren konnte, ob er zurückzuverwandeln ist und ob er sich für die Entwicklung neuer Pharmazeutika eignet. Dann offenbart sich uns, dass ein nicht geringer Teil der Stadt Dreck am Stecken hat und dass irgendwas in den Sumpf gekommen ist, was nun Böse ist. Ob das mit Averys Umweltverschmutzung oder mit was mystischem zu tun hat, bleibt offen.
Daneben ist etwas in menschlicher Gestalt unterwegs, dass Abby und dem Sumpf helfen will und aus Ian Ziering alias Daniel Cassidy den Blue Devil macht (also so halb, die andere Zutat kam von Dr. Woodrue). Ich dachte ich werde blind und wartete auf Sumpfhaie, die aber nicht kamen.
Am Schluss hatte auch die wunderbare Adrienne Barbeau ihren Auftritt als CDC Chefin, womit sich für mich der Kreis zu der von mir sehr geliebten Wes Craven-Verfilmung schloss.
Insgesamt gab es über die 10 Folgen Höhen und Tiefen, wobei das Positive überwog. Und ja, ich würde mir eine zweite Staffel ansehen.
Hauptcharaktere
Crystal Reed ist Abigail „Abby“ Arcane:
Eine CDC Doktorin, die eine schreckliche lebensbedrohende Epidemie in ihrer Heimatstadt Marais untersucht und sich ihrer Vergangenheit stellen muss.
Virginia Madsen ist Maria Sunderland:
Die Ehefrau Avery Sunderlands, die auch nach Jahren schwer unter dem Verlust ihrer Tochter Shawna leidet. Abbys Rückkehr wirbelt die Erinnerungen und den Hass neu auf und Maria in die übernatürlichen Mysterien des Sumpfes hineinziehen.
Andy Bean ist Alec Holland:
Ein diskreditierter Biologe, der für Avery arbeitet und ermordet wird, als er illegale Vorgänge im Sumpf aufdeckt. Seine Erinnerungen überleben im Swamp Thing.
Derek Mears ist das Swamp Thing:
Eine pflanzenbasierte Lebensform, die aus den Gedanken Alec Hollands entstanden ist. Es verfügt über elementare Kontrolle der Vegetation sowie regenerative Fähigkeiten und verteidigt den Sumpf, die Stadt und die Natur der Welt insgesamt.
Henderson Wade ist Matt Cable:
Ein Polizeiofficer, Sohn der Polizeichefin und alter Freund Abbeys, der in die Vorfälle in der Stadt und im Sumpf hineingezogen wird.
Maria Sten ist Liz Tremayne:
Die lokale Zeitungsreporterin und Bardame im Lokal ihres Vaters und enge Kindheitsfreundin Abbys.
Jeryl Prescott als Nimue Inwudu / Xanadu:
Die blinde Hellseherin, die die Zukunft vorhersagen kann.
Will Patton als Avery Sunderland:
DER Geschäftsmann Marais, der sich damit rühmt die Stadt und deren Einwohner zu unterstützen, jedoch den Sumpf für seinen eigenen Profit ausbeuten will. Er ist der Adoptivvater Abbys.
Jennifer Beals ist Lucilia Cable:
Die pragmatische Polizeichefin Marais, die auf ihren Sohn fixiert ist, und ihre Leichen im Keller hat.
Kevin Durand ist Jason Woodrue:
Ein Biogenetiker, der von Avery zu den Forschungen im Sumpf dazu geholt wird und an den unnatürlichen Veränderungen maßgeblich beteiligt ist. Er selbst sucht nach einem Heilmittel für die Alzheimererkrankung seiner Ehefrau.
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Mir hat es auch ganz gut gefallen! Besonders der Pilot war sehr stimming inszeniert. Danach gibt es dann leider öfter mal etwas Leerlauf und auch das Ende ist nicht so richtig befriedigend. Aber kann man sich echt mal angucken, auch wenn man – so wie ich – nicht so auf diese Comic-Verfilmungen steht.
Gut, das ist natürlich überhaupt nicht meins, muss es aber auch nicht, Hauptsache Du bist einigermassen happy. 😃
Ian Ziering??? Den konnte ich schon zu 90210-Zeiten nicht leiden, wo hat der sich denn die Jahrzehnte versteckt. 🤔
:))) 90210 habe ich nie gesehen, nichtsdestotrotz hat Ziering eine gewisse Berühmtheit durch die Sharknado Streifen (1-5) sowie viele andere Trash Produktionen (Lava- die Erde glüht etc) bewahrt :))
Oh man, der Typ ist so auffallend hölzern, aber scheinbar kommt das gut an.
Ja, „Swamp Thing“ ist jetzt keine Must-See Serie, aber nette Comicunterhaltung und immerhin ist der Sumpfling ein echter Ökokrieger 🙂