Westworld Season 3 von Jonathan Nolan and Lisa Joy für HBO
Genre : Science fiction, Drama, Dystopian (season 3)
Created by Jonathan Nolan, Lisa Joy
Based on Westworld by Michael Crichton
Starring : Evan Rachel Wood, Thandie Newton, Jeffrey Wright, James Marsden
Ingrid Bolsø Berdal, Luke Hemsworth, Ed Harris, Clifton Collins Jr.
Tessa Thompson, Vincent Cassel, Tao Okamoto
Composer(s) Ramin Djawadi
Country of origin United States
Original language(s) English
No. of seasons 3
No. of episodes 28 (list of episodes)
Executive producer(s) J. J. Abrams, Jonathan Nolan, Lisa Joy, Jerry Weintraub
Bryan Burk, Richard J. Lewis, Roberto Patino, Athena Wickham, Ben Stephenson, Denise Thé
Producer(s) Cherylanne Martin, Michael Polaire, Carly Wray, Stephen Semel
Noreen O’Toole, David Witz, Jordan Goldberg
Production location(s) California, Utah, Arizona, Singapore, Spain
Cinematography Paul Cameron, Brendan Galvin, Robert McLachlan
Jeffrey Jur, David Franco, Darran Tiernan, John Grillo, M. David Mullen
Editor(s) Stephen Semel, Marc Jozefowicz, Mark Yoshikawa, Andrew Seklir
Tanya Swerling, David Eisenberg, Anna Hauger, Ron Rosen, Mako Kamitsuna
Running time 57–91 minutes
Production company(s) HBO Entertainment, Kilter Films, Bad Robot Productions, Warner Bros. Television
Distributor Warner Bros. Television Distribution
Budget $100+ million (s. 3)[5][a]
Release Original network HBO
Picture format HDTV 1080p
Audio format Dolby Digital 5.1
Original release October 2, 2016 – present
Nach dem Westworldmassaker befinden wir uns in der „Jetztzeit“ in der normalen Menschenwelt. Gelenkt wird die durch die künstliche Intelligenz „Rehoboam“, beziehungsweise seinem Mitschöpfer Engerraund Serac, Inhaber von Incite Inc. und reichstem Mann der Welt. Er sagt das Schicksal eines jeden vorher womit für jeden bereits vorbestimmt ist, was mit ihm geschieht, wen er liebt oder wo er arbeitet.
Einer der Menschen, die hier leben und vom „Schicksal“ schwer gebeutelt sind ist Caleb Nichols. Der Kriegsveteran verdingt sich mehr schlecht als recht als Bauarbeiter und Gelegenheitskrimineller, doch eines Tages verändert sich sein Leben entscheidend, als er der schwer verwundeten Dolores hilft. Da ahnt er noch nicht wer oder was Dolores ist, doch schnell kann sie Caleb überzeugen ihr zu helfen, denn sie will diese Welt entscheidend verändern, die Menschen vernichten oder wenigstens die künstliche Intelligenz unter ihre Kontrolle bringen.
Tja, da sind wir nun, fast zwei Monate später, denn so lange habe ich mich darum gedrückt etwas zu dieser dritten Westworld-Staffel zu schreiben. Das lag zum einen an dem Durcheinander der Versionen, die zunächst synchronisiert, dann ab Folge 3 mit Untertitel und ab 4 ohne alles lief. Bei irgendeiner Serie hätte mich das nicht gestört, aber bei komplexen technischen Themen, künstlicher Intelligenz und nuschelnden Vincent Cassel und Aaron Paul, empfand ich das als Herausforderung, da ich bei „Westworld“ keinen Mut zur Lücke habe.
Dennoch habe ich die Serie dann nur im Original gesehen, auch weil ich das Sky-Ticket nicht verlängern mochte.
Geblieben ist ein fader Beigeschmack.
Aaron Paul ist für mich nur selten die ideale Besetzung und ihn als Mithauptprotagonisten zu sehen war genussmindert. Dazu kam, dass man vielleicht zu viel wollte. Die Welt, in der die dritte Staffel spielt ist durchaus spannend, aber ich brauchte etwas um zu verstehen, was es mit den Anomalien auf sich hatte und was wer eigentlich wollte.
Mainpart der Staffel ist sicherlich das Eindringen Dolores in die Menschenwelt. Sie ist für meinen Geschmack extrem gut vorbereitet, tötet den Anteilseigner Delos‘, um so an wichtige Unterlagen und Geld zu kommen und macht sich dann an den Sohn des Incites Mitbegründers Liam Dempsey Jr. heran. Der kann ihr aber nicht weiterhelfen und geht sogar so weit sie zu eliminieren, was natürlich misslingt, denn Dolores hat bereits mehr als einen Host unter ihrer Kontrolle in diese Welt gebracht. Auch wenn es versuche gab das zu erklären, war hier für mich der zeitliche Ablauf nicht nachvollziehbar, wann Dolores das alles geschafft hat. Nun also schwirren hier einige Hosts durch die Gegend, die von Dolores kontrolliert werden; nach und nach wird uns offenbart, um wen es sich handelt und wer sie wirklich sind. Stück für Stück nähert sich Dolores diesem Unding, der künstlichen Intelligenz „Rehoboam“ und wir erfahren, was es damit auf sich hat und wie das Ziel ungefähr aussehen wird.
Dazwischen gibt es ein Wiedersehen mit Maeve, die auf einmal in einer neuen Welt während des zweiten Weltkriegs erwacht, feststellt, dass Hector sie nicht mehr kennt und von Sizemore gesagt bekommt, dass er sie retten konnte. Doch nichts ist wie es scheint und so trifft sie auf Serac, der ihr offeriert, dass er die Zukunft der Menschheit schreibt und dachte, sie wäre die Ursache für die immer öfter auftretenden Divergenzen. Doch es ist Dolores und Maeve soll sie finden und töten.
Bernard kehrt zurück in den Park, weil seine Identität aufgedeckt wurde und er der meistgesuchte Mann der Welt ist, als vermeintlich verantwortlicher für das Delos Debakel.
Er versucht mit Hilfe von Stubbs Dolores aufzuhalten, geht er doch davon aus, dass sie die Menschheit zerstören will.
Auch William trägt wieder seinen Part bei, wobei ich zwischen Mitleid und Hass schwankte, was seine Figur anging. Ed Harris kann den Psychobösewicht einfach mal gut geben und gleichzeitig auch Mitgefühl erwecken. Toller Typ.
Insgesamt ist die dritte Staffel schwierig. Es gibt richtig gute Ansätze und Ideen, vielleicht hätte man diese aber über ein paar mehr Folgen verteilen sollen, denn irgendwann schlägt die Handlung Haken wie ein Hase mit ADS und man muss schon sehr willig sein das alles so zu schlucken und als gut zu empfinden.
Ob der Auftritt David Benioff and D. B. Weiss‘ mit einem Drachen in der Mittelalterwelt mit Bezug zum einem Park in Costa Rica, nun nur ein Gag und Anerkennung an GOT und Jurassic Park war oder ein Wink auf eine mögliche 4. Staffel – wer weiß, nett war es allemal.
Staffel 3 von „Westworld“ ist keineswegs schlecht, nein, gemessen an anderen SF-Serien finde ich sie noch immer herausragend gemacht gut bescored und überhaupt, aber sie ist einfach nicht so gut wie die beiden Staffeln zuvor. Vielleicht schaffe ich es, sie irgendwann noch einmal zu sehen und ändere meine Meinung. Wir werden sehen.
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Oh schade, dass sie bei dir nicht so gut an kam. Mir gefiel sie besser als Staffel 2. Mit den UT muss aber etwas schief gelaufen sein, ich habe die Folgen sicher mit UT gesehen. Glaube nicht, dass man da bei Sky Ticket Abstufungen macht.
Obwohl, wenn du der Staffel immer noch 8/10 gibst, haben wir sogar die gleiche Wertung verteilt 🙂
Keine Ahnung. Wir haben die Folgen immer gleich gesehen, wenn sie rauskamen, aber da war nix. Man konnte die Untertitel auch nicht aktivieren.
Die beiden Staffel davor fand ich überragend und spannend, das fehlte mir hier etwas.