DasGedächtnisDerStadt

Hello World von Tomohiko Itō

Directed by Tomohiko Itō
Produced by Katsuhiro Takei, Feng Nian
Screenplay by  Mado Nozaki
Starring  Takumi Kitamura, Tôri Matsuzaka, Minami Hamabe
Music by  Official Hige Dandism, Nulbarich, Okamoto’s
(Theme song performances)
Cinematography Yoshiki Obata
Edited by Shigeru Nishiyama
Production company: Graphinica
Distributed by Toho
Release date September 20, 2019
Running time 100 minutes
Country Japan
Language Japanese
Box office $ 4.38 million

Naomi ist ein Bücherwurm und nicht der Geschickteste, wenn es um Konversation mit Gleichaltrigen, insbesondere Mädchen geht. Ihm fehlt der Mut. Als Naomi eines Tages auf dem Nachhauseweg ist, wird ihm sein Buch von einer Krähe gestohlen und als er sie verfolgt, verschwimmt plötzlich der Raum und ein mysteriöser Unbekannter taucht auf. Es ist der Naomi aus der Zukunft und der hat eine wichtige Aufgabe für den Teenager, denn der soll eine Liebe retten und das wird nicht einfach.

Ich wiederhole mich, aber ich bin keine Animekennerin oder Liebhaberin, nichtsdestotrotz führt mich das Schicksal ab und zu doch mal in so einen Streifen und in der Regel finde ich sie dann gar nicht so schlecht.
„Hello World“ ist nun nicht der Überanime, weder besonders gezeichnet, noch die Megastory, er hat aber seinen eigenen Charme.
Erzählt wird eine in Teilen doch recht unlogische Geschichte oder sagen wir Zeitreise eines verklemmten Teenagers namens Naomi. Dieser Bücherwurm, irgendwie stereotyp, lebt in einer Welt, in der Stadt und Kultur von Drohnen aufgezeichnet werden, um sie in einer Maschine mit unendlicher Speicherkapazität namens Alltale zu speichern. Naomi ist schüchtern, doch dann tritt sein 10 Jahre älteres Ich an ihn heran, dass genau mittels dieser Supermaschine durch die Zeit zurück gereist ist, um ihn darum zu bitten eine kurze Liebe, Ruri, vor dem Ableben zu bewahren, damit er in der Zukunft mit ihr zusammen sein kann. 
Natürlich setzt Naomi alles daran Ruri zu erobern und vor dem Tod zu retten, doch das System hat etwas dagegen und schickt Säuberungsprogramme, die die Veränderungen vereiteln sollen.
Natürlich ist das alles in höchsten Maß unlogisch, ursprünglich dachte ich, geht es bei der Speicherung nicht um die Menschen, nun aber doch. So soll jeder Mensch gespeichert im Zentralcomputer weiter existieren, aber nur so wie im echten Leben. Selbstredend kann das System Änderungen da nicht zulassen, aber die Geschichte verfranzte sich schon vorher etwas und man dachte durch den ein oder anderen Twist am Schluss, irgendwie wieder Sinn in die Sache zu bringen. Essenz des Filmes ist aber die Liebe zwischen Naomi und Ruri, die ein Ende im herkömmlichen Sinne nicht akzeptieren, aber die beiden sind, wenn auch in verschiedenen Zeitebenen noch sehr jung, also lassen wir sie.
Wenigstens war es nie langweilig und in Teilen hatte ich sogar ein gewisses Captain Future Feeling, was wahrscheinlich der Musik in Kombi mit der Zeichenart geschuldet war.
Keine Offenbarung das, aber eine nette Liebesgeschichte für Kinder, ohne irgendwelches Blutvergießen oder womöglich Intimitäten. Ich überlege gerade, ob sich die beiden überhaupt mal geküsst haben.
Egal, es war ansehbar und unterhaltsam und als Zwischenfilm in Ordnung.

 


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