AufDerSucheNachMagie

Onward von Dan Scanlon für Pixar Animation Studios

Directed by Dan Scanlon
Produced by Kori Rae
Screenplay by  Dan Scanlon, Jason Headley, Keith Bunin
Story by  Dan Scanlon, Keith Bunin, Jason Headley
Starring  Tom Holland, Chris Pratt, Julia Louis-Dreyfus
Octavia Spencer
Music by  Mychael Danna, Jeff Danna
Cinematography Sharon Calahan, Adam Habib
Edited by Catherine Apple
Production company
Walt Disney Pictures
Pixar Animation Studios
Distributed by Walt Disney Studios Motion Pictures
Release date
February 21, 2020 (Berlinale)
March 6, 2020 (United States)
Running time
103 minutes
Country United States
Language English
Budget $100–200 million
Box office $101.6 million

Es gab eine Zeit, in der die Welt der Fabelwesen voller Magie war, doch mittlerweile hat die Technisierung die Wesen bequem gemacht und so die Magie verdrängt.
Inmitten dieser modernen Welt leben die Lightfood-Brüder Ian und Barley mit ihrer Mutter. Als ihr Vater stirbt, sind die beiden noch sehr jung und können sich darum jetzt kaum noch an ihn erinnern und so ist es eine echte Überraschung, als Ian zum 16. Geburtstag von der Mutter ein Geschenk vom Vater bekommt. Es ist ein alter Zauberstab und eine Zauberformel, die ihm ermöglicht ihren Vater für 24 Stunden herbeizuzaubern.
Während Barley überhaupt keine Magie in sich hat, kann Ian den Stab aktivieren. Leider reicht es nur für den halben Vater, warum sich beide auf eine Quest machen, um den Zauber zu vollenden und ihren Dad vollständig herbeizurufen.

Bereits im Vorfeld war zu erahnen, das dieser neue Pixarstreifen nicht meine hohen Erwartungen an das Animationsstudio erfüllen wird.
Zunächst ist es die Darstellungen an sich, die Oberflächen sind im Vergleich zu dem Vorgängern des Studios, zu glatt die Körperhaltungen seltsam und die Bewegungen der Figuren haben wir von Pixar weit besser gesehen. Auch hat mir die Farbstory des Film nicht gefallen. Hört sich komisch an, aber hier war so viel Unruhe in den Bildern, irgendwie fühlte das sich nicht richtig an. Vielleicht muss ich ihn ein zweites Mal sehen und sehe dann mehr Referenzen, die alles wett machen; ich weiß nicht, dieses Mal kam ich mit der Welt hier nicht ganz so gut zurecht.
Vielleicht scheitert meine Begeisterung auch an den unattraktiven Elfendarstellungen, deren plumpe Körper nicht wirklich an Elfen erinnern und eher was fledermausartiges hatten.
„Onward“ handelt von Verlust und Familie, Menschen, die für einen da sind, Vaterfiguren und Leidenschaft. Scanlon erzählt hier mehr oder weniger viel von seiner eigenen Geschichte. Hier versuchen zwei Brüder die Magie in eine Welt zurückzubringen, die ihre Wurzeln verloren und sich der Technik geopfert hat. Ausschlaggebend ist ein Geschenk des Vaters, der ihnen damit die Möglichkeit gibt, ihn mittels Magie für 24h bei sich zu haben. Eine unglaubliche Chance für Ian, der seinen Vater nie richtig kennengelernt hat und Barley, der sich nicht ans Krankenbett traute um Abschied zu nehmen. Doch der Zauber, den ihr Vater Ian geschenkt hat, funktioniert nur zur Hälfte und so müssen die beiden einen neuen „Zauberstein“ beschaffen, um ihn zu vollenden. Für Barley ein gefundenes Fressen, denn er ist ein Spielefreak, aber einer der alten Sorte, Rollenbrettspiel, ganz klassisch. Barley fährt auch einen betagten Van, den er liebevoll zum laufen gebracht hat und hört natürlich Metal.
So trifft eine alte analoge Welt auf Technokids, wir sehen Bikerfeen, die das Fliegen verlernt haben, eine Mantikor, die aus einem mystischen Gasthaus einen Schnellimbiss machte, Colt Bronco, dem Zentaur und neuem Lover Ian und Barleys Mutter und treffen auf einen Fluch, der einen Drachen heraufbeschwört, der zugegebenermaßen ein Highlight ist.
Insgesamt macht der Film schon Spaß, hat großartigen Humor und geht ans Herz, dennoch fehlte mir der Wow-Effekt und ich hoffe „Soul“ wird es wieder reißen.



Entdecke mehr von DasDingAufDerSchwelle

Subscribe to get the latest posts sent to your email.

3 Gedanken zu „AufDerSucheNachMagie“

  1. Auf „Soul“ bin ich auch mehr gespannt. Der hier sah mir vom Trailer her einfach zu generisch aus, so unspektakulär. Vielleicht hole ich den irgendwann im Heimkino nach

  2. Auf den hatte ich eigentlich schon im Vorfeld nicht richtig Lust, der Trailer sprach mich nicht wirklich an. Aber den werde ich trotzdem auch irgendwann nachholen, viel interessanter ist da schon „Soul“, der sah vom Trailer wesentlich mehr „Pixar“ aus.

NurZuTrauDich!

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.