DerWunschIstVaterDesGedanken

Fantasy Island von Jeff Wadlow

Directed by Jeff Wadlow
Produced by Jason Blum, Marc Toberoff, Jeff Wadlow
Written by  Jeff Wadlow, Chris Roach, Jillian Jacobs
Based on Fantasy Island by Gene Levitt
Starring  Michael Peña, Maggie Q, Lucy Hale, Austin Stowell
Portia Doubleday, Jimmy O. Yang, Ryan Hansen, Michael Rooker
Music by Bear McCreary
Cinematography Toby Oliver
Edited by Sean Albertson
Production companies
Columbia Pictures, Blumhouse Productions
Distributed by Sony Pictures Releasing
Release date
February 14, 2020 (United States)
Running time
109 minutes
Country United States
Language English
Budget $7 million
Box office $45.9 million

Fünf sich mehr oder weniger Fremde Menschen gewinnen eine Reise zum Fantasy Island, der Insel des geheimnisvollen Mr. Roarke.
Auf dieser paradiesischen Insel sollen einem die innigsten Träume verwirklicht werden, doch es gibt unumstößliche Regeln.
Jeder hat nur einen Wunsch, der zur Realität werden kann und dessen Fantasie bis zu ihrem natürlichen Ende durchlebt werden muss.
Und Mr. Roarke hält, was er verspricht. 
Ex-Polizist Patrick wird zum Soldaten, Melanie bekommt ihre Rache an ihrer Highschool-Mobbing-Frau, Gwen will eine zweite Chance, nach einer falschen Lebensentscheidung und die Stiefbrüder Brax und J.D. bekommen die Party ihres Lebens.
Doch jede Fantasie hat ihre Schattenseiten wie die Fünf schnell feststellen müssen und so geht es bald für alle um Leben und Tod.

Tja, mit der Serie hätte man mich durch die Achtziger und Neunziger jagen können, aber sie erfreute sich offensichtlich hoher Beliebtheit, so hoher, dass man sich bei Blumhouse Einträgliches versprach und mit Hilfe Jeff Wadlows, der bereits das Drehbuch für „Bloodshot“ verfasste, eine Horrorfassung fürs Kino verfilmte.
Als Mr. Roarke fungiert hier Michael Peña, den ich selten so hölzern erlebt habe, so viel vorneweg, ansonsten sehen wir teils bekannte Gesichter, die ich allerdings keinen Filmen zuordnen konnte, bis auf Austin Stowell  und natürlich Michael Rooker.
Der Ablauf der Geschichte ist einfach: fünf Gewinner dürfen nach Fantasy Island, auf der ihnen angeblich ihr dringendster Wunsch erfüllt wird.
Neben profanen Poolorgien stehen auch ernstere Themen auf dem Plan, so wurde Melanie in der Schule schwer gemobbt und hat sich davon nie erholt (was man ihr allerdings weder ansieht, noch anmerkt), Gwen hat vor ein paar Jahren eine falsche Entscheidung getroffen, die ihr zu einem schweren Minderwertigkeitskomplex verhalf oder Patrick, der gerne zum Militär wollte, warum auch immer, aber selbst bei der Polizei scheiterte.
Der Serie folgend werden auf Fantasy Island Wünsche wahr, doch hier etwas abgewandelt, denn für alle Besucher kippt die Idylle in einen Horrortrip.
Wieso und warum weiß nur Mr. Roarke, der sich mit: „die Insel hat ihre Regeln“ herausredet und seine Gäste über die Klinge springen lässt.
Die Charakter sind so dünn wie Seidenpapier, die Handlung schlägt Haken wie ein Hase, um sich dann in logischem Wohlgefallen aufzulösen und am Schluss sowas wie eine Brücke zur Serie und zu einer Fortsetzung zu schlagen.
Insgesamt gab es durchaus ansehbare Passagen und ich würde sagen, der Film ging runter wie ein billiger Wein, wenn man nix anderes zur Hand hat.
Kann man sehen, versäumt aber nichts, wenn mans lässt.

 

NurZuTrauDich!

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