LegDichNichtMitVeteranenAn

VFW von Joe Begos

USA 2019
92 Min
englische OV
REGIE
Joe Begos
DARSTELLER
Stephen Lang / William Sadler / Fred Williamson / David Patrick Kelly / Serria McCormick / Martin Kove
DREHBUCH
Max Brallier / Matthew McArdle
PRODUZENT
Josh Ethier / Amanda Presmyk / Dallas Sonnier
KONTAKT
Voltage Pictures

In den USA ist eine neue Droge auf dem Markt, Hype, die nicht nur sofort süchtig macht, sondern ihre Addicts in unberechenbare Monster verwandelt.
Fred und seine Veteranenkumpels interessiert das aber recht wenig, insbesondere heute an Freds Geburtstag, den die VFW in seiner Kneipe feiern.
Doch das besinnliche Beisammensein findet sein jähes Ende, als sich die junge Lizard in das Veteranentreff rettet, denn sie hat gerade einem Drogenboss aus der Location gegenüber sein gesamtes Geld und einen Rucksack voller Hype geklaut. Aus Rache wohlgemerkt, denn der hat gerade ihre Schwester umgebracht.
Nichtsdestotrotz sehen sich Fred und seine betagten Jungs nun einer massiven Bedrohung ausgesetzt. Was solls, so ein Vietnam-Veteran kann sich auch mit einem Besen verteidigen!

Tja und da ist er wieder, der Carpenter-Gedenk-Film, der versucht die Coolness von Filmen wie „Die Klapperschlange“ und „Assault“ mit grobkörnigem Bild, ein paar alten Serien- und Filmlegenden und einem abgekupferten Score auferstehen zu lassen.
Ich habe „Bliss“ von Begos nicht gesehen, fand die Geschichte uninteressant, bei „VFW“ setzte ich jedoch aufs Cast. Dennoch, wirklich gebracht hat mir der Streifen nichts. Während die Altherrenriege noch ganz spaßig daherkam, mangelte es den restlichen Darstellern an Talent und die Story war insgesamt ziemlich ausgelutscht.
Wieder mal ist es eine Designerdroge, die das Land niederzwingt und natürlich verwandeln sich die Konsumenten in zombiereske Irre, die auf alles losgehen und es umbringen. Ein hühnerbrüstiger Oberbösewicht mit albernen Nietenjacke, sollte vielleicht an Sid Vicious erinnern, wer weiß, konnte aufgrund fehlender Schaulspielkenntnisse keinen Boden gut machen, hampelte albern rum und versuchte gefährlich zu wirken. Unterdes taten Stephen Lang, Fred Williamson und die anderen bekannten Gesichter, alles ihr Universum wenigstens unterhaltsam zu gestalten.
Natürlich gab es ordentlich Gewaltexzesse, nicht viele kamen bis zum Abspann durch, aber nur deswegen lohnt sich der Streifen nicht.
Vielleicht haben Fanboys von Filmen wie „Turbo Kid“ mehr Spaß an solchen Streifen, ich fand ziemlich langweilig.

 


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