Underwater von William Eubank
Directed by William Eubank
Produced by Peter Chernin, Tonia Davis, Jenno Topping
Written by Brian Duffield, Adam Cozad
Starring Kristen Stewart, Vincent Cassel, Jessica Henwick, John Gallagher Jr., Mamoudou Athie, T.J. Miller
Music by Marco Beltrami, Brandon Roberts
Cinematography Bojan Bazelli
Edited by Todd E. Miller, Brian Berdan, William Hoy
Production companies: Chernin Entertainment
Distributed by 20th Century Fox
Release date January 10, 2020 (United States)
Running time 95 minutes
Country United States
Language English
Budget $50–80 million
Box office $33.6 million
Auf dem Boden des Mariannengrabens hat Tian Industries einige Forschungsstationen errichtet, die Bohrungen für die Ausbeutung des Meeresbodens durchführen und auswerten soll.
Norah Price ist in der aktuellen Station Kepler Maschineningenieurin und eigentlich bei der Morgentoilette, als ein Erdbeben die Station destabilisiert und zerstört. Neben Captain Lucien kann Norah noch Rodrigo, Paul, Biologin Emiliy und Ingenieur Liam finden. Doch die sechs kommen nicht weit, denn alle Fluchtkapseln sind fort oder implodiert, so bleibt ihnen nichts anderes übrig, als zu Fuß über den Meeresboden zur Roebuck Station zu laufen, um von dort auf Kontakt mit der Oberfläche aufzunehmen.
Tja, drei Jahre hat es gebraucht, bevor Fox den Streifen endlich ins Kino gebracht hat und da sie mittlerweile von Disney gekapert wurden, haben die „Underwater“ einfach mal absaufen lassen und so verschwand er gleich im Spätprogramm der Kinos, die ihn bekommen haben.
Einerseits angefixt durch die Trailer und andererseits abgeschreckt durch Kristen Stewart, war ich etwas unsicher, ob ich es wagen sollte und hätte ihn beinahe verpasst. In einer Spontanaktion ging es dann nachts nach Tegel ins Cinestar, wo ich mit drei anderen Zuschauern im größten Saal des Hauses saß, was dem Film keinen Abbruch tat.
Die Kritiken waren ja eher meh, aber ich weiß nicht…gut gezeichnete Persönlichkeiten in einem Horrorfilm zu finden ist toll, sie dort zu suchen ist Blödsinn.
Ich persönlich habe Unterwasserhorror erwartet und ihn auch bekommen und selbst Kristen Stewart konnte auf dieser Reise nichts vermasseln, nein, sie machte ihre Sache wirklich gut.
Man sollte bei diesem Streifen eine unbedingte Affinität zu solchen klaustrophobischen Szenarien haben, die irgendwo in den Tiefen des Ozeans spielen, auch ist es nicht von Nachteil einen Faible für Lovecraft und oder Derleth zu haben, auch wenn der Film wie ein klassischer SF-Katastrophenfilm beginnt und einen sofort und ohne Umschweife von Null auf 100 in eine Unterwasser-Nostromo-Horrorwelt katapultiert.
„Underwater“ ist kein Schmusealienzeigefingerschmonz wie „The Abyss“, er ist viel schmutziger, fühlt sich echter an und man muss Eubank wirklich lassen, dass er ein Gespür für das richtige Timing hat. Zudem hat der Film wirklich gute Effekte und einen tollen Sound. Helme, die knirschend einem Sprung nachgeben, trübes Tiefseewasser, das uns und die Protagonisten im Dunkeln stehen lässt, in Anzügen, in denen man kaum nach vorne, geschweige denn zur Seite oder nach hinten sehen kann und ein unbedingter Wille die Sache hier zu überleben; ja, dafür muss man geboren sein und da ich das bin, fühlte ich mich bon unterhalten und durchgegruselt und bin froh, dass ich mich an jenem Abend einfach angezogen und den weiten Weg auf mich genommen habe.
Eubanks bislang bester Film.
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Ach, hast ihn doch also geguckt und bist dann noch nach Tegel gefahren. Wow. Ich höre sogar raus, dass Du langsam Fan von der Stewart wirst. :)) Ich hatte letztens noch überlegt, ob ich ihn gucke, hatte dann aber doch keine Lust, dann gucke ich ihn vielleicht auf DVD oder so.
Ich musste einfach fahren, obwohl ich echt geschafft war, aber so einen Film muss ich auf großer Leinwand sehen, sonst bringt mir das nix. Solche Filme brauchen die Weite 🙂
Den hab ich leider im Kino verpasst. Lief bei uns aber auch nur ein paar Tage und dann war er wieder weg. 🙁
Ja das ist so schade, dass sie ihn einem größeren Publikum vorenthalten haben. 🙁
Muss ich dann wohl aufs Heimkino ausweichen.