Making Monster von Rob Brunner und Justin Harding
Regie: Rob Brunner, Justin Harding,
Kanada 2019,
85 Min,
englische OV,
DARSTELLER Jonathan Craig, Tim Loden, Peter Higginson, Alana Elmer, Jarrett Siddall;
DREHBUCH: Justin Harding
PRODUZENT: Sean Buckley, Jarrett Siddall
Christian hat aus seinem Hobby einen Beruf gemacht: Er tut nichts lieber, als seine Verlobte Alana zu erschrecken, ihre panischen Augen mit versteckten Kameras zu filmen und das Resultat auf den eigenen Prank-Channel auf YouTube zu stellen. Das Geschäft mit den unzähligen Followern läuft prächtig, Zeit für eine kleine Auszeit und da kommt der Special-Effects-Künstler Jessie gerade zur rechten Zeit, der gerade eine umgebaute Landkirche als Eigenheim erworben hat und ein früherer Freund Christians ist. Doch irgendwie ist es komisch bei Jesse, denn der ist gar nicht da und sein Freund versucht die beiden unterdes zu bespaßen und aus einem ausgelassenen Saufabend wird ein Albtraum mit „Renn um Dein Leben“.
Tja so können günstige Produktionen auch aussehen. Nicht dass „Making Monsters“ ein Überfilm wäre, aber der im überaus habenswerten Haus des Hauptdarstellers gedrehte Film, hat genau die richtige Mischung aus Spaß und Grusel und thematisiert die Prankerei wie auch die schamlose Ausnutzung seiner Umwelt durch sogenannte YouTube Stars, die für Klicks alles machen.
In diesem Fall ist es ein junger Mann, der in seinem Leben eigentlich nichts gebacken bekommen hat, außer seine Freundin permanent zu erschrecken und das zu Filmen und der ganzen Welt zur Verfügung zu stellen. Damit kann man Geld machen und zwar sehr viel, allerdings auf Kosten der Frau, die er angeblich liebt. Sie träumt von einer Familie, er von Ruhm und Geld. Aber wie das so ist, es gehören immer zwei dazu und die erleben ihr blaues Wunder, als sie von einem ehemaligen Freund in sein Haus eingeladen werden. Was zunächst nach guter Küche und viel Spaß aussieht, entpuppt sich schnell als Überlebenskampf, denn die beiden rennen bald um ihr Leben. Doch ist das nur ein weiterer Prank oder ist es echt?
Ein nettes kleines Filmchen mit einem überaus werbewilligen Hauptdarsteller, der anstatt der Regisseure bei Fantasy Filmfest als Gast aufschlug. In natura sah der Kerl aus wie der Wenlder, ohne Scheiß, hatte aber viel Humor und noch mehr Ausdauer, wenn es darum ging seine Filmmaske anzulegen und den Zuschauer (kostenfrei) zu gestatten Selfies mit ihm zu machen. Netter Kerl und völlig okayer Film.
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