Shadow von Zhang Yimou
Directed by Zhang Yimou
Produced by Jun Liu, Catherine Pang, Xiaozhu Wang
Screenplay by Wei Li, Zhang Yimou
Starring Deng Chao, Sun Li, Zheng Kai, Wang Qianyuan, Hu Jun, Guan Xiaotong, Leo Wu, Wang Jingchun
Music by Zai Lao
Cinematography Zhao Xiaoding
Edited by Zhou Xiaolin
Production company: Village Roadshow Pictures Asia, Le Vision Pictures
Release date September 6, 2018 (Venice), September 30, 2018 (China), May 3, 2019 (America)
Running time 116 minutes
Country China
Language Mandarin
Box office $90.6 million
Zur Zeit der drei Königreiche verlor das Königreich Pei die wichtige Stadt Jingzhou an das Königreich Yang, aufgrund der Niederlage eines Duells zwischen dem Kommandanten Ziyu gegen den unschlagbaren Yang Cang.
Der feige König von Pei will an diesem Zustand nichts ändern und ist wütend, als er erfährt, dass Ziyu Yang Cang zu einem Rückkampf herausgefordert hat. Um einen Krieg zu vermeiden bietet der König Yang Cangs Sohn seine Schwester Qingping zur Heirat an. Doch das Gegenangebot ist ein Affron: Quingping soll Konkubine werden und der König akzeptiert.
Was niemand außer Ziyu und seine Frau wissen ist jedoch, dass er selbst damals beim Duell so schwer verletzt wurde, dass er nur noch ein Schatten seiner selbst ist, aber vor vielen Jahren einen Jungen aufgenommen hat, den er zu seinem Doppelgänger erzogen hat und der jetzt als sein Schatten als Ziyu auftritt. Der junge kräftige Schatten Jingzhou soll Yang Cang bezwingen und die Stadt Jingzhou zurückerobern. Im Austausch dazu, darf er zu seiner Mutter zurückkehren.
Doch der König will den Frieden erhalten, Quinping will sich nicht wirklich fügen, Ziyu hat finstere Pläne und Jingzhou weiß, dass er alleine nicht nach Jingzhou kommt und sein Können nicht reicht Yang Cang zu bezwingen.
Eine neue Kampftechnik muss her und freiwillige Mitkämpfer müssen gefunden werden.
Ich liebe Wuxia-Filme und ich mag die Werke Zhang Yimous, somit standen die Erolgschancen für „Shadow“ ziemlich gut und ja er hat mir auch sehr gefallen. Nichtsdestotrotz gab es ein Reihe Seher, die viel an dem Streifen auszusetzen hatten. Die einem mokierten sich über die falschen Untertitel, weil sie vermeintlich perfekt Mandarin sprachen und es darum besser wussten; andere Besserwisser sagten, man braucht die Untertitel ohnehin nicht, um was zu verstehen; natürlich gab es eine Reihe Leute, die mit dieser Art Kino ohnehin nichts anfangen konnten und oder alles zu blutleer und schlecht choreografiert fanden und oder die Ideen albern und fast schon slapstickmäßig oder einfach alles zusammen.
Nun ja, ich kann mit Fug und Recht auf eine 30jährige Wuxia-Seherei zurückblicken, habe gute und weniger gute Filme gesehen und für mich gehört dieser entsättigte, fast schon monochrome und dauerverregnete Epos über Macht, Intrigen und Demut shakespearschen Ausmaßes wahrhaft zu den besseren. Er ist nicht nur wahnsinnig gut anzusehen, sondern hat auch eine richtig gute Geschichte. Sicher, es wird mehr geredet als gekämpft, aber nicht jeder Wuxia muss sich endlos in Säbelrasseln ergehen, im Gegenteil.
Zhang Yimou setzt seine Auseinandersetzungen wohl dosiert ein, setzt auf Ästhetik und formschöne Ideen. Seine Regenschirmwaffen fand ich großartig, elegant und tödlich zugleich, sein trojanisches Pferd imposant.
Glücklicherweise interessiert mich gerade in diesem Genre die Meinung der anderen keinen My und ich bin dankbar dafür, diesen Film auf der großen Leinwand gesehen haben zu dürfen, wenn auch mit aufrecht sitzendem Vorbeugeriesentroll vor mir.
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Den Film will ich auch sehen, möglichst auch im Kino. Dafür bietet sich wirklich ein Filmfestival an. 🙂
Absolut, der Film ist für Kino und lohnt sich wirklich.
Oh Mann… den hätte ich auch gerne beim FFF gesehen. Aber ich habe es dieses Jahr mal wieder zu nix geschafft. Der Film steht auf jeden Fall ganz weit oben auf meiner Liste.