Hard Powder / Cold Pursuit von Hans Petter Moland
Directed by Hans Petter Moland
Produced by Finn Gjerdrum, Stein B. Kvae, Michael Shamberg, Ameet Shukla
Written by Frank Baldwin Based on In Order of Disappearance, by Kim Fupz Aakeson
Starring Liam Neeson, Tom Bateman, Tom Jackson, Emmy Rossum, Domenick Lombardozzi, Julia Jones, John Doman, Laura Dern
Music by George Fenton
Cinematography Philip Øgaard
Edited by Nicolaj Monberg
Production companies: StudioCanal, Summit Entertainment
Distributed by Summit Entertainment
Release date February 8, 2019 (United States)
Running time 118 minutes
Country United States
Language English
Budget $60 million
Box office $39.3 million
Nelson Coxman lebt ein beschauliches Leben im Schiressort Kehoe in Colorado. Seine Aufgabe ist es die Straßen freigeräumt zu halten und das macht er mit stoischer Hingabe, bringt es sogar zum Einwohner des Jahres.
Doch Coxmans Dasein erfährt einen jähen Bruch, als sein Sohn wegen einer angeblichen Überdosis stirbt. Nelson weiß, dass das nicht stimmen kann. Während seine Frau in Depression fällt und die Fakten hinnimmt, beginnt Nelson nachzuforschen und hangelt sich von einem „Informanten“ zum nächsten. Auf der Suche nach dem Verantwortlichen für den Tod seines Sohnes, bleibt dabei ein großer Teil der einheimischen Gaunerei auf der Strecke – oder besser gesagt irgendwo im Wasserfall.
Und wieder kann man die Diskussion darüber führen wie sinnvoll 1:1 Remakes sind, insbesondere vom selben Regisseur.
Nein, wir reden nicht über Til Schweiger, sondern über Hans Petter Moland, der seinen brillante schwarze Komödie „Kraftidioten“ für das US-Publikum aufbereitet hat. Dabei lies er sich nicht lumpen, was das Cast angeht wie auch die Produktionskosten.
Für meinen Geschmack hat er vieles richtig gemacht. Die amerikanischen Darsteller sind ideal gewählt und die Geschichte ist richtig gut an den neuen Kontinent angepasst, ohne dabei zu sehr vom Original abzuweichen. Natürlich kann man einen Bruno Ganz als unsterblichen „Papa“ nicht wirklich ersetzen, ebenso wenig wie den nordisch depressiven und stoischen Nils Dickman aka Stellan Skarsgard, aber man kann nahe herankommen. Das macht dieser Film auch, er nähert sich unterhaltsam, viel bunter und mit sensationell guter Kamera dem Original ohne es zu erreichen.
Der Film ist völlig in Ordnung, doch wenn man „Kraftidioten“ kennt, fehlt einem einfach das „Je ne sais quoi“, diese gewisse Stimmung, die skandinavische Tristesse.
Wer das ohnehin nicht mag, ist mit „Hard Powder“ oder wie er richtig heißt: „Cold Pursuit“ gut bedient.
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Da bin ich ja etwas überrascht, dass Dü scheinbar sogar mit Viking und der asiatischen Frau völlig okay bist. Dann liegen die wohl wirklich nahe am Original.
Nein, hatte ich tatsächlich nicht. Im Originalfilm war es ja der „Graf“ und der nervte mich etwas. Vielleicht war Viking zahmer oder aber ich wusste einfach was kommt und war entsprechend entspannt der Figur gegenüber. Die asiatische Frau des Bruders war 1:1 – muss man eben so nehmen :))
Ich höre nur Gutes über den Film. Wusste zu meiner Schande erst gar nicht, dass das ein Remake ist. Aber den will ich auch noch gucken.
Wie gesagt „Karftidioten“ ist besser, aber der hier macht auch Spaß 🙂