Ben is Back von Peter Hedges
Directed by Peter Hedges
Produced by Nina Jacobson, Brad Simpson, Teddy Schwarzman, Peter Hedges
Written by Peter Hedges
Starring Julia Roberts, Lucas Hedges, Courtney B. Vance, Kathryn Newton
Music by Dickon Hinchliffe
Cinematography Stuart Dryburgh
Edited by Ian Blume
Production company: Black Bear Pictures, 30West, Color Force
Distributed by LD Entertainment, Roadside Attractions, Lionsgate
Release date September 8, 2018 (TIFF), December 7, 2018 (United States)
Running time 103 minutes
Country United States
Language English
Budget $13 million
Box office $5.4 million
Völlig unerwartet steht an Weihnachten Ben vor der Tür, Hollys ältester Sohn. Eigentlich müsste er in der Entzugsklinik sein, doch er sagt, der Arzt hat ihn freigegeben. Holly ist überglücklich und vordergründig zuversichtlich, dass Ben es diesmal schafft, doch die Erinnerung an seine Sucht ist allgegenwärtig. Stiefvater Neal und Bens Schwester Ivy sind misstrauisch, denn alle haben unter Ben gelitten und so werden auch die nächsten 24 Stunden unruhig und Holly auf eine harte Probe gestellt.
Tja und da war ich mal wieder in einem Film, den ich eigentlich gar nicht unbedingt sehen wollte. Eine Preview machte es möglich und tatsächlich war der Streifen gar nicht soo schlecht.
Erzählt wird die Geschichte einer Mutter-Sohn-Beziehung, die unter einem schlechten Stern steht, denn Muttis Ältester ist drogensüchtig. Ben war oder ist so richtig auf harten Drogen und zur Zeit im X-ten Entzug, als er plötzlich zu Weihnachten vor der Tür steht.
Mutter Holly freut sich, doch der Rest der Familie weiß nur zu gut was da kommen wird und liegt damit nicht ganz falsch, denn selbst wenn Ben wollte, gibt es noch immer alte „Freunde“ von ihm, die ihn gerne so hätten wie er vor dem Entzug war.
Nach und nach erfahren wir warum Ben drogensüchtig wurde, was er währenddessen so trieb und dass Mutter Hollys Bild von Ben ziemlich verklärt daherkommt und sie eigentlich keine Ahnung hatte, was ihr Sohn so trieb.
„Ben is Back“ erzählt für mich eine klassische Mutter-Sohn-Geschichte. Jeder, der einen älteren Bruder hat, erkennt hier Muster und Verhalten wieder. Den Glauben an das Gute im Sohn, trotz seines ständigen Fehlverhaltens, trotzdem das Misstrauen, die Trennungsangst oder das Kämpfen und Verteidigen wie eine Löwenmutter, egal was das Balg gemacht hat. Ja ja.
Da hätte es die Drogengeschichte nicht unbedingt gebraucht, nichtsdestotrotz war es so okay, wenn auch an manchen Stellen unglaubwürdig.
Julia Roberts ist mir in solchen Rollen etwas zu over the top und speziell die Szene auf der Polizei war mir zu viel. Dessen ungeachtet war sie aber nicht schlecht. Daneben ist Lucas Hedges als Ben zu sehen und liefert wie immer eine solide Performance ab.
Für mich ist „Ben is Back“ kein Überdrama, aber durchaus ansehbar und ich bin froh ihn nicht mit Muddi gesehen zu haben, die sich hier 100%ig wiedergefunden hätte.
Entdecke mehr von DasDingAufDerSchwelle
Subscribe to get the latest posts sent to your email.
Von der Bewertung sind wir da sehr ähnlich und ich bin auch froh, dass Muddi ihn nicht gesehen hat. 🙂
Ja, der Film hätte sie zu sehr mitgenommen.