Monstrum von Heo Jong-ho
Hangul 물괴 Revised Romanization Mulgoe
Directed by Heo Jong-ho
Produced by Yang Chang-hoon
Written by Heo Jong-ho, Heo Dam
Starring Kim Myung-min, Kim In-kwon, Lee Hye-ri, Choi Woo-shik
Music by Mowg
Cinematography Kim Dong-young
Edited by Shin Min-kyung, Jang Rae-won
Production company: Taewon Entertainment
Distributed by Kidari Ent
Release date September 12, 2018
Running time 105 minutes
Country South Korea
Language Korean
Box office US$5.5 million
Damit sich die Pest nicht über das gesamte Land verbreitet, läßt König Jung Jong sämtliche Bewohner eines Bergdorfes nahe Hanjangs töten. Doch ein kleines Mädchen ist gesund und entgegen der Anweisung rettet Günstling Jung Jongs, Eliteoffizier Yun-kyum, das Kind und muss ins Exil.
Weitab von Hanjang zieht er das Kind Myung mit seinem besten Freund groß, als es nach Jahren in den Bergen erneut zu unheilvollen Vorfällen kommt. Angeblich ist es wieder die Pest, andere behaupten ein Monstrum brächte Massen von Menschen um; Jung Jong jedoch denkt an eine Intrige gegen sich und holt Yun-kyum aus dem Exil, den Morden auf den Grund zu gehen.
Angeblich beruhend auf wahren Begebenheiten, ist dieses koreanische CGI-Abenteuer in der Joseon-Ära angesiedelt und kommt zunächst sehr metapherisch daher. Die Pest als Bedrohung für Land und König, Intriganten, die versuchen unter dem Vorwand der Seuche und eines vorgetäuschten Monsters im Land aufzuräumen und dem Herrscher Jung Jong an den Karren zu fahren und dann die grausame Wahrheit: Das Monster existiert!
Doch soweit sind wir noch nicht, denn erst einmal riecht König Jung Jong Lunte und weiß auch, dass sein Premier gar Böses im Schilde führt. Unterdes führt sein ehemaliger Elite- und Lieblingssoldat Yun-kyum mit Freund Sung-han und Adoptivtochter Myung ein kärgliches Landleben, denn die Bevölkerung hungert. Zu hohe Abgaben, schlechte Ernten und keine Tiere im Wald – das Leid ist groß und so kommt der Auftrag des Königs Yun-kyum gerade recht, denn auch er hat von dem Monster und seinen Morden gehört.
So ermittelt Yun-kyum mit seiner Wahlfamilie und kommt einer finsteren Intrige und einem alten Drama auf die Spur.
Tja und hier scheiden sich die Geister wohl, denn neben der politischen Seite, hat „Monstrum“ auch eine kuschelige zu bieten und das in Form von ganz ordentlichem CGI, das dann auch bis zum Anschlag ausgekostet wird.
So haben wir nicht nur rabiaten Mord und Totschlag aus Machthunger, sondern auch aus Verzweiflung und echtem leerem Bauch, denn da wuchs etwas Aufsichgestelltes heran, das nun mehr oder weniger außer Kontrolle geraten ist.
Kennen wir alles, wenn auch in anderer Gestalt, nichtsdestotrotz hat mich „Monstrum“ nicht zuletzt, wegen der doch sehr annehmbaren Darstellern wirklich gut unterhalten.
Ich mag asiatischen Fantasystreifen und wenn sie nicht ganz so beknackt sind wie „Monster Hunt“, der ja auch seine Momente hat, bin ich in der Regel zufrieden. „Monstrum“ ist nicht perfekt, blutig und teilweise eine 
seltsame Mischung aus düsterem Asia- und Haustierdrama, aber was solls, wann hat man schon die Gelegenheit solche Filme im Kino zu sehen?
Von mir aus immer gerne.