Gringo von Nash Edgerton
Directed by Nash Edgerton
Produced by Rebecca Yeldham, Nash Edgerton, Charlize Theron, Beth Kono, A. J. Dix, Anthony Tambakis
Screenplay by Anthony Tambakis, Matthew Stone
Story by Matthew Stone
Starring David Oyelowo, Charlize Theron, Joel Edgerton, Amanda Seyfried, Thandie Newton, Sharlto Copley
Music by Christophe Beck
Cinematography Eduard Grau
Edited by Luke Doolan, David Rennie, Tatiana S. Riegel
Production company: Denver and Delilah Productions, Blue-Tongue Films
Distributed by Amazon Studios, STXfilms
Release date March 9, 2018
Running time 110 minutes, Country United States
Language English
Box office $11 million
Harold Soyinka ist total abgebrannt. So richtig. Das liegt zum größten Teil an seiner geliebten Ehefrau, deren Lebensstil dem Einkommen nicht angemessen ist und die im Grunde nur einen Kunden hat.
Doch ab jetzt wird sich für Harold so einiges ändern, denn seine Bosse Richard Rusk und Elaine Markinson schicken ihn nach Mexiko, wo die Firma medizinisches Marihuana-Produkte herstellt. Offiziell wohlgemerkt und das ist nicht das einzige, was an Harold fast vorbeigegangen wäre, denn die Firma soll verkauft werden und Harolds verschuldetes Leben liegt in Schutt und Asche vor ihm.
Doch ein Geistesblitz später, täuscht er seine Entführung vor, gegen eine angemessene Geldforderung. Leider hat Rick seine Versicherung gegen solche Fälle gekündigt, das mexikanische Kartell will ein Rezept von Harry und seine Frau geht fremd. Kann es da noch schlimmer kommen?
Gringo ist ein klassischer Bügelfilm, der mich angenehm überrascht hatte, denn ich bin davon ausgegangen, dass er total trashig ist. Aber nein, „Gringo“ ist zwar nicht der ganz große Wurf, dank seiner großartigen Besetzung und eines Haufens fieser Gags dennoch sehr unterhaltsam.
Der Plot erzählt von einem von allen Seiten betrogenen Mann, Harold. Seine Frau hat ihn in die Pleite getrieben und wie sich herausstellt, betrügt sie ihn mit seinem besten Freund und Chef Rick, der ihn wiederum über den Tisch zieht, weil er ihm nichts vom Firmenverkauf erzählt und noch weniger von seinen schrägen Machenschaften in Mexiko. So rennt Harold schnurstracks in sein Unglück und weiß sich nicht anders zu helfen, als seine eigene Entführung vorzutäuschen. Rick fällt daraufhin nix besseres ein, als seinen Bruder, ein fast ehemaliger Auftragskiller, der seine Einnahmen für die Leidenden in Afrika spendet, zu Harold zu schicken, um ihn zu befreien (ganz großartig irre Sharlto Copley). Doch auch das mexikanische Kartell will was von Harry und dann ist das noch die Drogenfahndung und das Chaos ist perfekt.
Natürlich ist der Streifen an allen Ecken übertrieben, aber wirklich gut besetzt und mit einer ansehnlichen Gagdichte, bei der Charlize Theron ganz vorne liegt, denn sie teilt aus. Die Frau beherrscht jede Szene, in der sie auftaucht und ist pures verbales Gift, herrlich. Daneben muss David Oyelowo als Harry erstmal bestehen, aber er macht seine Sache ganz gut. Ich kannte ihn bislang nur in eher ernsten Rollen.
Wie gesagt, kein großer Wurf, aber nette nebenbei Unterhaltung.
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Okay, habe ich damals ignoriert, aber warum nicht. Hatte auch völlig vergessen, dass Charlize Theron da mitspielt.