AuggieWirdFlügge

Wunder von Stephen Chbosky

Directed by Stephen Chbosky
Produced by David Hoberman, Todd Lieberman
Screenplay by Jack Thorne, Steven Conrad, Stephen Chbosky
Based on Wonder by R. J. Palacio
Starring  Julia Roberts, Owen Wilson, Jacob Tremblay, Mandy Patinkin, Daveed Diggs
Music by  Marcelo Zarvos, Bea Miller
Cinematography Don Burgess
Edited by Mark Livolsi
Production company: Lionsgate, Mandeville Films, Participant Media, Walden Media, TIK Films
Distributed by Lionsgate
Release date November 14, 2017 (Regency Village Theater), November 17, 2017 (United States)
Running time 113 minutes
Country United States
Language English
Budget $20 million
Box office $305.9 million

Bislang unterrichtete ihn seine Mutter, doch nun ist es Zeit unter Menschen zu kommen und so muss August „Auggie“ Pullman aus North River Heights in Upper Manhattan mit 10 Jahren das erste Mal in eine richtige Schule gehen. Das wäre natürlich noch keine Besonderheit, doch Auggie hat aufgrund des Treacher-Collins-Syndroms ein deformiertes Gesicht und die ganze Familie ist aufgeregt. Wird er wie ein Monster behandelt oder wird er Freunde finden? Wie wird Auggie mit Zurückweisungen zurechtkommen und wie wird Mutter Isabel die Trennung verkraften?


Ein lazy Sonntag Nachmittag im Bett hat mir diesen Film auf die Matschscheibe geschwemmt oder besser gesagt Netflix. Keine Ahnung, dabei bin ich weder Julia Roberts Fan noch mag ich besonders Owen Wilson und ich muss zugeben, sie sind ein seltsames Paar hier. Nichtsdestotrotz ist der Streifen nicht schlecht.

Er erzählt die Geschichte des durch Krankheit und Operationen im Gesicht entstellten 10 jährigen Jungens Auggie. Bislang wurde er von seiner Mutter Isabel zu Hause unterrichtet und das nicht schlecht. Der Junge ist intellektuell auf Zack und so ist es die logische Konsequenz ihn auf eine richtige Schule zu geben. Doch nicht nur Auggie hat Angst. Natürlich wird der Knabe zum bestaunten Außenseiter, doch nach und nach findet er Anschluss. Falsche und richtige Freunde, Feinde und vor allem eine große Schwester, die bei allem Gewese um ihren kranken Bruder irgendwie über die Jahre vergessen wurde.

Das ist auch die Geschichte, die mich am meisten berührte, denn aus langjährigen Beobachtungen weiß ich, dass Geschwister kranker oder behinderter Kinder oft den Kürzeren ziehen und „so nebenbei“ groß werden, ohne dass sich die Eltern ernsthafte Gedanken darum machen wie es in ihnen aussieht.

Wirklich gut gefallen haben mir daher Izabela Vidovic, die Auggies Schwester Via spielte und die ich gerade in der 4. Staffel iZombie auch ganz großartig fand sowie mal wieder Jacob Tremblay, dem kleinen Autisten aus Predator.

Selbstredend ist dieses Drama ganz rührselig und politisch korrekt, aber wenigstens versucht Auggies Charakter hier etwas auszubrechen, ist keine ängstliche verhätschelte Flenne, sondern ein gebildeter starker Junge.

Insgesamt kann man den Film gut sehen. Er hat was.


2 Gedanken zu „AuggieWirdFlügge“

  1. Das kann ja sein, dass der auf Netflix lief, aber irgendwie bekomme ich Dich und den Film nicht zusammen. :)) Hat Euch der (seltsame) Netflix Algorithmus zusammengebracht? Ich finde es bei Netflix völlig unübersichtlich. Zum Film: Den habe ich ja noch nicht mal gesehen. Ich dachte auch, der wäre viel zu schnulzig und dann noch die Roberts. Den kleinen Mann mag ich aber. 🙂

    1. Nee nee, vorgeschlagen wurde der mir nicht. Ich gucke immer die Neuerscheinungen durch und markiere hier und da Sachen, die ich eventuell sehen mag. Was mich da geritten hat – keine Ahnung. Kann sein, dass ich dachte, der wäre gut zum nebenbei Dösen :))

NurZuTrauDich!

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