Bird Box von Susanne Bier
Directed by Susanne Bier
Produced by Chris Morgan, Barbara Muschietti, Scott Stuber, Dylan Clark, Clayton Townsend
Screenplay by Eric Heisserer
Based on Bird Box by Josh Malerman
Starring Sandra Bullock, Trevante Rhodes, Jacki Weaver, Rosa Salazar, Danielle Macdonald, Lil Rel Howery, Tom Hollander, BD Wong, Sarah Paulson, John Malkovich, Colson Baker
Music by Trent Reznor, Atticus Ross
Cinematography Salvatore Totino
Edited by Ben Lester
Production company: Bluegrass Films, Chris Morgan Productions
Distributed by Netflix
Release date November 12, 2018 (AFI), December 14, 2018 (United States)
Running time 124 minutes
Country United States
Language English
Budget $19.8 million
Malorie trichtert es den beiden Kindern ein: nehmt niemals die Augenbinden ab, gehorcht mir, redet nicht und hört auf mich, sonst werdet ihr sterben!
Fünf Jahre ist es nun her, dass etwas Unbekanntes die Menschen dazu brachte sich selbst zu töten. Wer es sieht, bringt sich um oder zwingt andere sich umzubringen. Malorie ist hochschwanger und mit ihrer Schwester unterwegs, als es sie trifft. Malorie kann sich retten, doch ihre Schwester stirbt. Mit einer kleinen Gruppe Menschen kann sie sich in ein Haus retten, doch Draußen lauert der Tod und holt sich einem nach dem anderen.
So viel Gewese um einen Netflix-Film und natürlich bin ich voll dabei.
„Bird Box“ soll ja mit ins Oscar-Rennen einsteigen, so hört man, aber das sehe ich noch nicht, auch wenn Netflix den Film im Kino gezeigt hat.
Als Buch wird die Geschichte sicherlich gut funktionieren, jedoch konnte er mich als Film nicht überzeugen.
Ich kenne nicht viele Arbeiten Susanne Biers, aber den „Night Manager“ fand ich ganz okay.
Ich weiß nicht, irgendwie musste ich hier sofort an „The Happening“ von M. Night Shyamalan denken. Zeitlich durchaus möglich, dass sich der Autor hier inspirieren lies. In Kombination mit einer Abwandlung von „A Quiet Place“ und voila, wir haben „Bird Box“.
Erzählt wird die Geschichte von Malorie, die sich mit zwei kleinen Kindern und verbundenen Augen in einem kleinen Boot aufmacht der Strömung des Flusses zu folgen, in der Hoffnung einen sicheren Ort für sie zu finden.
Rückblickend wird auf die Ereignisse vor fünf Jahren geschaut, als Malorie hochschwanger war und alles begann. Was oder wer es genau ist wird verschwiegen, doch etwas Unbekanntes bringt die Menschen dazu sich selbst zu töten. Es ist scheinbar unsichtbar, wispert und wer mit offenen Augen durchs Leben geht wird davon in den Tod getrieben oder verrückt und zu deren Sklave.
Das ist dann auch schon alles von nun an sehen wir eine fast klassische Konstellation von Menschen, die sich in das selbe Haus retten konnten und die so auch im Flug 409 einer Boeing 747 gesessen hätten können (wir erinnern uns an einen durchschnittlichen Katastrophenfilm: Giganten am Himmel), so aber auch in jedem mittelmäßigen Stephen King Roman zu finden sind. John Malkovich als pragmatischer Giftzwerg, Jackie Weaver als ältere Dame ohne Bedeutung (völlig verschwendet), dann die Polizistin, ein junger Mann aus dem Supermarkt, der flotte gut gebaute Jungmann, die nervige unerträglich dämliche Frau, zufällig auch schwanger, Tom Hollander darf auch wieder mitmachen und dann Malorie, routiniert sandrabullockmäßig, die Frau mit der schweren Kindheit und emotionalen Problemen, was vor allem Kinder betrifft.
Dann vorhersehbare Verwicklungen und überraschungsfreie Überraschungen und ein unter diesen Umständen ziemlichen logischem Ende.
Ums kurz zu machen, es ist nicht der große Wurf. Gottlob das wenigstens mit gutem Score von Trent Reznor und Atticus Ross und zwei über allem erhabenen großartigen Kinderdarstellern (Vivien Lyra Blair und Julian Edwards), die so authentisch waren, dass es schon unheimlich war.
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