WennAllesDenBergRunterGeht

How it Ends von David M. Rosenthal für Netflix

Directed by David M. Rosenthal
Produced by Paul Schiff, Tai Duncan, Kelly McCormick, Patrick Newall
Written by Brooks McLaren
Starring  Theo James, Forest Whitaker, Grace Dove, Kat Graham, Mark O’Brien
Music by Atli Örvarsson
Cinematography Peter Flinckenberg
Edited by Jason Ballantine
Production company: Paul Schiff Productions, Sierra/Affinity
Distributed by Netflix
Release date July 13, 2018 (United States)
Country United States
Language English

 

Eigentlich möchte Will bei Samanthas Vater nur um seinen Segen für eine Hochzeit bitten, denn Sam ist schwanger und die beiden wollen eine Familie gründen. Doch Tom hat keine hohe Meinung von Will und ein Wort gibt das andere. Als Will am nächsten Tag nach Seattle zurückfliegen möchte und mit Sam telefoniert, bricht das Gespräch ab. Im Hintergrund hört Will seltsame laute Geräusche und ist besorgt. Niemand weiß etwas, doch es ist etwas schlimmes passiert. Will entschließt sich sich mit Tom nach Seattle durchzuschlagen und Sam in Sicherheit zu bringen. Ein schweres Unterfangen, denn augenblicklich befindet sich das Land im Ausnahmezustand.

Früher mochte ich Forest Whitaker, der meist für einen guten Film stand. Heute ist das anders, aber gut, in der Hauptrolle sehen wir auch Theo James, der mich bereits in der „Divergent“-Reihe langweilte. Warum ich diese Netflix-Produktion dennoch ansah? Naja, Endzeitfilme können wirklich  gut sein und dabei habe ich auch gar kein Problem, wenn ich nicht weiß um was für eine Bedrohung es sich handelt, wenn das Drama darum gut gemacht ist.
Leider kann diese Produktion zwar mit richtig guten Bildern aufwarten, schwächelt jedoch beim Drehbuch und Darstellern. Unsere US-Amerikaner organisieren und plündern sich erstaunlich schnell in einer Katastrophe, von der niemand weiß was oder durch wen sie verursacht wurden. Ein Volk, dass normalerweise weitergeht, ist für den Ernstfall gerüstet, na ja Waffen haben sie ja genug. So ist es nicht verwunderlich, dass Wills Schwiegervater in Spe ein alter Haudegen und Militär ist und selbstredend das Nötigste an Bewaffnung dabei hat. Will selbst ist ein Vollpfosten, der uns mit seiner sagen wir, zurückhaltenden Art, keine Ahnung ob es sein kleiner Intellekt ist oder was, an den Rand der Verzweiflung treibt und den ein oder anderen in den Tod.
So fahren diese beiden unterschiedlich unsympathischen Menschen durch die USA, gabeln im Reservat eine Mechanikerin auf, die ihr Auto auf trab halten soll und unterhalten uns mit einem leidlich spannenden Roadmovie.
Das ganze kommt irgendwann zum Ende, die Frau ist gefunden, ein anderer hat sich in sie verliebt, aber Will bleibt hart, dann kommt die Katastrophe wieder zurück und man lässt uns mitten in der Wüste ohne Wasser und Sonnenschutz stehen. Das soll vielleicht künstlerisch wertvoll sein, aber bei so wenig Inhalt, hätte mir eine Erklärung schon gefallen. Dieser Film hat zu wenig zu bieten, um einen mit so einem Ende stehen zu lassen. So bleibt es verschwendete Zeit.

2 Gedanken zu „WennAllesDenBergRunterGeht“

  1. Den hatte ich tatsächlich auch mal angefangen, hat mich aber irgendwann angeödet, habe ihn ausgemacht und dann am nächsten Tag vergessen, weiter zugucken. Gut zu wissen, dass ich nicht viel verpasst habe. Forest Whitaker sollte wirklich etwas wählerischer sein, eigentlich mag ich ihn. 🙂

    1. Da hast Du echt nix verpasst und ich habe ihn nur zu Ende geguckt, weil ich an irgendeine Auflösung oder mehr irgendwas geglaubt habe :))

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