SchlafImTakt

In Darkness von Anthony Byrne

Directed by Anthony Byrne
Produced by Anthony Byrne, Natalie Dormer, Ben Pugh, Adam Morane-Griffiths, Josh Varney
Written by Anthony Byrne, Natalie Dormer
Starring Natalie Dormer, Ed Skrein, Emily Ratajkowski, Joely Richardson
Music by Niall Byrne
Cinematography Si Bell
Edited by Tom Harrison-Read, Paul Knight
Production company: 42 Production, XYZ Films
Distributed by Vertical Entertainment (United States), Shear Entertainment (United Kingdom)
Release date 25 May 2018 (United States), 6 July 2018 (United Kingdom)
Running time 101 minutes
Country United Kingdom, United States
Language English

 

Sofia ist Pianistin und lebt ziemlich zurückgezogen in London. Sie ist blind und hat auch kaum Kontakt zu ihren Nachbarn. Doch das bei Veronique etwas nicht stimmt bemerkt sie und als es über ihr Streit und Lärm gibt und die junge Frau aus dem Fenster fällt, schellen bei Sofia alle Alarmglocken. Vor der Polizei behauptet sie nichts gehört zu haben, aber die Verantwortlichen für den Tod Veroniques wollen keine Zeugen. Keine leichte Zeit für eine blinde Frau in einer Großstadt.

Ich glaube, ich war vor allem neugierig auf Natalie Dormer, die ich wirklich sehr gerne sehe und die mich in ihrer Art zu spielen und auch wie sie auf der Leinwand wirkt etwas an Grace Kelly erinnert. Ich könnte sie mir nie in einer Rolle vorstellen, in der sie total heruntergekommen wäre und so ist es auch nicht verwunderlich, dass sie hier als blinde Pianistin einen extravaganten Lebensstil führt. Sie wohnt in einer großen minimalistisch eingerichteten Wohnung, die für eine alleinlebende blinde Frau eigentlich schon viel zu over the Top ist, sie ist immer perfekt gestylt, frisiert und geschminkt und ja, sie hat auch ein formschönes großes Tattoo auf dem Rücken.
Richtig, da fragt sich der Zuschauer doch, warum soll sich ein blinder Mensch auf dem Rücken tätowieren lassen. Fragen über Fragen, die jedoch beantwortet werden, denn die Unschuld vom Lande ist Protagonistin Sofia nicht und sie verfolgt ihre eigenen Pläne, die von mehr oder weniger kriminellen Elementen durchkreuzt werden, weil sie Zeugin eines vielleicht Mordes wurde.
Die Geschichte ist routiniert inszeniert und hat durchaus spannende Momente, jedoch ahnt man schnell, dass hier nicht mit offenen Karten gespielt wird, warum die Auflösung auch keine große Überraschung ist. Warum Dormer ausgerechnet eine Krimigeschichte geschrieben hat, die wieder mal in der jüngsten serbischen Vergangenheit herumstochert und in der sie auch die Hauptrolle übernahm und mit produzierte kann ich nicht sagen. Der große Wurf ist „In Darkness“ nicht, aber auch nicht wirklich schlecht.

2 Gedanken zu „SchlafImTakt“

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