Buybust Philippinen 2018 von Erik Matti
Directed by Erik Matti
Produced by Vincent Del Rosario, Veronique Del Rosario-Corpus, Erik Matti
Screenplay by Anton Santamaria, Erik Matti
Story by Erik Matti
Starring Anne Curtis, Brandon Vera, Victor Neri, Arjo Atayde, Levi Ignacio, Nonie Buencamino, Lao Rodriguez, Alex Calleja, Joross Gamboa, Sheenly Gener, Mara Lopez, AJ Muhlach, Tarek El Tayech, Maddie Martinez, Ricky Pascua, Nafa Hilario, Ian Ignacio, Mikey Alcaraz
Music by Erwin Romulo, Malek Lopez
Cinematography Neil Derrick Bion
Edited by Jay Halili
Production companies: Viva Films, Reality Entertainment
Distributed by Viva Films (Philippines), Well Go USA Entertainment (North America)
Release date June 29, 2018 (NYAFF), August 1, 2018 (Philippines)
Running time 126–128 minutes
Country Philippines
Language Filipino
Budget ₱86 million ($1.6 million)
Box office ₱97 million
Es sieht mittlerweile gut aus auf den Philippinen, denn die meisten Barangays sind drogenfrei. Doch ein Drogenboss macht den beiden Detectives Dela Cruz und Alvarez zu schaffen, aber nach einem Tipp soll sich Biggie Chen im Barangay Gracia ni Maria in Tondo, Manila aufhalten. Nachdem der erste Einsatz erfolglos verläuft, soll die Drogen-Elite-Squad des PDEA ins Slum von Gracia ni Maria eindringen und Biggie dingfest machen. Doch der Slum wird zur Todesfalle und Rookie Polizeioffizierin Nina Manigan erlebt ein DejaVu, denn auch ihr erstes Squad-Team wurde niedergemetzelt und sie überlebte als einzige.
Soweit ich mich erinnere ist das mein erster philippinischer Film und dann gleich diese Leichenberge!
Normalerweise hege ich keine große Leidenschaft zu diesen Squad-Drogenfilmen, doch „BuyBust“ hat so seine eigenen Qualitäten.
Natürlich geht es um Drogen und den Kampf dagegen, aber auch um Korruption und die daraus resultierende Unwilligkeit, aber auch Machtlosigkeit des Staates etwas dagegen zu machen.
Man rüstet auf, bildet Spezialkräfte aus und verpulvert sie in einem manipulierten Spiel. Gefangen im Slum entlädt sich nicht nur der Hass der Kriminellen auf die Staatsbediensteten, sondern auch der der Einwohner, die dort in unwürdigsten Verhältnissen versuchen ein einigermaßen würdiges Leben zu führen. Als Geiseln der Drogenbosse, müssen diese Leute mit Wölfen heulen, sonst gibt’s Tote. So ist die Polizei nicht ihr Freund und Helfer, sondern der Feind und das bekommt die Squad mit voller Härte zu spüren. Am Ende ist fast das gesamte Slum massakriert, die Offiziellen reden von 13 Toten, wir sehen das 10-fache aus der Vogelperspektive.
Matti hat hier keinen bloßen Actioner hingelegt, auch wenn der Film vor guten Kampfszenen nur so strotzt, vielmehr ist es diese ungewöhnlich Sicht, die diesen Film sehr besonders macht. Wir sind ganz dicht bei den Beamten der Squad, die hier auf engstem Raum agieren muss. Im Slum gibt es nur enge dreckige Gassen und alles scheint aus Schmutz, Schlamm und Abfall zu bestehen. Für die Einheit gibt es kein entkommen, denn alle Ausgänge wurden dicht gemacht, Gassen versperrt und tödliche Sackgassen geschaffen. Dann setzt regelmäßig der Regen ein und alles wird auch noch verdammt nass. Man leidet schon fast mit.
Am Ende steht die Ernüchterung für die Protagonisten, für uns bleibt ein richtig guter Polizeifilm, der mich wirklich bedrückt hat und eine überzeugende Leistung vor allem von Hauptdarstellerin Anne Curtis. Tja, auf dem Fantasy Filmfest gibt’s auch Besinnliches.
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