Fortitude Season 2 von Simon Donald
Created by Simon Donald
Starring Richard Dormer, Sofie Gråbøl, Darren Boyd, Verónica Echegui, Jessica Gunning, Sienna Guillory, Johnny Harris, Björn Hlynur Haraldsson, Mia Jexen, Aaron McCusker, Alexandra Moen, Phoebe Nicholls, Nicholas Pinnock, Jessica Raine, Luke Treadaway, Christopher Eccleston, Dennis Quaid
Opening theme „Peeling Off the Layers“ by Wildbirds & Peacedrums
Composer(s) Ben Frost
Country of origin United Kingdom
Original language(s) English
No. of series 2
No. of episodes 22 (list of episodes)
Executive producer(s) Simon Donald, Anne Mensah, Cameron Roach, Patrick Spence, Frith Tiplady, Andrew Woodhead
Producer(s) Matthew Bird
Location(s) Reyðarfjörður, Iceland
Running time 46–49 minutes
Production company(s) Fifty Fathoms, Tiger Aspect Productions
Distributor Endemol UK
Release Original network Sky Atlantic
Picture format 16:9
Original release 29 January 2015 – present
Fortitude kommt nicht zur Ruhe: Eine kopflose Leiche macht den Polizistinnen Petra und Ingrid zu schaffen, denn weder Kollege Eric ist da, noch Polizeichef Dan. Ersterer ist verzweifelt auf der Suche nach Dan, doch nun braucht ihn Gouverneurin und Ehefrau Hildur, die versucht ihn zu finden und aufzuklären was hier gerade passiert. Doch Hildurs Ermittlungen sind nicht erwünscht und so wird sie von Munk von ihrem Gouverneursamt enthoben. Von ganz oben kommen die Befehle, aber in Wirklichkeit steckt ein großer Konzern hinter allem, denn die prähistorischen Wespen haben etwas losgetreten, dass sich als profitable Entdeckung herauszustellen scheint.
Als dann auf einmal Dan auftaucht, der zunächst um sein Leben kämpft, sich dann jedoch sehr verändert und noch mehr kopflose Leichen gefunden werden, ist das Chaos vollends ausgebrochen.
Kaum zu glauben, dass es bereits mehr als drei Jahre her ist, dass ich die erste Staffel gesehen habe und sehr neugierig auf die Fortsetzung dieser Mysteryserie war.
Ein Miniabo bei Sky-Ticket verhilft mir nun zu vielen Wochen Binge-Watching, darunter auch die zweite Season Fortitudes mit einem gar nicht so unattraktiven Cast.
So dürfen Michelle Farley und Dennis Quaid das Fischpaar und Eltern von Polizistin Ingrid mimen, Parminda Nagra spielt die zwielichtige Dr. Kathri und bekleidet damit für mich das erste Mal eine böse Figur und Robert Sheehan wird zu mordlustigen Schamanen.
Aber worum geht’s?
Die zweite Staffel setzt ziemlich nahtlos an die Geschehnisse der ersten Staffel an. Sheriff Dan wurde infiziert und verschwand, woraufhin sich Gouverneurin Hildur Oregards Mann Eric aufmachte ihn zu suchen. Doch Fortitude kann sich nicht erholen. Eine kopflose Leiche bringt die Menschen in Aufruhr und dann nehmen die Dinge ihren unglücklichen Verlauf. Dan kehrt mit einer Alkoholvergiftung heim, liegt im Koma und steht urplötzlich auf, als wenn nichts passiert wäre. Unterdes liegt die von ihm fast getötete Elena ebenfalls im Koma und wird im „Arctic Research Centre“ von der Virologen Dr. Kathri betreut. Doch die Doktorin spielt ein falsches Spiel und experimentiert an der Frau herum.
Im Verlauf der Handlung häufen sich die verstümmelten Leichen, Rentiere fressen Eisbären und die Wespeninfektion nimmt seltsam beunruhigende formen an. Dazwischen vergießt ein Schamane viel Blut, der Fischer versucht seine Frau zu retten und Rentiersaft scheint eine Erfindung dieser Serie zu sein.
Die Gier nach einer wissenschaftlichen Sensation sprengt alle Moralvorstellungen und der Wille still und ruhig zu sterben wird auf einmal zweitrangig, als sich ein Fünkchen Hoffnung, natürlich auf Kosten anderer eröffnet.
So werden aus anfänglichen Sympathieträgern echte Hassfiguren, Eric bleibt der Vollidiot, der er bereits war und alles geht den Bach runter. Der Schamane ist dann auch eher von einem anderen Stern mit ganz eigenen Prioritäten. Dafür haben wir ein paar richtig tolle Charakter: so ist der kommissarische Gouverneur Munk nicht mit Geld aufzuwiegen und die Polizistinnen Ingrid und Petra sind ein putziges, wenn auch tragisches Duo und der Running Gag mit den zerschlagenen Fenstern geht weiter.
Der Schluss wird nicht alle zufriedenstellen, aber gut, das passt hier einfach und Richard Formers Gesicht ist die halbe Miete.
Insgesamt ist auch die zweite Staffel eine gelungene Mischung aus Drama und Mysterey und man bleibt trotz einer gewissen inhaltlichen Abgehobenheit bei sehr natürlich und lebensnahen Figuren, die sich auch mal an einen Tisch setzten und sagen: ich bin Alkoholikerin, niemand hört hin und bringt damit das Problem auf den Punkt.
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