Pyewacket von Adam MacDonald
KANADA 2017 •
90 MIN •
ENGLISCHE OV
Adam MacDonald
DARSTELLER
Nicole Muñoz, Laurie Holden, Chloe Rose, Eric Osborne
DREHBUCH
Adam MacDonald
PRODUZENT
Jonathan Bronfman, Victoria Sanchez Mandryk
VERLEIH
Pierrot Le Fou
Nach dem Tod ihres Vaters ist das Leben für Leah schwierig. Während sich ihre Mutter in Depressionen und Alkohol flüchtet, stürzt sich Leah auf okkultistische Literatur und einen entsprechenden Freundeskreis.
Und wäre nicht schon alles schlimm genug, entscheidet sich ihre Mutter umzuziehen. Ein Haus irgendwo im Wald und weit weg von den Freunden. Das kühlt die Laune schnell ab und einen Streit später wünscht Leah der Mutter den Tod an den Hals. Das richtige Buch, ein paar Haare aus Muttis Bürste, Blut und etwas rote Wolle und schon ist der Dämon entfacht.
Schlecht nur, dass Muddi eigentlich ganz lieb ist und Leah ihre Entscheidung gerne rückgängig machen würde.
Manchmal können minimalistisch inszenierte Okkultismusstreifen ja ganz unterhaltsam sein, „Pyewacket“ ermüdet jedoch mit schlechtem Schauspiel, Einfallslosigkeit und dummen Klischees.
Angefangen bei der ausgelutschten Konfliktstory zwischen Mutter und Tochter nach dem Tod des Vaters, über ihre „Flucht“ zum Okkultismus, bis hin zu ihren nahezu schon lächerlich zurechtgemachten Freunden und dieser seltsamen Musikmischung, die die Clique hört.
Natürlich funktioniert auch jeder Spruch aus dem Leitfaden für Okkultismus von Aldi und schwupps ist ein Dämon beschworen, der wie es so seine Art ist, Leah dazu bringen wird, die Drecksarbeit selber zu machen.
Ich hoffe nicht, dass hier noch unterschwellige Botschaften und tiefgründige Inhalte versteckt waren, denn die habe ich dann wohl verdöst.
Alles in allem eine echt maue Kiste, die ihren Platz auf Tele5 finden wird.
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