Am 20. und 21. Januar fanden nunmehr die dritten Fantasy Filmfest White Nights statt, die ursprünglich mal für den Dezember angedacht waren, seit letztem Jahr aber im Januar stattfinden.
Wie die Nights gibt es an einem Wochenende Filme satt, das heißt 10 Filme an zwei Tagen. Dieses Jahr liefen:
A Beautiful day (USA 2017 / 95 MIN / ENGLISCHE OMDU) von Linney Ramsay (We Need to Talk About Kevin )
Les Affamés (KANADA 2017 / 96 MIN / FRANZÖSISCHE OMEU) von Robin Aubert
Cold Skin (SPANIEN/FRANKREICH 2017 / 108 MIN / ENGLISCHE OV) von Xavier Gens
The Endless (USA 2017 / 111 MIN / ENGLISCHE OV) von Justin Benson und Aaron Moorhead
Ghost Stories (GROSSBRITANNIEN 2018 / 98 MIN / ENGLISCHE OV) von Jeremy Dyson und Andy Nyman
Hostile (FRANKREICH 2017 / 83 MIN / ENGLISCHE OV) von Mathieu Turi
Let the Corpses Tan (LAISSEZ BRONZER LES CADAVRES FRANKREICH/BELGIEN 2017 / 92 MIN / FRANZÖSISCHE OMEU) von Hélène Cattet und Bruno Forzani
The Little Hours (USA/KANADA 2017 / 90 MIN / ENGLISCHE OV) von Jeff Baena
The Lodgers (IRLAND 2017 / 92 MIN / ENGLISCHE OV) von Brian O’Malley
The Shape of Water (USA/KANADA 2017 / 123 MIN / ENGLISCHE OV) von Guillermo del Toro
Ich möchte nicht behaupten, dass jeder Film ein Burner war, aber mittlerweile geht es mir auch mehr um das Gesamtpaket: einfach Filme anzusehen, die ich wahrscheinlich sonst nie im Kino gesehen hätte und bekannte Gesichter zu treffen und auch mal gemeinsam zu leiden.
Die Dauerkarte liegt mittlerweile bei 75 Euro, was ein stolzer Preis ist, bei den Einzelkarten liegen wir mit 11 Euro mit den Großverdienerstädten Hamburg und München gleichauf, was sicherlich auch dem Spielort Cinestar geschuldet ist. Dass sich hier der ein oder andere Filmfan genau überlegt, ob er sich einen Film ansieht ist nur zu verständlich, wenn man bedenkt, dass viele Kinos Jahreskarten oder ermäßigte „Clubtarife“ anbieten, die das Kino deutlich erschwinglicher machen.
Aber gut, es ist so wie es ist, Rainer Stefan moderierte fast jeden Film und war von seiner Auswahl auch total überzeugt.
Einen organisatorischen Fauxpas gab es auch, als nämlich zu „Let The Corpses Tan“ der Regisseur geladen war und während wir noch in einem Kino saßen und lauschten, im Nebenkino bereits der Einlass zu „The Shape of Water“ stattfand, was dazu führte, dass ein nicht unerheblicher Anteil an Dauerkartenbesitzern sehen mussten, wo sie blieben und in den ersten Reihen vor der Leinwand Platz nehmen oder irgendwo darum betteln mussten, dass die Klamotten von den noch freien Sitzen genommen werden, damit man auch die Chance auf einen Kinosessel hatte.
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Na da bin ich ja mordsgespannt. Lynne Ramsays Film? Ist das der mit Joaquin Phoenix, der in Cannes lief und der jetzt in einer neueren, also anderen Fassung in Sundance gezeigt wurde. „You Were Never Really Here“? Ich bin verwirrt und neidisch.
Wie hat Dir denn „The Shape of Water“ gefallen?
Die anderen Film sagen mir nichts, ich hoffe, es waren ein paar wirklich gute Streifen drunter.
Ja genau, das ist der mit Joaquin Phoenix. Von einer anderen Fassung wusste ich nichts, aber diese hier gefiel mir wirklich gut. Ein spezieller Film, aber gut.
The Shape of Water, ja…Creature-Romanze eben. Die Musik fand ich anstrengend, aber im Grunde mochte ich ihn, vor allem Stuhlbarg.
Ich werde die Woche noch über die einzelnen Filme berichten, dann bin ich auch mit dem Punisher (Serie) durch 🙂
Ach und warum hat der hier so einen seltsamen Titel? Ja glaube ich, dass der toll ist. Ich will den unbedingt sehen. Der ist irgendwie von der Cannes-Version umgeschnitten worden und wurde die Tage in Sundance gezeigt.
Die Musik mochte ich in „The Shape of Water“, Sally Hawkins fand ich anstrengend. Stuhlbarg ist immer toll, mich hat aber Jenkins am meisten begeistert, naja und Shannon natürlich – aber das versteht sich ja von selbst. :))
Davon gehe ich aus, dass Du noch über die Filme berichten wirst. 🙂
Keine Ahnung, denn im Vorspann lief der alte Titel. Ich war mir nicht sicher, ob das der deutsche Titel werden soll, denn der Streifen war ja deutsch untertitelt.