The Knick 2. Staffel von Steven Soderbergh created by Jack Amiel and Michael Begler für Cinemax
Genre Period drama, Medical drama
Created by Jack Amiel, Michael Begler
Written by Jack Amiel, Michael Begler, Steven Katz
Directed by Steven Soderbergh
Starring Clive Owen, Andre Holland, Jeremy Bobb, Juliet Rylance, Eve Hewson,Michael Angarano, Chris Sullivan, Cara Seymour, Eric Johnson, David Fierro, Maya Kazan, Leon Addison Brown, Grainger Hines, Matt Frewer, Zaraah Abrahams, Charles Aitken, LaTonya Borsay, Rachel Korine, Tom Lipinski, Michael Nathanson
Composer(s) Cliff Martinez
Country of origin United States
Original language(s) English
No. of seasons 2
No. of episodes 20 (list of episodes)
Production Executive producer(s) Gregory Jacobs, Steven Soderbergh, Jack Amiel, Michael Begler, Michael Sugar, Clive Owen
Producer(s) Michael Polaire
Location(s) New York
Cinematography Peter Andrews
Editor(s) Mary Ann Bernard
Running time 42–57 minutes
Production company(s) Anonymous Content
Release
Original network Cinemax
Picture format 1080i (HDTV)
Original release August 8, 2014 – present
Das Leben am Knickerbocker Hospital geht weiter.
Während Dr. Thackery in der Entzugsklinik versucht mit Heroin seine Kokainsucht zu bekämpfen, übernimmt Dr. Algernon Edwards den vorübergehenden Chefarztposten, sehr zum Unbill Dr. Everett Gallingers. Edwards kämpft mit der Ablösung seiner Netzhaut, die unweigerlich zur Unfähigkeit des Operierens führen würde, doch versucht er niemanden einzuweihen.
Lucy bemüht sich mit Dr. Bertram „Bertie“ Chickering, Jr. zu vertragen, doch der ist über alle Maßen enttäuscht und verlässt das Knick, um eine Stellung am jüdischen Krankenhaus anzunehmen und Herman Barrow setzt alles daran den Neubau des Knicks in der Innenstadt unter seinen Fittichen zu halten, damit er weiter Geld abzweigen kann.
Unterdes plagt sich New York wie San Franzisko mit massiven Pockenausbrüchen, die durch illegale Einwanderer verursacht werden, die ausgerechnet von den Schiffen der Robertson-Reederei kommen. Als Cornelia von den Pockenfällen und dem Tod eines Gesundheitsambeamten erfährt, beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln.
Man kann nicht unbedingt erwarten, dass eine zweite Staffel einer Serie genauso gut ist wie die erste, aber auch hier war mir das Glück holt und Soderbergh machte alles richtig. Ob Ausstattung, guter Score von Cliff Martinez oder ein perfektes Cast, alles steht und fällt mit der Geschichte, die erzählt wird und die ist weiterhin spannend und realistisch erzählt.
„The Knick“ bleibt bei seinen Schäfchen und zeigt wie der größenwahnsinnige Thackery Feuer mit Benzin bekämpft und mehr Menschen ins Unglück stürzt, als einen Lieb sind, denn er bekommt in der Entzugsklinik Heroin, um vom Kokain freizukommen. Der Stand der Dinge stürzt ihn noch weiter ins Verderben, doch irgendwie schafft er es letztendlich wieder seinen Posten am Knick einzunehmen.
Dr. Edwards kämpft währenddessen mit einer Netzhautablösung, die ihn seine Karriere kosten würde, ist überraschend Ehemann und zeigt uns das neue Viertel „Harlem“. Bertie verlässt das Knick, um am Sinai Hospital zu forschen. Doch seine unkonventionellen „Knick-Methoden“ stoßen bei den steifen Ärzten dort auf Ablehnung.
Schwester Harriet landet im Knast und das ist zu jener Zeit ein massiver Albtraum. Es gibt keine Gnade, ihre guten Vorsätze werden ignoriert und Tom Cleary versucht ihr zu helfen wo er nur kann, doch sie wird aus dem Orden geworfen und landet vor dem Richter.
Cornelia musste mit ihrem Mann nach San Franzisko und ist unglücklich, doch ihr Schwiegervater holt die beiden zurück. In New York angekommen hilft sie Harriet und ermittelt in den Machenschaften mit illegalen Einwanderern, doch stößt sie immer wieder an Grenzen, denn Frauen durften zu jener Zeit nicht so frei schalten und walten wie heutzutage.
Und auch der korrupte Herman Barrow, Manager des Knick, treibt weiter ungeniert sein Unwesen und unterschlägt mehr denn je, kauft sogar seine Prostituierte frei und wirft seine Ehefrau aus dem Haus.
Tja und so bietet „The Knick“ anhand seiner tollen Hauptcharakter weiterhin viel mehr als nur Tächtelmächtel im Krankenhaus und zeigt uns ein Bild von der letzten Jahrtausendwende, als Frauenrechte klein geschrieben wurden und die Chirurgie im Aufbruch war. Das Gemetzel auf dem OP-Tisch bleibt blutig, aber wir sehen die ersten schönheitschirurgischen Eingriffe oder die zaghaften Schritte der modernen Psychotherapie. Es wird gekokst, Heroin gespritzt, Laudanum geschluckt und unter der Äthermaske gestorben. Harriet bastelt in der Küche Kondome für Hafenarbeiter und die Profilierungssucht der Männer kennt keine Grenzen. Im Irrenhaus verliert Eleanor Gallinger als Therapieform alle Zähne und die Eugenikbewegung gewinnt Anhänger, die beginnen geistig Behinderte zu sterilisieren und nach mehr Selektierung zu hecheln.
Das das Schicksal wichtiger Figuren so verlaufen würde, war überraschend, bildet jedoch einen guten, wenn auch traurigen Abschluss der Serie, die wahrscheinlich wenn überhaupt, nicht von Soderbergh weitergeführt werden würde.
Ich wiederhole mich, aber „The Knick“ ist eine großartige Serie, die nicht nur viel zu erzählen hat, sondern auch optisch und akustisch ein Genuss ist. Clive Owen wächst über sich hinaus, aber eigentlich ist hier jede Rolle ideal besetzt.
Auch die 2. Staffel setzt sich auch 10 Folgen zusammen, von denen eine Folge ca 60 Minuten Spieldauer hat.
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