La La Land von Damien Chazelle
Directed by Damien Chazelle
Produced by Fred Berger, Jordan Horowitz, Gary Gilbert, Marc Platt
Written by Damien Chazelle
Starring Ryan Gosling, Emma Stone, John Legend, Rosemarie DeWitt
Music by Justin Hurwitz
Cinematography Linus Sandgren
Edited by Tom Cross
Production companies Black Label Media, TIK Films Limited, Impostor Pictures, Gilbert Films
Marc Platt Productions
Distributed by Summit Entertainment
Release date August 31, 2016 (Venice Film Festival), December 9, 2016 (United States)
Running time 128 minutes
Country United States
Language English
Budget $30 million Box office $177.7 million
Mia hegt einen großen Traum wie so viele Männer und Frauen in Los Angeles: sie will Schauspielerin werden. Doch im Augenblick muss sie ihren Lebensunterhalt als Tresenkraft in einem Café verdienen und wohnt in einer Wohngemeinschaft. Ihre bisherigen Vorsprechen laufen nicht wirklich überzeugend und irgendwie läuft sie ständig Sebastian über den Weg, der wiederum seinem großen Traum schon einmal in den Sand gesetzt hat.
Sebastian ist Musiker, um genau zu sein und darauf wird er Wert legen, ist er Jazzpianist und hatte bereits einen Club. Doch der ist nun futsch und er ist arbeitslos, verdient sich seine Brötchen mit 80iger Jahre Band Auftritten.
Als sich die beiden das erste Mal treffen, finden sie sich blöd, das zweite Mal ist ungünstig und das dritte Mal schon verständnisvoll. Dann kommt die große Liebe und mit der die Schwierigkeiten, die Hollywood und zwei ehrgeizige Lebenspläne so bringen. Nicht, dass sie sich nicht unterstützen, aber genau das macht das Leben so schwer.
Ich denke bei so hoch gelobten und angepriesenen Filmen ist es legitim entsprechende Erwartungen zu hegen, ungeachtet der Tatsache, dass ich Musicals nicht mag. Es war somit nicht verwunderlich, dass sich meine Begeisterung in Grenzen hielt. Gut, ich wäre nicht hineingegangen, wäre es nicht Muddis Herzenswunsch gewesen ihn zu sehen, aber trotzdem.
Es wird viel gesungen, es ist teilweise sehr bunt, Chazelle liebt weiterhin Jazz und Emma Stone kann noch immer süße Grimassen schneiden. Ryan Goslimg kann wohl tatsächlich Klavier spielen oder hat ein gutes Stuntdouble und ja es wird auch viel getanzt. Die Story ist dünn: eine Möchtegern Schauspielerin trifft auf einen erfolglosen Jazzmusiker, der einen ganz alt-klassischen Jazz-Club eröffnen will, aber irgendwie nicht auf Kurs kommt. Die beiden verlieben sich nach dem x-ten Mal Überdenweglaufens und versuchen ihren Weg zu machen. Dabei kommt er vom Kurs ab, wenn auch erfolgreich, was zu Unstimmigkeiten führt und bringt sie auf den richtigen Pfad.
Dann Friede, Freude, Eierkuchen, wenn auch getrennt, was abzusehen war und etwas Schwermut.
Das alles in Überlänge (128min), zwischen vielen ganz jungen Hüpferfrauen und riesiger Seniorengruppe.
Die Darsteller waren wirklich gut, soweit man das in so einer weichgespülten Selbstbeweihräucherung sagen kann, in Hollywood stirbt jeder alleine und die Jazzeinlagen waren das Beste am Film: tolle Stimmung, gute Musik – vielleicht hätte man sich darauf fixieren sollen. Insgesamt erträglich passabel, aber kein Film, den ich freiwillig noch einmal sehen möchte oder den ich für oscarwürdig hielte, auch wenn alle Songs am Set gesungen wurden und auch in der synchronisierten Fassung original geblieben sind. Bei uns ohne Untertitel, in anderen Kinos mit deutschem Untertitel.
Muddi war zufrieden und gebauchpinselt hatte jedoch folgenden Kommentar parat: „Einen Schönheitspreis können die beiden ja nicht gewinnen, aber sie sind mit Herz und Seele dabei – ist ja auch was“ :))
Für Fans hausbackener seichte Musicals genau richtig.
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