VomWahrenBösen,L’AmourUndInferno

Game of Thrones Staffel 6 von David Benioff und D. B. Weiss nach George R. R. Martin für HBO

gots6Game of Thrones 2011
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Jahr(e) seit 2011
Produktionsunternehmen Created By, HBO, Management 360
Länge 50–67 Minuten
Episoden 60 in 6+ Staffeln (Liste)
Genre Fantasy, Drama
Produktion David Benioff, D. B. Weiss
Idee Serie: David Benioff, D. B. Weiss
Bücher: George R. R. Martin
Musik Ramin Djawadi
Erstausstrahlung 17. April 2011 auf HBO
Deutschsprachige Erstausstrahlung 2. November 2011 auf TNT Serie

 

Keine gute Voraussetzungen für Ser Davos Seewert in der schwarzen Festung zu überleben, jetzt wo Jon Schnee tot ist. Und auch Melisandre ist am Boden zerstört, denn Jon war für sie nach Baratheons Ableben der Erlöser, dem sie Folgen wollte.
So trifft Davos eine folgenschwere Entscheidung und drängt die rote Frau Jon wieder ins Leben zurückzuholen.
Und tatsächlich erwacht Jon zu seinem Unbill wieder, gibt das Kommando über die Nachtwache jedoch desillusioniert ab.
Währenddessen sind Sansa und Theon auf der Flucht vor Ramsay und treffen auf Brienne und Podrick, die sie vor den Truppen der Boltons retten. Die vier machen sich auf den Weg in die schwarze Festung, wo Sansa Jon überzeugt gegen Bolton zu ziehen, um Winterfell zurück zu erobern und den mittlerweile von Ramsay gefangenen Rickon zu retten.
In Meereen müssen sich Tyrion und Varys mit zunehmender Unruhe in der Sklavenhalter und der Bevölkerung herumplagen, da Daenerys verschwunden bleibt. Was sie nicht wissen ist, dass Daenerys von den Khal gefangen wurde. Als sie sich als Khal Drogos Witwe zu erkennen gibt wird sie nach Vaes Dothrak gebracht, um mit den anderen Witwen zu altern. Doch Daenerys verfolgt ihre eigenen Pläne und die sind feurig.
Unterdess ist Arya in Braavos noch immer blind und wird von der Heimatlosen drangsaliert, aber Arya beendet die Ausbildung und bekommt ihren ersten Auftrag, einen Mord, den sie nicht ausführen will.
Und auch in Königsmund geht es rund. Jaime und Cersei trauern um Myrcella, der Hohe Spatz gewinnt an Macht und nutzt diese unter dem Mantel des Glaubens aus. Auf seiner Seite finden sich König Tommen und Margaery, letzte als Geläuterte und weiterhin der Dorn im Auge Cerseis. Während sich Margaery und Tommen den Spatzen unterwerfen, läuft bereits Cerseis Racheplan.
Ganz beiläufig werden außerdem in Dorne Areo Hotah, Fürst Doran und Prinz Trystane von Ellaria und den Sandschlangen ermordet, Sam, Goldie und Goldies Baby sind auf einem Schiff auf dem Weg nach Altsass, Bran erfährt, woher die Weißen Wanderer tatsächlich kamen und gewinnt Klarheit über Jon Schnees wahre Herkunft und auf den Eiseninseln wird Balon Graufreud von seinem Bruder Euron getötet und Asha um den Thron betrogen.
Zu guter Letzt: die Drachen sind los – alle drei!

Lange habe ich die 6. Staffel GOT vor mir her geschoben und ich weiß warum ich das so mache: es wird fast nonstop geguckt und dann bin ich fix und fertig, weil es schon wieder vorbei ist.
Die Prozedur ist jedes Jahr die selbe, der Schmerz auch, aber es war wieder großartig.
Nie war es auffälliger als in dieser Staffel, dass die starken Frauen dominieren und alle Fäden in der Hand halten. Sie sind hinterhältiger, gewitzter, konsequenter und leidensfähiger und denkt man, man hätte in Ramsay Bolton das ultimativ Böse gefunden, entpuppt sich der Junge vor allem als massiv gestörter Schaumschläger und die wirklichen Macherinnen legen derweil Bedeutsameres in Schutt und Asche, um ihre Feinde zu neutralisieren.
Aber es gibt nicht nur Mord und Totschlag, nein, auch der Pfeil des Amor trifft, in jenem Fall einen Wildling, leider gehört das Herz der erwählten Maid schon einem anderen, eine harte Nuss.
Erstaunlich Brans Entwicklung. Er und die anderen Kinder sind schon so groß geworden und auch das macht die Serie so wunderbar, alle wachsen mit, verändern sich äußerlich und (rollengegeben auch) innerlich. Dank Bran erhaschen wir Einblicke in die Vergangenheit und erkennen nicht nur wie Ned Stark tatsächlich war, sondern nicht unwesentliche Fakten, die uns ganz neue Zukunftsvisionen ermöglichen.
Vielleicht auch eine Sache, die in dieser Staffel besonders ins Auge fällt, dass nun wirklich an allen Fronten gekämpft wird und man sich nicht nur auf wenige Familien konzentriert. Als Konsequenz daraus sehen wir von allen etwas und da bin ich mit dem ein oder anderen Namen schon mal ins Hintertreffen geraten. Es wird nun einfach vorausgesetzt, dass man sich in den Häusern auskennt und die Namen aller Beteiligter und dessen Geschichten kennt und ich weiß, warum ich die Bücher nie lesen werde.
Ach ja, was mich wirklich freute war die kluge Entscheidung Tyrions den Drachen ihre Ketten abzunehmen. War ja kein haltbarer Zustand.
Und was die Frosties angeht…das wird noch was!
Insgesamt wieder eine komplett nicht zu beanstandende Staffel und der Beweis, dass gute Fantasy 10-253A10immer geht. Für mich ist Game of Thrones weiterhin die beste Fantasyserie aller Zeiten. Da kommt kein Film und keine andere Serie ran und das wird sicherlich über lange Zeit so im Raum stehen bleiben.


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Ein Gedanke zu „VomWahrenBösen,L’AmourUndInferno“

  1. Ich hab den Beitrag jetzt nur überflogen, weil ich mich nicht spoilern möchte. Ich warte auch immer bei jeder neuen Staffel etwas ab, um sie dann nonstop zu gucken. Gerade bei Game of Thrones mache ich das so, weil es hier unmöglich ist, nach einem Teil aufzuhören. Schön, dass dich die 6. Staffel begeistern konnte! Nun bin ich natürlich noch gespannter darauf 🙂

NurZuTrauDich!

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