Fünfter Tag des Fantasy Filmfest 2016 und es ist Sonntag, traditionell der Tag, an dem ich nie mehr als einen Film interessant finde und der kostenloses parken am Potsdamer Platz erlaubt :))
Na ja, was solls, Parkplätze waren trotz verkaufsfrei schwer zu bekommen und mir wurden die von mir versäumten Filme des Tages prompt schwer ans Herz gelegt.
Der italienische Beitrag „They call me Jeeg Robot“ fand deutlichen Anklang. Egal ob musikalisch oder darstellerisch Angebotenes, er wusste zu betören und somit landet dieser Film auf meiner „To See“ Liste für schlechte Zeiten (schließlich lebe ich mit einem Italo-Fan zusammen).
Der orientalische Film „Under the Shadows“ begeisterte ebenfalls, aber ich bin mir ziemlich sicher, das ist nicht mein Ding. Iranische Revolution und Grusel muss nicht sein.
Eingesetzt habe ich heute mit:
Imperium von Daniel Ragussis
Nate Foster ist ein junger FBI-Analyst, der nach Ansicht einer Vorgesetzten prädestiniert dafür ist in eine Neonazigruppe, die rund um Washington operiert, eingeschleust zu werden. Zuerst sträubt sich der Einzelgänger, dann jedoch wirft er sich in seine Aufgabe. Doch sein Ziel die Gruppierung am Bau einer oder mehrerer schmutziger Bomben und einem Attentat zu hindern gerät ins Schwanken als sich die Zielperson als Blender entpuppt.
Ich mag Toni Collette meist, aber mit Daniel Radcliffe habe ich Probleme. Es ist nicht so, das er nicht spielen kann, jedoch ist er ein Darsteller, den ich einfach nicht gerne sehe. Nichtsdestotrotz macht er hier seine Sache gut, wenn auch etwas verkniffen, Burn Gorman verkörpert auch immer den gleichen Typ, die Geschichte an sich fühlte sich aber weitgehend authentisch an.
Insgesamt ein passables Paket. (7/10)
Danach habe ich mich spontan für einen weiteren Film entschieden:
To Steal from a Thief von Daniel Calparsoro
Eine Bande überfällt eine große Bank in Valencia. Der Coup ist gut durchdacht und die Bankschließfächer werden geknackt, doch leider ist der geplante Fluchtweg unbrauchbar, was nicht zuletzt an schlechter Wettervorhersagen liegt. Dann finden die Jungs noch etwas sehr spezielles in einem Fach und alles wird zum wortlastigen nervenaufreibenden Verhandlungsdrama, das aber viele lustige Momente hatte.
Die Untertitel waren so schnell wie die vielen spanischen Wörter, Luis Tosar gehört zu jedem ordentlichen Fantasy Filmfest und insgesamt ein netter Heistfilm. (7/10)
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„Imperium“ habe ich mir spontan auch am Freitag angeschaut. Von der Bewertung sind wir da sehr ähnlich. Am besten hat mir Tracy Letts gefallen, aber den sehe ich eh so gerne. Daniel Radcliffe kann ich auch nicht sehen – ich mag dieses Gesicht einfach nicht. :))
Ja er ist ein unangenehmer Typ.
Tracy Letts habe ich bislang nie wahrgenommen, aber diesen Mitläufer oder „Entertainer“ hat er überzeugend gespielt. Ich mag seine lässige Art.