The Walking Dead Staffel 6 von Frank Darabont, Robert Kirkman (Comic) und Tony Moore (Comic)
AMC, Fox International Channels
Showrunner Scott Gimple
Based On Image Comics‘ The Walking Dead
Channels AMC (United States), Fox (International) , FX Channel (Australia)
Episodes
„First Time Again“, „JSS“, „Thank You“, „Here’s Not Here“, „Now“, „Always Accountable“, „Heads Up“, „Start to Finish“
Original Run Oct 11, 2015 to Nov 29, 2015
„No Way Out“, „The Next World“, „Knots Untie“, „Not Tomorrow Yet“, „The Same Boat“, „Twice as Far“, „East“, „Last Day on Earth“
Original Run Feb 14, 2016 to Apr 3, 2016
Starring Andrew Lincoln, Norman Reedus, Steven Yeun, Lauren Cohan, Chandler Riggs, Danai Gurira, Melissa McBride, Michael Cudlitz, Lennie James, Sonequa Martin-Green, Josh McDermitt, Christian Serratos, Alanna Masterson, Seth Gilliam, Alexandra Breckenridge, Ross Marquand, Austin Nichols, Tovah Feldshuh
So wirklich gemütlich machen in Alexandria können es sich Rick und seine Leute nicht, denn in einem Steinschlag in der Nähe bricht eine riesige Herde der Untoten durch die Barrikaden, die sie in der Grube hielten und schlendern direkt auf die sichere Zone zu.
Der Plan die Herde abzulenken gelingt nur begrenzt, denn während die kampffähigen Leute mit dem Weglocken beschäftigt sind, wird Alexandria von den Wölfen gestürmt, einer Horde Irrer, die einfach alles Niedermachen.
Somit wird an zwei Fronten gekämpft, doch die Wölfe sind ein Klacks zu dem, was da noch kommt, denn die Welt wird größer und ist nicht nur aus der Sicht Ricks voller Feinde.
Es gibt keine Gefangenen mehr.
Wenn das kein Fehler ist.
Mit einiger Verzögerung habe ich nun die sechste Staffel „The Walking Dead“ zu Ende gesehen. Geschuldet war dies dem unverschämten Spoilern meines Bruders, der einfach das Staffelende erzählt hatte, obwohl ich sagte, er solle ruhig sein. Ruhe er in Frieden.
Auf jeden Fall zieht die aktuelle Staffel mal wieder richtig gut an. Gleich zu Beginn Massen von Zombies, die die Sicherheit Alexandrias bedrohen, dazu völlig irre Spinner, die einfach die Menschen statt der Zombies meucheln und leicht an die Manson Family erinnerten und somit den Weg wiesen für die mittlerweile echten und schlimmsten Feinde der Menschen: Menschen.
Natürlich werden Rohstoffe und Lebensmittel immer knapper wie die Menschen, die bislang überleben konnten und tatsächlich ein paar Fähigkeiten für Ackerbau und Viehzucht mitbringen. Die alte Regel: der starke Überlebt, muss hier erweitert werden um: ist aber dumm wie Brot und kann einfach nur plündern, ansonsten wird er verhungern, sobald seine Kumpels gegrillt sind. Einfaches Prinzip, dem Rick und seine Leute nicht unbedingt folgen wollen, aber letztendlich zum Schluss kommen: wir stehen uns am nächsten.
So wird selbst Gabriel Stokes überzeugt, dass man nur mit Gewalt weiterkommt, doch ist da noch Morgan Jones, dessen Werdegang nach dem ersten Treffen mit Rick bis zu Wiedersehen etwas unter die Lupe genommen wird. Morgan ist der Einzige, der zu diesem Zeitpunkt noch an die Menschen glaubt und sicher ist, dass sich jeder Mensch ändern kann. Er weigert sich blind und sinnlos zu töten, selbst die Feinde und geht so seinen Weg an den anderen Vorbei. Einer der interessantesten Charakter dieser Staffel.
So werden zunächst die Wölfe in die Flucht geschlagen, dann die überflüssigen Zombies von der Wand entfernt, neue Partner gefunden und neue Feinde gemacht.
Das erste Mal in der Serie werden Rick und seine Leute zu Aggressoren, sicher mit dem Hintergrund überleben zu wollen und die Schwachen zu schützen, nichtsdestotrotz greifen sie an, ein Verhalten, dass ihnen prompt auf die Füße fällt.
So bleibt am Schluss nur die Frage, wer mit Matschbirne (mein erster Tipp: Dreadlock, mein zweiter: oder rothaarig) in die siebente Staffel geht und wann Jeffrey Dean Morgan ins Gras beißen wird.
Ich hoffe sehr schnell, denn seine Figur ist alles andere als charismatisch und nicht mit einem wahnsinnigen Governor zu vergleichen.
NurZuTrauDich!