Broadchurch 2 Staffel von Chris Chibnall für ITV
Created by Chris Chibnall
Written by Chris Chibnall, Louise Fox
Directed by James Strong, Euros Lyn
Starring David Tennant, Olivia Colman
Ending theme „So Close“ by Ólafur Arnalds featuring Arnór Dan
Composer(s) Ólafur Arnalds
Country of origin United Kingdom
Original language(s) English
No. of series 2
No. of episodes 16 (list of episodes)
Executive producer(s) Jane Featherstone, Chris Chibnall
Producer(s) Richard Stokes
Cinematography Matt Gray
Running time 44–50 minutes
Production company(s) Kudos Film and Television, Shine Group, Imaginary Friends
Release Original network ITV
Picture format 16:9 1080i
Audio format Stereo
Original release 4 March 2013 – present
Endlich beginnt der Prozess gegen Joe Miller im Mordfall Danny Latimer, doch wie aus heiterem Himmel, widerruft er sein Geständnis. Alle sind entsetzt und Ellie ist kurz vor einem Zusammenbruch. Sie hat ihren Job bei der Kriminalpolizei aufgegeben, wird von fast allen gemieden und selbst ihr ältester Sohn will keinen Kontakt mit ihr und wohnt lieber bei Ellies Schwester.
Und es kommt noch schlimmer, denn Joes Verteidigung wird von einer Staranwältin übernommen, die für ihre häufigen Freisprüche bekannt ist.
Daneben kommt heraus, dass DI Hardy die Hauptbelastungszeugin im Sandbrook-Fall in der Stadt versteckt hält und den Fall der ermordeten Cousinen wieder aufwickeln will.
Die zweite Staffel Broadchurch setzt kurze Zeit nach dem Ende der ersten Staffel an. Joe Miller, Ellies Ehemann, wartet auf seinen Prozess, während Ellie nun bei der Verkehrspolizei arbeitet. Ellie hat schwer an der Schuld ihres Mannes zu tragen und findet sich von den früheren Freunden isoliert und dem ältesten Sohn abgelehnt wieder. Auch kann sie nicht mehr in ihrem Haus wohnen, weil sie es einfach nicht erträgt dort mit einem Kindermörder gelebt zu haben.
Ellie ist verzweifelt und angewidert über das, was ihr Mann ihr angetan hat, aber sie ist auch dafür verantwortlich, dass die Familie durch Joes Festnahme zerbrochen ist. Nun hat sie nicht nur einen Ehemann im Gefängnis, sondern auch einen Sohn, der nichts mehr mit ihr zu tun haben will.
Joe macht stattdessen eine Kehrtwendung und sagt, er wäre nicht schuldig. Er nutzt somit einfach nur sein Recht und man erfährt zu keinem Zeitpunkt mehr von ihm, was mich persönlich total gewurmt hat, aber ein realistisches Bild widerspiegelte.
Eine profilierungssüchtige Anwältin nimmt sich Joes an und stellt nun alles in Frage, vor allem Ellies Rolle bei den Ermittlungen. Sie muss sich unangenehmen Fragen stellen und ehe sie sich versehen steht das halbe Dorf unter Verdacht.
Parallel dazu ermittelt DI Hardy wieder in seinem alten Sandbrook-Fall, in der Ermordung der zwei Cousinen. Er versteckt seit geraumer Zeit Claire Ripley vor ihrem Ehemann, der wegen Hardys Ermittlungsfehlern frei kam und nun auf einmal in Broadchurch aufschlägt. Hardy bekommt aber die Hilfe Ellies, die neue Impulse in die Lösung bringt und alte Schuldfragen relativiert.
Hardy geht es gesundheitlich weiterhin nicht gut und er muss operiert werden, aber sein alter Fall lässt ihn nicht los und er muss sich mit der Möglichkeit auseinandersetzten, dass die Morde nicht ganz so stattfanden wie er ursprünglich dachte.
Insgesamt kann ich nicht sagen, dass die zweite Staffel besser oder schlechter als die erste war. Zwar drehte sich manche Handlung im Kreis und alte Verdächtige wurden wieder neue, aber es kamen auch neue Aspekte wie die Gerichtsverhandlung und das gerechte Verfahren dazu. Auch wenn man in der ersten Staffel sah, dass einiges nicht so sauber lief, fällt Ellie nun ihr tun auf die Füße und man sieht wie wackelig eine Anklage ist, die nur auf Indizienbeweisen beruht.
Für meinen Geschmack, gab es ein paar „Baustellen“ zu viel in der Staffel, weil praktisch jede Hauptfigur durchleuchtet wurde und ihr Päckchen zu tragen hatte, wie nun auch noch die Geschichte mit der Staatsanwältin und der Anwältin. Fühlte sich nach gewollt viel Tiefgrund an.
Ansonsten gewohnt tolle Leistungen von Olivia Coleman und David Tennant und zu meiner Überraschung als Anwältin Marianne Jean-Baptiste, die ich eigentlich bislang nur aus amerikanischen Produktionen wie „Without a Trace“ kannte. Jean-Baptiste musste hier den dankbaren Part der Unsympathin übernehmen und machte ihre Sache wirklich gut. Als Staatsanwältin sehen wir Charlotte Rampling und als Lee Ashworth, dem vermeintlichen Doppelmörder James D’Arcy – perfekt.
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🙂 Stimmt, die Geschichte mit der Staatsanwältin und der Anwältin war irgendwie unnötig. Ach echt, Dir hat die zweite genauso gut gefallen wie die erste? Warum gibt es in Deinem Text keinen Link zu dem Text der 1. Staffel? 🙂
:)) Ich mache doch selten Links zu anderen Texten, aber richtig, macht sich besser.
Ja, ich könnte nicht sagen, dass ich diese Folge wirklich schlechter gefunden hätte.
Ich bin gespannt was sie sich für die dritte Staffel ausdenken.
🙂 Ja ich weiß, leider. Würde ich aber schön finden, vereinfacht so vieles. 😉
Ja bin auch gespannt, was jetzt kommt. Habe kürzlich gelesen, dass die gerade angefangen haben, zu drehen.
Okay, ich werde versuchen in Zukunft dran zu denken 😀