The Nice Guys von Shane Black
Directed by Shane Black
Produced by Joel Silver
Written by Shane Black, Anthony Bagarozzi
Starring Russell Crowe, Ryan Gosling, Angourie Rice, Matt Bomer, Margaret Qualley, Keith David, Kim Basinger
Music by David Buckley, John Ottman
Cinematography Philippe Rousselot
Edited by Joel Negron
Production company Silver Pictures, Waypoint Entertainment, RatPac-Dune Entertainment
Distributed by Warner Bros. Pictures
Release dates May 15, 2016 (Cannes), May 20, 2016 (United States)
Running time 116 minutes
Country United States
Language English
Budget $50 million
Box office $18.8 million
Ein Pornostar stirbt bei einem Autounfall. Das passiert und niemand schert sich darum, doch die Tante der verstorbenen Misty Mountains ist sich sicher, ihre Nichte nach dem Ableben noch gesehen zu haben. Sie engagiert den Privatdetektiv Holland March, der zwar schwer annimmt, die Verstorbene nicht mehr zu finden, aber eine Spur verfolgt, die viel versprechend zu sein scheint. Eine gewisse Amelia ist in den Fall verstrickt, doch die will ihre Ruhe und engagiert ihrerseits den Schläger für alle Fälle, Jackson Healy, der Holland auf die Mütze gibt und ihn eindringlich bittet nicht mehr nach Amelia zu suchen.
Doch die Freundschaft Jacksons und Hollands steht noch an ihrem jungfräulichen Beginn und so kapiert auch Healy, dass viel mehr an der Geschichte dran ist als 30 Mücken für einen Spiralbruch des Unterarm Hollands, als nämlich zwei unangenehme Kerle wiederum ihm auf die Füße treten und nach Amelia suchen.
Wer ist also Amelia und um was geht es hier tatsächlich?
Wieder so eine Wunschsneak, doch diese Woche hat mir der Streifen wirklich auch gefallen.
Angesiedelt in der Mitte der Siebziger geht es in „The Nice Guys“ um zwei ungleiche Ermittler in einem Vermisstenfall. Jackson Healy ist eigentlich nur ein Schläger, der auch für wenig Geld jedem auf die Birne haut, der andere ist der Witwer und alleinerziehende Vater Holland March, der sich als Privatdetektiv verdingt. Einer hat ein Gewaltproblem, der andere ist ein Trinker, aber beide zusammen funktionieren sie ganz gut, auch wenn man den Eindruck hat, die 13-jährige Tochter Holly hat alles viel besser im Griff als die beiden.
So wird aus der harmlosen Suche nach einer jungen Frau ein Politikum, bei dem es weniger um Kunst oder Porno geht, sondern vielmehr um Katalysatoren und Arbeitsplätze.
Dazwischen haben Russell Crowe und Ryan Gosling ihren Spaß (angeblich haben sie so ziemlich jede Szene gesprengt) und Gosling zeigte, dass er sehr wohl den Lou Costello geben kann, aber zumindest die alten Filme kennt.
Es sterben Leute und die springen nicht ungrob über die Klinge, es wird viel Geprügelt und getrunken, die Mode ist…eben siebziger, aber damals wussten sie noch Partys zu schmeißen, sprich es gibt optische Highlights und „die Waltons“ spielen eine Rolle. Russell und Gosling haben mir gefallen, die kleine Angourie Rice, als Holly March ebenso, bei Kim Basinger bin ich mir nicht sicher und bei Keith David denke ich bis heute stets an „They Live“.
Welche Rolle genau Amelia hatte und ob sie nur Stichwortgeberin, mit oder als Misty Mountains vor der Kamera stand, habe ich bis zum Schluss nicht verstanden, aber egal, wir hatten unseren Spaß, nichtsdestotrotz wahrscheinlich nicht jedermanns Sache.
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