10 Cloverfield Lane von Dan Trachtenberg
Directed by Dan Trachtenberg
Produced by J. J. Abrams, Lindsey Weber
Screenplay by Josh Campbell, Matt Stuecken, Damien Chazelle
Story by Josh Campbell, Matt Stuecken
Starring John Goodman, Mary Elizabeth Winstead, John Gallagher, Jr.
Music by Bear McCreary
Cinematography Jeff Cutter
Edited by Stefan Grube
Production company Bad Robot Productions
Distributed by Paramount Pictures
Release dates March 8, 2016 (New York City), March 11, 2016 (United States)
Running time 103 minutes
Country United States
Language English
Budget $15 million
Box office $82.9 million
Michelle hat das Nötigste gepackt und ihren Verlobten in New Orleans verlassen. Nun ist sie auf dem Weg durch Louisana, irgendwo im Nirgendwo, doch dann verliert sie die Kontrolle über den Wagen – Filmriss.
Sie wacht angekettet und verletzt in einem Kellerraum auf und macht die Bekanntschaft mit ihrem Retter Howard und kurze Zeit später mit Emmett.
Wie sie erfährt, handelt es sich um einen Bunker, Howard hat sie gefunden und gerettet und draußen lebt niemand mehr. Krieg, Invasion oder was auch immer, hat die Luft draußen verpestet und macht das Leben auf der Erde unmöglich.
Doch Howard hatte vor Jahren eine Eingebung und hat vorgesorgt. Den Bunker gebaut, Wasseranlage installiert, Luftfilter montiert und Lebensmittel eingelagert. Nun will er Emmett und Michelle die Chance geben mit ihm zu überleben, doch Michelle verlässt das Gefühl nicht, dass etwas nicht stimmt und Howard nicht aufrichtig ist.
So kurz und überraschend der Vorlauf zu diesem Film war, so sehr habe ich mich darauf gefreut. Die Erwartungen waren hoch, denn ich liebe die Winstead und Goodman, dazu die Verwandtschaft zu einem meiner Lieblingsfilme „Cloverfield“ und dann die guten Kritiken…
Und ich kann mich nicht beschweren.
Ohne noch mehr vom Inhalt preiszugeben, denn je weniger man weiß, desto größer ist meiner Meinung nach die Wirkung, kann ich sagen: der Film ist wirklich gut. Geschuldet ist das natürlich dem hervorragenden Darstellertrio, das in diesem Kammerspiel perfekt funktioniert. Es ist natürlich von großem Vorteil, dass wir hier Schauspieler haben, die enorm viel über ihre Mimik erzählen können. So braucht es nicht mal viel Dialoge, um die Handlung und die Spannung voranzutreiben (was der Herr hinter mir offensichtlich nicht so empfand, denn nach zwei Toilettengängen verließ er das Kino stöhnend gänzlich).
Egal, Stimmung und Spannung passten und obwohl ich mich zunächst fragte, was hier in den 103 Minuten wohl groß passieren sollte, verging die Zeit für mich im Flug. Gefühlt dauerte „10 Cloverfield Lane“ nur 60 Minuten.
Natürlich gab es auch Logikfehler, aber über die kann ich in solchen Fällen hinwegsehen.
Im Finale hat es mich dann kalt erwischt, denn ich hatte wirklich anderes erwartet, aber so wie es war, ist es auch wunderbar.
Ich liebe unberechenbare Enden, da kann es für mich nicht schräg und oder apokalyptisch genug sein.
Zu einer 10 kann ich mich zwar nicht durchringen, aber fast volle Punktzahl und ich muss ihn einfach noch mal sehen.
Minimalset, tolle Darsteller und eine schräge Story mit interessanten Wendungen und trotz begrenztem Raum großer Spannung.
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