Star Wars: Das Erwachen der Macht von J. J. Abrams
Directed by J. J. Abrams
Produced by Kathleen Kennedy, J. J. Abrams, Bryan Burk
Written by Lawrence Kasdan, J. J. Abrams, Michael Arndt
Based on Characters by George Lucas
Starring Harrison Ford, Mark Hamill, Carrie Fisher, Adam Driver, Daisy Ridley, John Boyega, Oscar Isaac, Lupita Nyong’o, Andy Serkis, Domhnall Gleeson, Anthony Daniels, Peter Mayhew, Max von Sydow
Music by John Williams
Cinematography Dan Mindel
Edited by Mary Jo Markey, Maryann Brandon
Production companies Lucasfilm Ltd., Bad Robot Productions
Distributed by Walt Disney Studios Motion Pictures
Release dates December 14, 2015 (Los Angeles premiere), December 18, 2015 (United States)
Running time 135 minutes
Country United States
Language English
Budget $200 million
Box office $1.549 billion
Annähernd 30 Jahre nach der Zerstörung des zweiten Todessterns ist der letzte Jedi, Luke Skywalker, verschwunden.
Aus dem gefallenen „Imperium“ entstieg „die erste Ordnung“, die nun versuchen Luke und die Republik zu beseitigen.
Unter der Führung von General Leia Organa, versucht der Widerstand gegen zu halten und Luke zu finden, damit er helfen kann. Leia entsendet ihren besten Piloten, Poe Dameron, Hinweise zu finden, um Luke zu lokalisieren.
Poe wird auf Jakku fündig. Doch ehe er mit der gefundenen Karte zurückfliegen kann, wird er von der dunklen Seite aufgegriffen, kann aber seinen Fund in seinem Kugelrobotter BB-8 verstecken.
Auf seiner Suche nach Hilfe trifft BB-8 auf die Schrottsammlerin Rey und ein großes Abenteuer beginnt.
Was schreibe ich da eigentlich? „Star Wars: das Erwachen der Macht“ ist eine der größten Enttäuschungen der letzten Jahre und ich kann es bis heute noch nicht fassen.
Eigentlich dachte ich J.J.Abrams ist eine sichere Bank, aber was er hier serviert nenne ich fast schon Körperverletzung.
Keine Frage, der Film ist technisch wirklich gut gemacht, nichts dran zu meckern, aber die Geschichte und das Gros der Darsteller sind echt für die Tonne.
Alle hetzten über die mäßigen Episoden 1-3, aber die hatten wenigstens ein paar neue Einfälle, Episode 7 hingegen ist nur ein peinlicher Aufguss aus 4-6 und ganz freche Anleihen aus Rebel Assault, dass ich so oft gespielt habe, dass ich den Milleniumfalken hier sicherlich auch blind durch den imperialen Raumkreuzer geflogen hätte.
Was haben die sich dabei nur gedacht und wie kann man an einem solchen Desaster Freude haben?
Ganz abgesehen davon war das 3D auch nicht gut.
Was die Darsteller angeht will ich wirklich nichts an Daisy Ridley: Rey (sie ist süß und talentiert), John Boyega: Finn ( ich wusste bereits in Attack The Block, dass er seinen Weg gehen wird und liebe ihn) sowie Adam Driver: Kylo Ren/Ben Solo (er hat potential und wird ein guter Böser werden) aussetzen. Der Nachwuchs macht seine Sache ambitioniert und wirklich gut, aber was macht eigentlich Oscar Isaac da und was ist das für ein dämlicher Charakter?
Leia schickt ihren „besten Piloten“ Hinweise auf Luke zu finden?
Und dann erfahren wir absolut nichts über den Typen außer hölzernen Dialogen, die völlig unwichtig sind und die abgekupferten Tie- und X-Wing-Fighter Szenen? Warum muss ich diesen Mann ertragen?
Warum wird ein großer Schauspieler wie Max von Sydow für eine 15 Sekunden Übergabeszene verheizt?
Und hat Harrison Ford nun alles verlernt?
Wie kann Domhall Gleeson in „The Revenant“ so gut sein und hier so unglaublich zum Fremdschämen Peter-Cushing-plagiatisch?
Warum sieht Snoke aus wie ein sehr farbloser „Wächter des Universums“ und woher kommt er?
Und wozu noch eine Barszene? Ist Abrams gar nichts mehr peinlich? Und warum muss Rey Mullbinden an den Armen tragen?
Fragen über Fragen und ich habe keine Antworten, kann aber verraten, dass ich bei allen anderen Episoden immer etwas gefunden habe, wobei mir vor Verzückung ein Tränchen gerollt ist und sei es nur die Zündung einer seismischen Bombe, aber diese Episode trieb mir nur Leidenstränen ins Gesicht, wirklich.
Nein, nein, Abrams hat sich hier nicht mit Ruhm bekleckert, da ist es mir auch egal, dass der Film alle Rekorde bricht. Er hat meiner Meinung nach die Chance verpasst die Saga wirklich voran zu bringen und sich stattdessen im Retrocharme gewälzt.
Einen weiteren Teil dieser Machart will ich nicht mehr sehen, zumal die Regie hier auch unter aller Kanone war.
Hölzern und schlecht zusammengeklaut, so würde ich „Star Wars: das Erwachen der Macht“ umschreiben.
Wirklich schlimm und selbst Muddi, die große Fanbraut in dieser Galaxis mochte ihn nicht.
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