The Equalizer von Antoine Fuqua
Directed by Antoine Fuqua
Produced by Todd Black Jason Blumenthal Denzel Washington Alex Siskin Steve Tisch Mace Neufeld Tony Eldridge Michael Sloan
Screenplay by Richard Wenk
Based on The Equalizer by Michael Sloan Richard Lindheim
Starring Denzel Washington Marton Csokas
Chloë Grace Moretz David Harbour Bill Pullman
Melissa Leo
Music by Harry Gregson-Williams
Cinematography Mauro Fiore
Edited by John Refoua
Production company Village Roadshow Pictures Escape Artists
Distributed by Columbia Pictures
Release dates September 7, 2014 (TIFF) September 26, 2014 (United States)
Running time 132 minutes
Bob ist ein unauffälliger Single gehobenen Alters, der seinen Lebensunterhalt in einem Baumarkt verdingt. Er ist beliebt, kümmert sich teils fürsorglich um seine Kollegen und als der Markt eines Tages überfallen wird und einer Kollegin der Ehering gestohlen wird, ist es wahrscheinlich auch er, der ihn wiederbeschafft.
Bob ist Stammkunde im nahegelegenen Diner. Dort liest er seine Bücher und trinkt seinen Kaffee und pflegt regelmäßig die Konversation mit einer blutjungen Prostituierten Teri. Ihm entgeht auch nicht, dass das Mädchen, dass unter der Fuchtel russischer Gangster steht, regelmäßig misshandelt wird. Als sie eines Abends nicht mehr auftaucht, wird Bob jedoch unruhig und sucht nach ihr. Teri wurde so zusammengeschlagen, dass sie im Krankenhaus gelandet ist und das kann Bon, alias Robert McCall, Ex-Black-Ops Spezialagent für die Regierung, nicht auf sich beruhen lassen. Er versucht Teri alias Alina von ihrem Zuhälter freizukaufen, doch der will nicht so recht und ehe sich alle versehen, ist die gesamte Bostoner Filiale von Mafiaboss Puschkin im Nirvana.
Das gefällt dem Chef nicht und er schickt seinen Spezialisten Teddy die Sache aufzuklären.
Glücklicherweise wurde der kalte Krieg (Teil 1) von der Russienmafia abgelöst. Was wären gefühlte 80% aller Actioner eigentlich ohne diese bösen tätowierten Neureichen, die so unsensibel mit den Menschen umgehen und die italienische Urform des organisierten Verbrechens wie einen romantischen Kegelclub aussehen lassen?
Sicherlich ist dieser Eindruck im höchsten Maße subjektiv, aber bestimmt auch ansatzweise berechtigt.
Tja, da gab es in den Achtzigern mal eine Fernsehserie gleichen namens mit einem sehr ältlichen weißen (darf man das noch sagen?) kaukasisch aussehenden Protagonisten, der genauso hieß wie Denzel (nicht kaukasisch) in dieser seiner Rolle hier. Der Alte aus den Achtzigern fuhr aber nen smarten Wagen und war auch sonst besser gekleidet.
Aber egal, neuer Aufguss in Spielfilmform und mit einer Denzel Washington auf den Leib geschneiderten Rolle, mit neuem Feindbild, aber an sich unverändertem Auftrag: „beschütze die Schwachen und ungerecht Behandelten“. Für eine Serie in Ordnung, für einen Film auch, wenn man nicht auf hundert Fortsetzungen setzt, was wohl der Fall ist.
Ein SuperhyperExAgent hat sich also zur Ruhe gesetzt, arbeitet brav im Baumarkt und hilft dem übergewichtigen Jungkollegen sich auf die Security-Mann-Prüfung vorzubereiten. Er versucht der viel zu jungen Prostituierten Teri Literatur näherzubringen, ganz unaufdringlich natürlich und sorgt sich um ihr Wohlergehen. Dabei rasselt er mit der Russenmafia zusammen, räumt auf, auch Nicolai, der Mann fürs Detail, kann da nichts richten und so ist die Mafia ruhig gestellt, Teri liest und macht einen Neuanfang und kleine bunte Einhörner schweben durch den Himmel (mit Glitzerkonfetti).
Nichts besonderes also, außer Denzel Washington und Marton Csokas, die mir beide gut gefielen, leider auch mit Chloë Grace Moretz, die ich völlig hölzern finde und die mich sehr nervt. Die Actionszenen waren wirklich gut und hatten zuweilen Humor, aber insgesamt ist der Film auch schnell wieder vergessen und mit 132 Minuten etwas lang.
Kann man sehen, muss man aber nicht.
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Ahoi!
Den hab ich schon vor etwa 4 Wochen gesehn. Ergo bin ich dir mal
ausnahmsweise voraus. schmunzel..;-)
War/Ist ein spannend unterhaltsamer Film. Würde ich nach deinem
Bewertungssystem eine 7 bis 8 verpassen. (Aktuell sehe ich bei dir
gar nix. Hast es etwa vergessen?)
Gestern hab ich „Gone Girl“ geguckt. Irgendwie gut und irgendwie
Schmarrn. Konnte mich nicht entscheiden. Meiner Ansicht nach war
dieser Ben Affleck eine Fehlbesetzung. Farbloser Schauspieler.
Der sollte besser für seichte Liebeskomödien besetzt werden.
Dein Damien Thorn..;-)
Edit:
Entweder hat mein Browser gesponnen, oder du hast
jetzt flink nachgereicht. (Bewertung) Sakradi..;-)
Passiert mir ab und zu mal, dass ich die Bewertungsbuttons vergesse. Musste vorhin schnell gehen :))
Gone Girl mochte ich, aber mit Ben Affleck als Darsteller werde ich auch nicht wirklich warm. Der hat so etwas breiiges, ich weiß auch nicht.
Deine Bewertung ist aber schon ein bisserl
mager ausgefallen. Hm…;-)
„Breiig“ trifft es auf den Punkt!
Hab heut Nachmittag wieder mal „The Omen“
geschaut. (Deshalb „Damien Thorn“..;-)
Dachte dabei an die alten „VHS-Zeiten“.
Das war schon was Besonderes seinerzeit.
(In der Videothek die 18er-Filme ausleihen,
die im TV meist geschnitten waren. Mit
mehreren Leuten dann abgenudelte Bänder
auf ’nem 60cm-Fernseher gucken. Wow!..;-D
Ach klingt ja gar nicht so übel, ich hab den schon sehr in die Trashecke geschoben und daher gar nicht erst geguckt. DAnn kann man das ja mal nachholen, vor allem wg Csokas.
Ja, den kann man wirklich gut gucken 🙂