Mein Körper streikt, der Geist auch und mehr als alberne Gelächter kann kaum einer von uns noch abgeben, aber gut, es ist der letzte Tag und für mich waren es nur noch zwei Filme. Damit war ich insgesamt in 33 Streifen und bilde sicherlich das Schlusslicht unter den Dauerkartenbesitzern. Egal.
Den ein oder anderen Film werde ich noch nachholen, man weiß ja vorher nie wie was ist und mein Leben wird von zwei anspruchsvollen Katzen dominiert, so.
Tag 12
„The Brotherhood of Tears“, B/F/L 2013, franz. OmeU, Jean-Baptiste Andrea
Ex-Bulle befindet sich auf der nach unten Spirale. Nachdem Frau abgelebt, ist er Trinker, Spieler und alleinerziehender Vater, der gerade wieder einen Job verloren hat, doch in der größten Not bekommt der ein Bombenangebot: im Büro sitzten für viel Geld und nichts tun – zuerst. Dann muss er mysteriöse Koffer durch die Welt begleiten, darf sie aber nie öffnen, was für einen ehemaligen Polizisten schwer ist. Geht auch nicht gut.
Richtig guter Mysterythriller. Tolle Darsteller, flotte Inszenierung mit gutem Score, sympathische Vater-Tochter Beziehung, aber irgendwie doofes Ende. Macht aber nichts, Hat gefallen.
7/10
„WER“, USA 2013, OV, William Brent Bell
Touristenfamilie wird in französischen Wald gemetztelt, teils verspeist.
Die Polizei sagt: das war der Hinterwald Hüne Talan, die Menschenrechtsanwältin sagt: nö war er nicht, sondern ein Tier und außerdem hat er eine seltene Krankheit.
Hat er auch und fabriziert mehr Hackfleisch, weil ja Vollmond ist.
Anwältin in Erklärungsnot?
Für mich ein okayer Werwolffilm, mal etwas anders, aber mit tollem Score und am Schluss leider etwas overtopten martialischem Gebrülle um das Weib, aber was solls, insgesamt ganz ordentlich, wenn auch mit ungewollt komischen Momenten und nicht immer ganz tadellosen Effekten.
6/10
NurZuTrauDich!