Extraterrestrial von Colin Minihan
Eigentlich wollte April mit Kyle ein romantisches Wochenende in der Waldhütte ihrer Eltern verbringen, doch dem fällt nichts besseres ein als ein paar Freunde mit einzuladen. Dann macht Kyle April einen Heiratsantrag, obwohl sie einen Job in New York annehmen will und dann stürzt auch noch ein U.F.O. neben dem Haus ab.
Und die Pechsträhne reißt nicht ab, denn die Freunde töten in ihrer Panik ein Alien, woraufhin dessen Kumpels ziemlich rachsüchtig reagieren und eine kleine Vendetta starten.
In der Zusammenfassung habe ich versucht das Beste aus dem kruden Filmmaterial, dass uns das Team vom Fantasy Filmfest zur Verfügung gestellt hat zu machen, denn eigentlich kann man nicht sagen, dass die Schreiberlinge namens „The Vicious Brothers“ wussten was sie da taten.
„Extraterrestrial“ ist eine ziemlich misslungene Mischung aus Freunde in der Waldhütte- , Romantik- und Außerirdischen-Film. Vielleicht hätte jemand talentierteres diese Aspekte auch gut zusammenfügen können und in der ersten Hälfte waren wir alle zuversichtlich es könnte funktionieren, doch dann entglitt der rote Faden und man wollte mit Effekten Punkten? Ich weiß es nicht.
Da ist also ein verliebtes Paar, von dem ein Partner eigentlich weg will, der andere will Heiraten und drei Freunde, die eigentlich nur Futter für die Fische sind. Wie sich herausstellt ist die Hütte in einer U.F.O.-aktiven Zone und wie es der Zufall so will stürzt auch eins der Dinger ab, bevor es mit den üblichen Entführungen anfangen konnte. Die fünf Freunde untersuchen natürlich die Absturzstelle und schaffen es einen Außerirdischen umzubringen. Wahrscheinlich wollte der nur spielen, aber dessen Kumpels sind echt sauer, entführen und killen was das Zeug hält. Die örtliche Behörde zieht da auch den Kürzeren und irgendwann landen die Überlebenden dann in einem Raumschiff. Dort im inneren sieht es eher aus wie nach einem Erdrutsch und was da so abgeht versteht kein Mensch, aber April hat ihre Liebe zu Kyle wiederentdeckt und die Vicious Brothers waren auf ihrem Romantiktrip und der Meinung man kann doch sicherlich noch etwas Akte X mit reinmischen.
Das Ende zog sich wie Slime mit 12 Jahren Garantie und ich war wirklich froh als die beiden nicht nur mehrfach erschossen wurden, sondern dann auch verbrannt und begraben.
Letztendlich ging das Ding in die Hose, auch wenn ich gute Ansätze erkennen konnte und mir gewünscht hätte, dass Brittany Allen am Set wenigstens mal nen Brötchen zu essen bekommen hätte.
Für meinen Geschmack nahe dran an der Gurke und mit einem furchtbaren Schluss.
Extraterrestrial Directed by Colin Minihan Written by The Vicious Brothers Starring Brittany Allen, Freddie Stroma, Melanie Papalia Cinematography Samy Inayeh Edited by The Vicious Brothers Production company Abduction Films, Manis Film, Pink Buffalo Films
Release dates April 18, 2014 (Tribeca Film Festival) Running time 106 minutes
Country United States Language English
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