The Last Days on Mars von Ruairí Robinson
In einer nicht zu fernen Zukunft befindet sich ein achtköpfiges Forscherteam auf einer festen Forschungsstation auf dem Mars. Sie sind dort bereits seit 6 Monaten und unter anderem auf der Suche nach außerirdischem Leben und es sind nur noch 19 Stunden bis sie von der Fähre Aurora abgeholt und zum Basisschiff gebracht werden.
Heimflug. Fast alle wollen nach Hause, die Stimmung ist gedrückt und man nervt sich gegenseitig.
Ausgerechnet jetzt entdeckt der Wissenschaftler Marko Petrović Bakterien und will das Geheimnis an den anderen vorbei lüften. Leider verunglückt er tödlich bei der Bergung selbiger bei einem Bodeneinbruch, doch die Bakterien kontaminieren ihn mit dramatischen Folgen für die gesamte Crew.
Zugegeben, der Plot von „The Last Days on Mars“ ist nicht besonders originell und zusammengenommen mit der Inszenierung erinnert er schwer an eine Mischung aus „Alien“, „Das Ding aus einer anderen Welt“ und „Ghosts on Mars“, dennoch fand ich den Film nicht schlecht.
Im Grunde geht es recht ruhig zu. Acht Leute sechs Monate auf einer kleinen Station auf dem Mars, davon zwei Wissenschaftler, die miteinander konkurrieren und deren Welt sich nur um sie dreht und die alle anderen etwas abnerven. Dann findet einer kurz vor ihrer ersehnten Rückkehr endlich das, wonach sie so lange vergeblich gesucht hatten und versucht im Alleingang Geschichte zu schreiben. Natürlich scheitert er, dafür gewinnt aber eine marsianische Lebensform. Sie erobert seinen toten aber feuchten Körper und sinnt nach Expansion, gerne auch Richtung restlichem Sonnensystem.
Das ist dann auch sehr spannend inszeniert und lebt vor allem durch Liev Schreiber, der hier als Vincent Campbell versucht das Beste aus der Situation rauszuholen. Er lässt sich von der absurden Szenerie nicht aus dem Gleichgewicht bringen, auch wenn er offensichtlich an irgendeinem Drama der Vergangenheit arbeitet.
Egal. Im Großen und Ganzen ist der Film gut ansehbar, sofern einen die Schäfenwolkenspiegelungen in den Helmvisieren nicht stören und man sich keine Gedanken über die cleveren Bakterien macht, die kaum Verwirtet, genau wissen wie der Hase läuft.
Ruairí Robinson schafft es über weite Strecke Spannung aufzubauen und gute Momente zu erzeugen. Das ist mehr als viele wesentlich teurer Produktionen zu bieten haben und trotzdem ist der Film total durchgefallen und ich kann mich nicht erinnern, dass er hier im Kino lief?
Wirklich schade. Wie gesagt kein Meilenstein, aber ein durchaus ansehbarer SF-Grusel, mit recht guten Bauten und Effekten.
The last Days on Mars Directed by Produced by Michael Kuhn
Andrea Cornwell Screenplay by Clive Dawson Based on „The Animators“
by Sydney J. Bounds Starring Liev Schreiber Elias Koteas Romola Garai Goran Kostić Johnny Harris Tom Cullen Yusra Warsama Olivia Williams Music by Max Richter Cinematography Robbie Ryan Edited by Peter Lambert Production
company British Film Institute Irish Film Board Qwerty Films Fantastic Films
Distributed by Universal Pictures (United Kingdom) Focus Features International)
Magnet Releasing (United States) Release date(s) 20 May 2013 (Cannes) 19 September 2013 (United Kingdom) 6 December 2013 (United States) 11 April 2014 (Ireland) Running time 98 minutes Country Ireland United Kingdom United States
Language English Budget ca: £ 7 Mio Box office $24,084 (US)
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Nee, der lief hier nicht. Das wüsste ich, Liev Schreiber – da wäre ich reingegangen, hab ich in der Tat noch nie was von gehört. Muss ich mir mal angucken.
Der war eindeutig besser im Homecinema aufgehoben. Ich hatte viel mehr erwartet als Zombies auf dem Mars…die Bauten,Effekte und Liev Schreiber waren ok,haben den Film aber nicht gerettet. Mit recht durchgefallen.
Ja gut, mit bestimmten Erwartungen in Filme zu gehen ist oft unvermeidbar, aber nimmt einem die Unvoreingenommenheit. Hier hatte ich so gar keine Idee wohin der Hase läuft und fand die Umsetzung dann doch ganz gut. Die Bauten waren doch okay, für 7 Mio Britische Pfund – was will man da mehr?
Hab ich vor etwa 3 Wochen geguckt und fast schon wieder vergessen..;-)
Unterhaltsam, jedoch leidlich originell. Da guck ich mir lieber „Buckaroo Banzai“
zweimal hintereinander an und genieße den 80er-Trash..;-)
Edit:
Was ist denn das für ein Zeilenumbruch???
Sage ja auch nicht, dass das der Burner war, aber er war eben auch nicht soo schlecht.