Sherlock 3. Staffel von Steven Moffat und Mark Gatiss für die BBC
Natürlich führte der Reichenbachfall nicht zum Ableben Sherlock Holmes, vielmehr tauchte er die letzten zwei Jahre unter, um Moriarty’s Netzwerk zu zerschlagen.
Doch nun wird es Zeit, sich wieder um die Heimat zu kümmern, findet zumindestens Mycroft und holt Sherlock nach London zurück, wo sich mittlerweile ein Fanclub gegründet hat, der versucht die Ereignisse um Sherlocks Tod zu rekonstruieren und eine geheime Verschwörung einen Bombenaschlag auf die Regierung vorbereitet.
Der nun oberlippenbeschnauzte John Watson trauert seit zwei Jahren und hat seine große Liebe gefunden und ist alles andere als begeistert, dass ihn Sherlock angelogen hat, doch finden die beiden wieder zusammen und lösen gemeinsam neue Fälle.
Was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Nach zweimaliger Sichtung der 3. Staffel kann ich nur sagen, dass sie wirklich großartig ist.
Mit neuen Drive, frischen Ideen und pikanten Details kehrt Sherlock und Watson, der nun einen weiblichen Anhang hat, zurück auf die Leinwand und lösen kuriose Fälle und decken finstere Machenschaften auf. Watson ist sauer, aber macht ohnehin alles für seinen besten Freund und seine Frau Mary zieht die Fäden im Hintergrund.
Wir lernen die vollständige Familie Holmes kennen und sehen zwei erwachsene hochbegabte Brüder, die ihre Zigaretten vor Mami hinter dem Rücken verstecken.
Daneben gibt es einen neuen Feind, Sherlock badet auch nicht immer alleine und Mrs. Hudson hat es faustdick hinter den Ohren.
Die Serie ist toll im Original (Cumberbatchs Stimme), aber wirklich gut synchronisiert. Ich habe beide Versionen mit Vergnügen gesehen.
Mehr möchte ich auch nicht verraten; „Sherlock“ ist ein Paradebeispiel für eine gelungene Umsetzung einer leicht angestaubten Detektivgeschichte in die Neuzeit, ohne den Blick auf die ursprünglichen Figuren zu verlieren. Unglaublich mit wie viel Witz und tollen Ideen hier gearbeitet wird und wie durchdacht die Serie besetzt ist. Ich kann nicht sagen, dass ich nur einen Darsteller nicht perfekt besetzt fände und Martin Freeman ist einfach zum Knuddeln!
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