The Walking Dead 4. Staffel von AMC
Nach dem Gemetzel des Governors versucht Ricks Gruppe mit den Überlebenden aus Woodbury das Leben im Gefängnis wieder aufzunehmen, doch breitet sich ein Virus unter den Bewohnern aus, der einen tödlichen Verlauf hat. Ohne Medikamente eine Katastrophe, aber Hershel versucht eine Heilung mit Naturmitteln.
Währenddessen verfüttert ein Unbekannter Ratten an die Zombies – etwas ist faul.
Und als wäre das Leben nicht schon schwer genug hat der Govenor überlebt und eine nicht unbeträchtliche Gefolgschaft hinter sich gebracht, die er gegen Ricks Gruppe aufhetzt. Die Stürmung des Gefängnisses bringt den Tod für viele, die Gruppe zersplittert und desillusioniert teilweise, bis ein Streifen am Horizont erscheint: Terminus, die Zuflucht für alle!?
Die vierte Staffel der AMC Serie ist nun wohl die schwächste. Das liegt zum Teil an der inhomogenen erzählweise.
Während die erste Hälfte der Staffel immer wieder Spannung aufbaut und zur Halbzeit hin arbeitet, zieht sich die zweite Hälfte teilweise wie Kaugummi und interessante Psychogramme gehen im Dauerfrust etwas unter. Die Gruppe wurde getrennt und man hat nicht unbedingt den Eindruck, dass sich auch alle wiederfinden wollen. So rennen sie durch die Wälder und Städte, suchen essen, machen Zombies tot, sind verzweifelt. Irgendwann fällt den Machern ein, die Tristesse mit Rückblenden aufzulockern und die Entwicklung der Figuren genauer zu erklären und neue Leute dazukommen zu lassen.
Und wie sollte es anders sein, die letzte Folge ist mit Abstand die beste, denn endlich passiert was und sei es auch nur das teilweise erahnte.
Ich mag die Serie weiterhin, nur hoffe ich, dass in der nächsten Staffel wieder mehr Drive ist. Wie man Häuser durchsucht und Schädel einschlägt kennen wir ja mittlerweile von jedem der Beteiligten und in allen Varianten und ich wünschte mir mehr irgendwas anderes.
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