DämonenVampireUndUnerlösteSeelen

Rigor Mortis von Juno Mak

Chin ist ein erfolgloser Schauspieler und befindet sich in einer Lebenskrise. Da er keinen Ausweg mehr weiß, mietet er sich eines Tages ein heruntergekommenes Zimmer in einem Wohnsilo mit dem Hintergedanken, seinem Leben dort ein Ende zu setzen.
Doch kurz bevor Chin den Tod am Strang erleidet, wird er von Yau gerettet, einem  Bewohner des Hauses, der wie sich herausstellt, einer der letzten Vampirjäger ist und nun im Wohnhaus ein kleines Restaurant betreibt.
Chin freundet sich mit ihm an und entdeckt bald, dass er in einem Geisterhaus gelandet ist. Als der ebenfalls im Haus lebende Onkel Tung, bei einem Treppensturz stirbt, versucht seine Frau ihn mittels schwarzer Magie, auferstehen zu lassen.
Doch sie befolgt die Anweisungen nicht richtig und so kehrt Onkel Tung als blutrünstiger Vampir von den Toten zurück und stachelt die Geister des Hauses zu besonderer Angriffslust an.
Gemeinsam mit Chin muss der Vampirjäger Yau noch einmal zu seinen Waffen greifen…

Hm, ich weiß nicht, an besagtem Sichtungsabend fand ich „Rigor Mortis“ ziemlich langweilig, so im Nachhinein hatte er aber seine Momente.
Das Szenario an sich ist durchweg sehr finster und ich fand die Vermischung aus böse Geisterfilm und Vampirgeschichte etwas too much. Der Film ist nicht nur optisch recht finster und  leicht grau depressiv, auch zeigen die Protagonisten wenig rechte Freude am Leben. Hauptperson Chin zieht nur ein um sich das Leben zu nehmen, eine andere Mieterin sieht die Geister des Hauses und irrt vornehmlich gestört durch die Gänge. Ihr Sohn ist ein Albino und kriegt schon deshalb auf die Mütze und Yau trägt schwer an seinen magischen Fähigkeiten. Dann stirbt auch noch Onkel Tung durch Geisterhand und seine Frau erträgt den Gedanken nicht einen so guten Menschen verloren zu haben und sucht Hilfe in der schwarzen Magie. Die macht aus Tung etwas ziemlich unangenehmes und lässt den Gorefaktor in den Himmel steigen. Blut bringt auch die einzige richtige Farbe in diesen Film über ein Haus, in dem ich nicht leben möchte. Karge Wohnungen auf Minimalquadratmetern und verkorkste Lebensgeschichten, ein guter Koch und böse Geister, die eigentlich gar nicht so schlecht gelaunt sein brauchten und ein sehr gefräßiger Vampir, der weniger saugt als zermanscht.5-253A10
Na ja am Schluss sind fast alle Tod oder vielleicht doch nicht und oder Geister ebenfalls gefangen im Wohnblock, aber mit Aussicht auf Familie. Wer weiß das schon so genau; es gibt Schlimmeres. Muss man nicht gesehen haben, aber vielleicht was für Asiafans.

Traditional 殭屍 Simplified 殭屍 Mandarin Jiāng shī Cantonese Goeng1 Si1 Directed by Juno  Mak Produced by Takashi Shimizu Juno Mak Executive Producers: Steven Lo Bernard Lai Written by Philip Yung Jill Leung Juno Mak Starring Chin Siu-ho Anthony Chan Kara Hui
Lo Hoi-pang Paw Hee-ching Music by Nath Connelly Editing by David Richardson Studio Great Sound Creation for Kudos Film Distributed by Fortissimo Films Release dates
4 September 2013 (Venice Days Festival) 24 October 2013 (Hong Kong) Running time 101 minutes Country Hong Kong Language Cantonese Budget HK $15m


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