Riddick von David Twohy
Tja zu früh gefreut, von wegen Du kannst behalten was Du tötest; die Necromonger haben nur auf eine Schwäche des Furyaners gewartet und gewonnen, fast.
Das Verlangen seine alte Heimat zu finden hat Riddick unvorsichtig werden lassen und so landet er letztendlich mit gebrochenen Knochen auf irgendeinem verkarsteten Himmelskörper, aber er lebt.
Mit letzten Kräften übersteht er Verletzung, Hunger und Durst und wehrt sich gegen die aggressiv bissige und giftige Fauna des Planeten, findet sogar einen Gefährten. Doch ein Unheil kündigt sich an: ein riesiges Unwetter kommt und mit ihm eine tödliche Gefahr, Zeit für einen größeren Ortswechsel.
So aktiviert Riddick ein Notsignal in einer alten Kopfgeldjägerbude, ein Angebot, dass zu verlockend ist, als dass er lange auf eine Fluggelegenheit warten müsste.
Ich kann nicht umhin mich zurückzuerinnern, als ich 2000 auf dem Fantasy Filmfest aus dem Kino kam und wirklich begeistert war: endlich ein guter SF Film und das mit so kleinem Budget. Und was ein cooler Darsteller und die Ideen…
Nun seitdem sind ein paar Jahre vergangen, Vin Diesel ist Vin Diesel und bei Twohy, na ja, hat sich nicht viel getan.
Gut, nach dem finanziellen eher Reinfall der Chroniken, ist man nun etatmäßig weit runtergegangen, wahrscheinlich ein Grund, warum die Effekte so schlecht und spielemäßig sind, die Schauspieler ausgewählt B und C, aber was hat Twohy nur bei diesem Drehbuch und vor allem den Dialogen geritten?
Eigentlich wollte ich schon nach 5 Minuten die imaginäre Peinlichkeitsdecke über mein Haupt werfen, aber das Bier war noch nicht ganz leer und es konnte ja noch werden. Letztendlich ist es das nicht. Nach einer eher sehr albernen und schlecht produzierten Überlebensphase auf diesem 0815 Planeten, mit peinlichen Einspielern und Off-Stimme wie es dazu kam und Vin Diesel eigentlich nur gezeigt hat, was für eine megacoole Sau Riddick ist (als wenn wir das nicht schon wüssten), wie er sich gegen Monstergift immunisiert und einen Hyänenhund zähmt, kommen dann auch die Kopfgeldjäger und erleben ihr Riddickwunder. Ach was. Natürlich macht sich niemand mit dem Felsball genauer bekannt, trotz Kopfgeldjägerbase kennt keiner die Gefahren, die dort lauern und alle unterschätzen mal wieder Riddick. Gähn Da passiert dann auch nicht viel, außer, dass einer nach dem andern sein Leben verliert, bis auf die berechenbaren und logischen Drei.
Tja, kann passieren, wenn man Riddicks DingoDongo erschießt, da fällt die Überlebenswahrscheinlichkeit einfach mal auf Null, aber wer will schon einen Hunderächerfilm sehen?
Ich möchte nun wirklich nicht behaupten, dass Riddick so schlecht ist, dass ich danach sauer gewesen wäre, er war einfach nur richtig doof. Besonders schlecht, wenn man sich wie Freundin vorher noch mal schnell die anderen beiden Filme ansieht, ich dachte sie fängt an zu heulen vor Enttäuschung. Ja enttäuschend ist die richtige Beschreibung für diesen Streifen, der einfach nur schlecht abkupfert und so überflüssig ist wie ein Kropf.
Riddick Directed by David Twohy Produced by Vin Diesel Ted Field Samantha Vincent Written by David Twohy Based on Characters by Jim Wheat Ken Wheat Starring Vin Diesel Jordi Mollà Matt Nable Katee Sackhoff Dave Bautista Bokeem Woodbine Raoul Trujillo Karl Urban Music by Graeme Revell Cinematography David Eggby Editing by Tracy Adams Studio Radar Pictures One Race Films Distributed by Universal Pictures Entertainment One (co-distribution in Canada and United Kingdom) Release date(s) September 4, 2013 (United Kingdom) September 6, 2013 (United States) Running time 118 minutes[1] Country United States United Kingdom Language English Budget $38 million[2] Box office $54,978,400
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