Frankenstein’s Army von Richard Raaphorst
Russische Einheit irrt während des zweiten Weltkriegs durch die deutschen Wälder und stößt auf das Labor Frankensteins Nachkomme. Der metzelt munter alles was nicht bei drei auf den Bäumen ist und verarbeitet die Reste mit ein paar Schrauben, Hammer und Maschinengewehr zu rostigen Hybriden, mit starken optischen Anleihen bei Hellraiser. Das alles begleiten wir konsequent mit Wackelkamera gefilmt aus der Sicht dieser grenzdebilen russischen Einheit und müssen leiden und das ganz 84 Minuten, die sich wie 184 anfühlen. 0/10
Fresh Meat von Danny Mulheron
Gigi, Johnny und einer der Gebrüder Tan befreien aufwendig den anderen Tanbruder aus einem Polizeitransport nur um dann schnurstracks in die Garage einer zum Kannibalismus konvertierten Familie zu fahren. Die lassen sich dann auch nicht die Butter vom Brot nehmen, bzw. so fleischige Vorräte entgehen, was zu einer ziemlichen Sauerei führt.
Das alles wird abgerundet mit etwas Lesbenliebe und durchaus komischen Momente, jedoch geht der Sache bereits auf halben Weg die Luft aus und driftete mir zu sehr ab und zog sich dann nur noch mäßig lustig dahin. 5/10
The Philosophers von John Huddles
Eine Philosophieklasse wird von ihrem Lehrer zu einem Gedankenexperiment genötigt, in dem sie 10 von 21 wählen, die überleben dürfen, weil sie wertvoller sind als die anderen. Berufekarten werden gezogen und Entscheidungen getroffen. Nicht immer die Richtigen und so wird das Spiel ein weiteres Mal durchexerziert. Aber einer spielt mit gezinkten Karten und so geht es um weit mehr als die Menschheit vor dem Untergang zu bewahren.
Niedliche und talentierte Jungdarsteller ein paar nette Gedanken ala Assessment-Center vermischt mit einer großen Liebe und fertig ist ein sehr unterhaltsamer Psychothriller.
Sehr nett das. 7/10
Odd Thomas von Stephen Sommers
Odd kann Tote sehen, also manchmal hat er eben Visionen, in denen ihm die Toten um Hilfe bitten oder gar schon im Voraus warnen. Meistens versucht er die Verbrechen, sofern welche zugrundeliegen mit Hilfe von Chief Porter zu lösen, doch nun stellt sich Odd eine schwierige Sache in den Weg, bei der extrem viele Menschenleben auf dem Spiel stehen.
Odd ist Anton Yelchin, der für mich nie so ganz erwachsen werden wird, aber dennoch: ein toller Schauspieler. Die Koontzgeschichte bedient sich fleißig bei den Frighteners, aber Sommers macht daraus etwas ganz Zuckersüßes, Unterhaltsames und durchaus Sehenswertes. 7/10
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