FFFTicker

The Congress von Ari Folman

Schauspielerin Robin Wright ist auf dem absteigenden Ast und verkauft sich an ein Filmstudio und zwangsbeendet damit ihre Karriere in der Realität, denn nun existiert sie als Künstlerin nur noch virtuell. 20 Jahre später wird sie genötigt, sich auch als Essenz für eine neue Volksdroge freizugeben, damit sie jeder konsumieren und in ihren Charakter schlüpfen kann. Sie fügt sich, zettelt jedoch eine Rebellion an wird verletzt eingefroren und wacht erneut 20 Jahre später in einer Gesellschaft auf, die weitgehend halluziniert und in den Persönlichkeiten anderer lebt.

Na ja, um „Waltz with Bashir“ hatte ich mich ja seinerzeit gedrückt, weil mich die Thematik null interessierte und die Animation auch nicht und ich kann nicht sagen, dass mir Ari Folmans neues Werk wirklich gefallen hätte. 
Prinzipiell mag ich ja ein Mischmasch aus Animation und Realfilm wie in „Roger Rabbit“, “ The Congress“ war mir jedoch zu zäh, viel zu lang und völlig spannungsfrei. 
Über 122 Minuten waberte die Geschichte auf einem Deprolevel vor sich hin mit Animationen, die laut Folman an die der 30 iger Jahre Cartoons angelehnt sein sollte, aber na ja, wenn er meint, ich fands nicht so ansehnlich.
Ob der „Futurologische Kongress“ von Lem hier wirklich so gut getroffen wurde, kann ich nicht sagen, aber insgesamt kein Film, den ich noch mal sehen oder empfehlen wollte.


Big Ass Spider von Mike Mendez

Kammerjäger mit Vorliebe für Arachnoiden schlittert in eine Geschichte, in der eine ziemlich große Spinne einem Leichensack entspringt und anfängt mächtig in der Stadt aufzuräumen. Natürlich steckt hinter allem das Militär und Experimente mit Alienstuff oder so, warum die Spinne auch verdammt wiederstandsfähig ist. Na ja unser Kammerjäger freundet sich mit einer mexikanischen Security an und beide zeigen dem Militär wo der Hammer hängt.

Insgesamt echter Trash jedoch mit wunderbaren US/Hispano Duo. Nichts weltbewegendes aber als GuteNachtFilm durchaus annehmbar und mit Ray Wise.




9 Gedanken zu „FFFTicker“

  1. Also The Congress finde ich wirklich sehenswert, war halt leider einen Tick zu lang. Er hat sich ja nicht nur von den 30ern inspirieren lassen, sondern eben auch von Bakshi und Yellow Submarine, aber das versteh ich, dass man den Animationsstil nicht so mag, ich hatte das letztes Jahr bei „The King of Pigs“, echt gute Story, aber die Animation fand ich alles andere als ansprechend.
    Naja, und bei Big Ass Spider fand ich halt nur José und Ray Wise richtig gut, der Rest war annehmbar, aber definitiv nichts, was ich empfehlen würde.

    1. Irks, sorry, hab mir grad das zugehörige Profil angesehen. Ist dann doch sehr traurig, bitte ignoriere einfach die zugehörige Notification-Email. Ich will deine Laune nicht runterziehen und kommentiere bis zum Ende eures FFFs am besten gar nix, danach dann aber mit Wonne xD. Wünsche dir eine tolle Woche. Hugs von mir und Agent Y. 🙂
      Byeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee! *in die Küche roll*

    2. Dein Link: schwieriger Fall. Ich sehe ja durch Freundin, die selbst 3 ADS und lehrnbehinderte Jungen in der Vor- und Pubertät hat wie gerne die Ärzte Drogen geben und dass man sich vehement dagegen wehren muss. Ihre Kinder bleiben davon verschont und dürfen sich im Sport austoben und ihr Haus zum wackeln bringen. Ist okay so 🙂
      Andere Schulkameraden sind, teilweise dem Ehrgeiz der Eltern geschuldet, schwer auf Ritalin und anderen Tabletten, damit die Leistung stimmt. Ist unser tägliches Diskussionsthema, denn nach meiner Meinung „züchtet“ man damit die nächste Junkiegeneration nach, denn die können irgendwann nicht mehr ohne.
      Das mit dem Aussortieren stimmt, ist aber bei Mädchen und Jungen gleich (also was ich aus der Gegend hier weiß). Besonders die Waldorfschulen sortieren die „Unerwünschten“ bereits in der Grundschule aus.

      Sowas zieht mich nicht runter, der Film ja auch nicht wirklich. Macht mir nur keinen Spaß sowas zu sehen, weil er einfach keine Highlights hatte. Die Thematik sehe ich als durchaus mögliches Zukunftsszenario an, das ich selbst nicht nachvollziehen kann, aber wenn man den Drogenkonsum der Generationen nach mir so ansieht schon nicht abwegig ist.

    1. Ja natürlich, sehe ihn Dir an. Der Film kam beim Publikum echt gut an, ist eben nur nicht mein Ding. War mir einfach zu langweilig, aber wenn man Robin Wright mag sieht die Sache schon ganz anders aus 🙂

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