A Lonely Place to Die von Julian Gilby
Alison und ihre vier Freunde haben sich zu einer Klettertour in den schottischen Highlands verabredet. Während sie zwischendurch im Wald rasten, hört Ed seltsame Geräusche. Die Gruppe geht dem nach und entdeckt ein Rohr im Waldboden, das sich schnell als Lüftung für eine im Boden vergrabene Kiste entpuppt. Die Freunde öffnen die Kiste und finden darin ein ausgemergeltes kleines Mädchen, dass offensichtlich aus dem Balkan stammt. Sie beschließen das Kind ins nächste Dorf zu bringen und während Alison und Rob eine Abkürzung nehmen, um so schnell wie möglich Hilfe zu holen, gehen die anderen Drei mit dem Mädchen den einfacheren Weg.
Doch es kommt bei einem schwierigen Abstieg zu einem Unglück: Rob stürzt tödlich ab! Noch schlimmer wird es, als Alison feststellt, dass das kein Zufall war und ihnen die vermeindlichen Kidnapper des Kindes bereits auf den Fersen sind und auch die andere Gruppe in Gefahr ist.
So beginnt ein Katz- und Mausspiel mit den Verbrechern, bei dem Alison alle Register ziehen muss, um das Mädchen zu retten.
„A Lonely PLace To Die“ entpuppt sich schnell als ein Thriller, der weniger ums Bergstergen geht, als vielmehr um die Rettung eines entführten Mädchens eines reichen Serben. Dabei verbindet er die Elemente Bergsteigen, Natur und blutigen Thrill ziemlich gut, führt den Zuschauer auch ganz gerne mal auf die falsche Fährte und hinterlässt dabei auch die ein oder andere Logiklücke.
Ein Kind wird in einer Kiste im Wald vergraben mit einer Flasche Wasser. Ganz offensichtlich hat niemand vor das Mädel aus der Kiste zu befreien und trotzdem weiß man, dass die Helfer nicht ungeschoren davon kommen werden. Schon nach kurzer Zeit stirbt der erste der Gruppe, doch nichts ist so wie es scheint, denn in den schottischen Wäldern lauert mehr als ein „Spaßvogel“, um harmlosen Kletterfuzzis das Seil durchzuschneiden. Die hübsche Melissa George in der Hauptrolle kann gut mit Klemmkeil und Bandschlinge, mag Kinder und wir wissen: das Mädel kommt durch oder wenigstens fast zum Ziel. Dann sind da böse überhebliche Kidnapper, die nicht mit einem erzürnten und schwerstkrininellen serbischen Kriegsverbechervater rechnen und für eine Menge Geballer und unschuldig vergossenes Blut sorgen.
Alles in Allem ist der Streifen ziemlich vorhersehbar, dennoch spannend und attraktiv inszeniert. Hat schon Spaß gemacht, besonders, wenn man Melissa mag, kommt man hier auf seine Kosten.
Nicht so gut wie andere Kletterthriller etwa „Ein Mörderischer Vorsprung“, aber ein durchaus sehenswerter Indiestreifen 🙂
A Lonely Place To Die Directed by Julian Gilbey Produced by Michael Loveday Written by Will Gilbey Julian Gilbey Starring Melissa George Kate Magowan Edward Speleers Karel Roden Sean Harris Alec Newman Eamonn Walker Cinematography Ali Asad Editing by Julian Gilbey Studio Kaleidoscope Entertainment (UK) Release date(s) 10 April 2011 (Actionfest) 9 September 2011 (United Kingdom) Running time 99 minutes Country United Kingdom Language English Budget $4 million Box office $25,345,000
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