VielSpielerFürWenigGeld

Moneyball von Bennett Miller

MoneyballInhalt:
Billy Beane ist Ex-Baseballspieler und nun der General Manager des Baseballteams Oakland A’s.
Zu seinem Leidwesen ist Billy damit Chef eines total unterfinanzierten Teams, dem seine wenigen guten Spieler regelmäßig zu den reicheren Vereinen abwandern.
Als Billy jedoch bei einem Verhandlungsgespräch mit den Cleveland Indians den sehr jungen Spielanalysten und persönlichen Assistenten Mark Shapiros Peter Brand kennenlernt, ändert sich alles, denn Brand bestätigt Beane, dass eine gute Mannschaft auch mit wenig Geld und wenig begehrten Spielern machbar ist. Brand hat ein völlig anderes System Spieler zu analysieren und verhilft den Oakland A’s zu neuem Glanz und den Baseball zu neuen Wegen.

Fazit:
Lange hatte ich Moneyball vor mich hergeschoben. Sportlerfilme sind so gar nicht mein Ding und ich muss zugeben, dass mich die Kombination Pitt/Hill auch nicht sonderlich angemacht hatte.
Aber da waren die Stimmen der lieben und zuverlässigen Blogfreunde und FilmliebhaberInnen, die mir keine Ruhe ließen und so kam Moneyball zu seinem Recht. Ich bin sehr froh, dass ich den Empfehlungen gefolgt bin, denn der Streifen ist großartig und hat mit dem üblichen Sportlerschmalz oder gar einen schnöden Baseballfilm überhaupt nichts gemein, denn es geht vielmehr um eine tatsächlich stattgefundene Revolution im Baseball, Spieleranalysen, die mehr als Oberflächlichkeiten oder Sympathien zugrunde zu liegen haben und auch scheinbar abgefrackten Spielern wieder zu neuem Glanz verhalfen. Billy Beane hat mit seinem unkonventionellem Denken und den Mut Peter Brand zu verpflichten seinem Verein und später auch der gesamten Liga neue Impulse gebracht.
Bennett Miller inszenierte „Moneyball“ dank eines tollen Drehbuchs mit Feingefühl und dem Blick fürs Wesentliche. Brillante Dialoge und die Cochones dem Zuschauer auch die ein oder andere komplizierte Statistik zuzumuten sowie ein ausnehmend hervorragend aufspielendes Darstellerduo (Brad Pitt und Jonah Hill) machen den Film spannend, emotional und kurzweilig.
Nicht vergessen möchte ich auch Coach Art Howe, der dickköpfig aus purer Rechhaberei die Mannschaft stets anders aufstellt als Beane es möchte, glänzend in Szene gesetzt von Philip Seymour Hoffman.
Wer also auch mit Sportlerfilmen nichts anfangen kann, aber gut gespielte Dramen mag, liegt mit „Moneyball“ genau richtig. Der Film basiert auf der wahren Geschichte Billy Beanes.
9:10

Moneyball Directed by Bennett Miller Produced by Michael De Luca Rachael Horovitz Brad Pitt Screenplay by Steven Zaillian Aaron Sorkin Story by Stan Chervin Based on Moneyball by Michael Lewis Starring Brad Pitt Jonah Hill Philip Seymour Hoffman Music by Mychael Danna Cinematography Wally Pfister Editing by Christopher Tellefsen Studio Scott Rudin Productions Michael De Luca Productions Distributed by Columbia Pictures Release date(s) September 23, 2011 (United States) Running time 133 minutes[1] Country United States Language English Budget $50 million[2] Box office $110,206,216

6 Gedanken zu „VielSpielerFürWenigGeld“

  1. Klingt ja echt interessant.
    Hast du die letzten Filme hier chronologisch eingetragen? Dann war es nämlich nach zweimal Mittelmaß und zwei scheinbar völligen Griffen ins Klo echt wieder Zeit für eine 9 oder mehr. The Crime hört sich ja furchtbar an.

  2. Nein nicht Chronologisch. Moneyball ist schon etwas her, aber manchmal fallen die Kröten einfach leichter :))
    The Crime ist echt blöd, hätte nie gedacht, dass ich Winstone mal so furchtbar finde.

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