GoldWeiberUndGehampel

The Man With The Iron Fists von RZA

MWIFInhalt:
Im China des 19. Jahrhunderts lebt ein Schmied in einem abseits gelegenden Dorf im Dschungel. In seiner Schmiede kehren regelmäßig die Clans ein, um sich besondere Waffen für ihre Stammeskriege anfertgen zu lassen.
Als jedoch Regierungstruppen einen großen Goldschatz durchs Land bewegen, geraten die Clans noch mehr in Aufruhr und so kommt es bei einer internen Intrige zum Ableben des goldenen Löwen.
Sein Lieblingssohn sinnt auf Rache, doch die Gier nach dem Gold führt zu einem Chaos in das auch der Schmied mit hineingezogen wird, der dabei beide Arme verliert. Doch er wäre nicht der beste Schmied der Region, könnte er aus seinem Handycap nicht noch eine tödliche Waffe machen.

Fazit:
Als ich den ersten Trailer sah dachte ich Wtf?
Dann aber gewöhnte ich mich an den Gedanken und hoffte nur noch auf einen bunten unterhaltsamen Trashfilm, denn immerhin spielte ja Russell Crowe mit. Jedoch entsann ich mich bereits nach den ersten fünf Minuten, dass Crowe keinesfalls für Qualität steht und ich diesen Film einfach nur hassen werde, aber es war zu spät: mitgefangen, mitgehangen.
Vielleicht hätte ich vorher mal aufmerksamer lesen sollen, wer hier überhaupt Regie führt, das hätte schon mal geholfen.
RZA, Robert Diggs, Wu-Tan Clan, mit Sicherheit eine der Größen im Hip-Hop Business, Möchtegern-Schauspieler und nun auch Möchtegern-Regisseur und Drehbuchautor.
Zusammen mit Eli Roth hat er nun all seine feuchten Fantasien und Kindheitserinnerungen aus den alten KungFu Filmen, die er gesehen hat zu einem IchWeißNichtWas verwurstet.
Er selbst dabei natürlich als schwarzer Held, Meisterschmied, der von irgendwelchen Kampfmönchen gerettet und ausgebildet wurde
gähn und darauf spart seine Liebste aus dem örtlichen Plüschbordell auslösen zu können hust. Dann dieser unsägliche Dauerkampf der „Clans“ in völlig lächerlichen Kostümen – ja sind wir hier in der Bronx oder was?
Dann ist da noch ein Haufen Regierungsgold im Spiel, an das alle wollen, eine ausgeschlafene Puffmutter gespielt von einer etwas sehr glattgestrichenen Lucy Liu und einer schrägen Persönlichkeit deren Identität von Vorherein völlig klar ist: Jack Knife, gespielt von Russell Crowe. Er alleine gab, dem ganzen einen Hauch Kentucky Fried Movie Touch, doch leider blieb das Gros des Filmes völlig humorfrei, zeigte schlechtes Martial Arts und himbeerrotes Kunstblut in Unmengen.
Der Streifen verfranste sich mehr als einmal in seiner Handlung und ich muss sagen, meine Trashtoleranz hatte hier eindeutig seine Grenzen.
Viel zu sehr Kleinjungenkasperletheater als KungFu Persiflage, dazu ein talentfreier Regisseur und gleichzeitig Hauptdarsteller – nein das war ein Schuss in den Ofen. Davon abgesehen war nicht mal die Musik zu irgendeinem Zeitpunkt passend oder witzíg eingesetzt.2:10
Eigentlich ein filmisches Desaster, doch ich gebe Russell Crowe für den sichtlichen Spaß an seiner Rolle meine Hochachtung.

The Man With The Iron Fists Directed by RZA Produced by Eli Roth Marc Abraham Eric Newman Thomas A. Bliss Screenplay by The RZA Eli Roth Story by RZA Starring Russell Crowe Cung Le Lucy Liu Byron Mann RZA Rick Yune David Bautista Jamie Chung Music by RZA Howard Drossin Cinematography Chi Ying Chan Editing by Joe D’Augustine Studio Strike Entertainment Arcade Pictures Distributed by Universal Pictures Release date(s) November 2, 2012 (North America[1]) Running time 96 minutes[2] Country United States Language English Budget $20 million[3][4] Box office $19.88 million

6 Gedanken zu „GoldWeiberUndGehampel“

  1. :)) Okay, das ist dann wohl der andere Film mit Russell Crowe, den ich besser stecken lasse. Wenn ich mir „Broken City“ auch erspare, sind es drei Filme in Folge – man, der war echt mal gut und hat in guten Filmen gespielt. 🙂

  2. „Russell Crowe. Er alleine gab dem ganzen einen Hauch Kentucky Fried Movie Touch“

    lol, über diesen Film hab ich bisher wirklich von niemandem was Positives gehört ;D

  3. Ja ich weiß, dass Du ihn sehr gut fandest. 🙂
    Normalerweise mag ich KungFu Trash sehr gerne, aber das hier war mir zu tumb – zu offensichtlich sah das nach langjährigem Wunschdenken eines „Ghettoboys“ aus.

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