Durchgeknallt (Bottle Rocket) von Wes Anderson
Inhalt:
Drei Freunde wollen wir sein.
Anthony, Dignan und Bob kennen sich von klein auf. Mittlerweile Twens wollen sie die kriminelle Laufbahn einschlagen, also Dignan will das und hat schon einen Fünfzig-Jahres-Plan gemacht, während Anthony einen Aufenthalt in der psychatrischen Knlink hinter sich gebracht hat. Dignans Ziel ist sich im organisierten Verbrechen zu etablieren, Anthony macht mehr halbherzig mit und Bob braucht trotz wohlhabenden Elternhauses Geld für die Schulden seines Bruders und hat als einziger ein Auto.
Der erste Überfall bringt den dreien ein paar tausend Dollars, doch Bob setzt sich samt Auto ab und Dignan und Anthony sitzen im Nirgendwo fest und dann verliebt sich Anthony auch noch in ein Zimmermädchen.
Fazit:
Eigentlich ist es schwer diesen Film zu beschreiben oder eine Inhaltsangabe zu formulieren ohne den ganzen Streifen zu erzählen. „Durchgeknallt“ ist einerseits sehr konzeptlos, andererseits sehr Wes Anderson und noch mehr Owen Wilson, die zusammen das Drehbuch schrieben. Kindlich, albern und doch auch sehr sympathisch. Nach dem ersten Schock, muss ich gestehen, den Film irgendwie zu mögen. Nicht das ich Owen Wilson jemals richtig ins Herz schließen werde, aber man muss ihm lassen, dass er sich überzeugend und oft zum Horst macht und dabei auch immer etwas dramatisches hat. Bruder Luke Wilson spielt hier den Anthony und ich muss sagen, losgelöst von dieser kruden Handlung und noch sehr jungfräulichen Anderson Inszenierung, ist das eine seiner besten Perfomances. Luke Wilson verkörpert ja nicht selten den naiven Typen so auch hier, aber mit einer entwaffnenden Natürlichkeit.
Abgesehen davon werden sicher viele diesen Streifen als Trash ansehen, meine Intention war auch nur die Vervollständigung der Anderson Sammlung zu vollziehen, dennoch interessant und bereut habe ich es nicht.
Deutscher Titel Durchgeknallt Originaltitel Bottle Rocket ProduktionslandUSA OriginalspracheEnglisch Erscheinungsjahr 1996 Länge 88 Minuten AltersfreigabeRegie Wes Anderson Drehbuch Wes Anderson, Owen Wilson Produktion James L. Brooks MusikMark Mothersbaugh Kamera Robert D. Yeoman David Moritz Besetzung Luke Wilson: Anthony, Owen Wilson: Dignan, Robert Musgrave: Bob, Andrew Wilson: Future Man, Lumi Cavazos: Inez
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oh, es gibt tatsächlich einen Wes Anderson Film, den ich bisher noch nicht gesehen hab. Muss ich nachholen.
Wobei der wirklich ein Frühwerk ist. Jetzt fehlt mir noch „Rushmore“.
Das war mein Einstieg in Andersons Welt. Mag ich sehr.