Die Drei Musketiere von Paul W.S. Anderson
Inhalt:
Frankreich im 17. Jahrhundert, eingepfercht von feindlichen Mächten, regiert von einem kindlichen König, aber in Wirklichkeit geführt von Kardinal Richelieu.
Die Garden des Königs sind mittlerweile arbeitslos, trotzdem macht sich der junge Gascogner d’Artagnan auf nach Paris um ein Musketier zu werden.
Auf seinem Weg in die Stadt trifft er auf Rochefort, dem Handlanger Richelieus und nacheinander auf die Musketiere Athos, Porthos und Aramis mit denen er sich allesamt anlegt.
Doch wie es der Zufall will, kämpfen d’Artagnan und die Musketiere schon kurze Zeit später gemeinsam gegen die Garde des Kardinals und müssen die Königin vor einer Intrige Richelieus und Frankreich vor dem Herzog von Buckingham vetreidigen.
Fazit:
Über 11 Millionen Euro deutscher Filmförderung und damit auch kostbare Steuergelder einfach futsch. Ich will gar nicht bestreiten, dass die alberne Mischung aus schlechtem Lester Musketier Plagiat und Mission Impossible nicht seine Momente hat. Ja wirklich, Orlando Bloom als fieser eitler Pfau Buckingham war einfach anbetungswürdig, aber leider war der Rest der Besetzung im Gros einfach fehlbesetzt. Milla Jovovich als Lady de Winter – ohne Esprit und Würde machte sie die Rolle der smarten sexy Intrigantin zur Farce; dann Christoph Waltz als Richelieu – was soll ich sagen – lächerlich. Nein, auch wenn sich der Film nicht ernst nimmt, was für mich einfach daran liegt, dass er sich an der Lester Verfilmung orientiert, dabei aber viel weniger Humor hat, kann diese möchtegern Steampunk-Materialschlacht nicht über seine erheblich Mängel und miesen Darstellerischen Leistungen hinwegtäuschen.
Besonders wird man dabei wieder mal in der deutschen Synchronisation bestraft, die dermaßen monoton und herzlos dahingerotzt wurde, dass man das Synchronstudio dafür auf Schmerzensgeld verklagen möchte.
Ich habe die DVD drei Mal innerhalb der ersten halben Stunde abgebrochen bis ich die Kraft hatte diesen Streifen mit Unterstützung durchzusehen und würde wirklich abraten, es sein denn man ist Bloom Fan. Dafür lohnt sich ein Blick und es gibt erstaunlich großzügige 3 Punkte für Kostüm und seine Performance.
Deutschland 2011 – Originaltitel: The Three Musketeers – Regie: Paul W.S. Anderson – Darsteller: Logan Lerman, Milla Jovovich, Matthew MacFadyen, Ray Stevenson, Luke Evans, Mads Mikkelsen – Prädikat: besonders wertvoll – FSK: ab 12 – Länge: 110 min.
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Hab ich mir nicht angetan, und werde es auch nicht. Die Jovovoc soll lieber weiter Zombies abknallen. An Faye Dunaway kommt sie sowieso niemals hin, sie nicht und keine andere.
ps:
öhm… was’n das für ein Poster da oben? Musketiere sind da aber keine drauf! :))
Sehe ich genauso. Faye hat die Rolle sehr geprägt. Großartige Schauspielerin 🙂
:)) nee, dafür die Luftschiffe, die sieht man ohnehin mehr als die Musketiere und ist symptomatisch für den ganzen Film.
Krass! Zu welchem Film ist das denn das Poster?? *kofkratz*
Na das ist schon das richtige Filmposter, eben nur für Thailand oder so :))
höööööh ?! |-|
Steht ja sogar “ die drei musketiere“ drauf!. Man ihr seit aber mäkelig :))